Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV. Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV - Klaus Blochwitz


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dem die Kuppel geschlossen werden kann. Die fertige Kugel schwebte im Kreis der Magier, die Maße der Kugel sind variabel gehalten worden. Kalli, Franz und Peedaste begannen nun, die Dimensionen der unendlichen Zeit in die „Schneekugel“ zu kopieren. Nach anfänglichen Problemen ging es zügig voran. Vor allem die unteren Dimensionen mit ihren Feuerbällen und Feuerungeheuern machten etwas Schwierigkeiten.

      Für Collosso und Tekanou wurde eine stabile Hütte im Schutze einer Höhle geschaffen. Damit waren beide Magier einverstanden.

      Kalli fragte Amelee nach dem Verbleib des unendlichen Zaubers, die junge Frau machte zwei Schritte auf Kalli zu und zeigte auf dem Tablet PC den Zauber. Wir brauchen ihm nur zu folgen und einfangen! Kalli grinste Amelee vergnügt an, dann machen wir es doch einfach!

      Kalli informierte alle Magierinnen und Magier, dass sie jetzt den unendlichen Zauber folgen und einfangen. Sofort packten alle ihre Sachen zusammen, die Ausrüstung wurde Kampf bereit hergerichtet. Kalli sah sich um, alle nickten ihr OK! Kalli stieß wieder seine rechte Faust hoch in die Luft und alle Magier antworteten mit dem Kampfschrei. Franz stieß Kalli in die Seite: „Das ist etwas ganz anderes, als in der Zentrale herum zu sitzen!“ Lachend nickte Kalli Franz zustimmend an.

      Die Gruppe der Magier sauste mit einem hohen Tempo durch die Dimensionen der unendlichen Zeiten, Amelee zeigte ihrem Chef, dass sie sich dem unendlichen Zauber nähern. Die Distanz zu dem Zauber verringerte sich sichtbar. Collosso stieß einen markerschütternden Schrei aus, als der Zauber in Sicht kam. Kalli informierte die Gruppe jetzt, dass sie sich vor dem Zauber müssen platzieren müssen, damit das einfangen gleich beim ersten Mal gelingt.

      Die Geschwindigkeit der Gruppe erhöhte sich beträchtlich. Schnell hatten sie den Zauber erreicht und überholt. In einem guten Abstand vergrößerten die Magier die „Schneekugel“ auf ein mehrfaches. Das öffnen der Kuppel in der hohen Geschwindigkeit war etwas problematisch. Hinzu kam der irrsinnige Kurs des unendlichen Zaubers. Herauf und herunter ging es, nach links und nach rechts, taumelnde Bewegungen und heftige Sprünge wechselten sich ab. Die Magier hielten die Kugel eisern vor dem Zauber, Kalli beobachtete die Szene hoch konzentriert und jetzt war der Moment da!

      Kalli schob die Kugel mitsamt dem Magier nach vorn, Collosso und Tekanou verschwanden in ihrer Hütte, schon sauste der unendliche Zauber in die Dimensionen und verschwand in der unendlichen Zeit. Blitzschnell schloss Kalli die Kuppel der „Schneekugel“ und verkleinerte sie um einiges. Samula informierte Kalli und die anderen Magier, dass der Kontakt zu Collosso und Tekanou einwandfrei funktioniert.

      Kalli fragte die Magier, wo die „Schneekugel“ platziert werden soll, Peedaste schlug vor, die Kugel an einem sicheren, ruhigen und einfach erreichbaren Ort abzustellen. Dann brauchen wir keine langen Reisen zu machen, falls es nötig werden sollte. Damit waren alle einverstanden. Amelee zeigte Peedaste auf dem Bildschirm einen Ort, Peedaste sah es sich an und nickte zustimmend. Kalli war ebenfalls einverstanden und so geschah es dann. Franz sagte sehr lakonisch in das Helmmikro. „Alles erledigt, auf nach Haus!“

      Kapitel 3 Tekanou und Collosso in der Schneekugel

      Nach einem kurzen, aber sehr aufmerksamen Kontrollgang durch die von der großen Magie geschaffene Miniwelt in der „Schneekugel“, zogen sich die zwei so unterschiedlichen Magier in ihre Hütte zurück. Aber seit undenklichen Zeiten waren Tekanou, dieser intellektuelle, schlanke und drahtige Magier, mit Collosso, diesen gewaltigen Hünen, wie einer der wildesten Krieger der Wikinger, befreundet. Wenn zufällig jemand ein Gespräch der beiden mit gehört hat, kaum dieser aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Gespräche konnten sich um philosophische Themen handeln, um die zarteste Lyrik, aber natürlich auch Kampftechniken und Strategien. Diese zwei Magier hatten sich gesucht und gefunden.

      Die Hütte in der „Schneekugel“ verfügte über jeweils einen Schlafraum und Wohnraum für jeden der Magier. Zwischen diesen Räumen lagen Küche und Badezimmer. Collosso werkelte in der Küche an dem Abendessen. Tekanou nutzte die Zeit bis zum Essen, seine Waffen zu sortieren und griffbereit an die Wand zu stellen. Der Magier sah sich die Waffen an und nahm dann Kontakt mit der Zentrale der großen Magie auf. Es meldete sich Franz und Tekanou lauthals, da habe ich ja gleich den richtigen Experten. Franz bedankte sich bei Tekanou und fragte nach seinen Wünschen

      Der Magier gab Franz seine Liste durch, Franz notierte sich die genannten Waffen und bestätigte Tekanou den Auftrag. Tekanou sah aufmerksam zu, wie sich die bestellten Waffen an der Wand zu den anderen Waffen einreihten.

      Als die Waffenlieferung komplett einsortiert an der Wand stand, nickte Tekanou zufrieden, schickte ein danke schön an Franz und verließ den Raum. Er trat für die Hütte, sah sich aufmerksam um, drehte sich nach links, um die nähere Umgebung zu erkunden. In einem weiten Bogen lief er um ihre Hütte, registrierte alle Merkmale der Dimension, um möglicherweise Veränderungen sofort feststellen zu können.

      Der Magier hörte die Triangel von Collosso geschlagen, er drehte sich um und ging in die Küche, in der ihm ein sehr verlockender Duft entgegen wehte. Collosso war ein fantastischer Koch geworden! Tekanou betrat die Hütte, er staunte immer wieder, mit welchem Geschick Collosso den Tisch deckte. Als die beiden Magier Platz genommen hatten, informierte Tekanou Collosso über seinen Rundgang und über die Ergänzung ihrer Waffen. Collosso hörte sehr aufmerksam seinem Freund zu, meinte dann lakonisch, dass ihm das ganze zu einfach und reibungslos abläuft. Das ist einfach nicht die Art der schwarzen Magie, sich sang und klanglos in ihr Schicksal zu ergeben. Warten wir es ab, erwiderte Tekanou, wie sich die Situation in den nächsten Tagen entwickeln wird. Collosso nickte bejahend zu den Worten seines Freundes.

      Zur späten Stunde, bevor sich die beiden Magier zu Ruhe legten, ging Tekanou noch einmal vor die Tür und hüllte die Hütte und die nähere Umgebung zusätzlich in einen schützenden Zauber.

      Die nächsten Tage verliefen in dem von der großen Magie geschaffenen Zauber ereignislos, zweimal sahen die Magier den unendlichen Zauber vorbei rasen, in dem sehr kurzen Moment konnten beide nichts feststellen. Die Männer waren sich aber einig, dass der unendliche Zauber der großen Magier einwandfrei funktionierte.

      Collosso kehrte in die Hütte zurück und Tekanou deponierte in einigen Abstand zur Hütte kleine Waffenlager, für den Fall der Fälle. Tekanou warf sich blitzschnell auf den Boden, er hörte das vertraute pfeifen und zischen des unendlichen Zaubers, der Zauber raste so dicht an dem Magier vorbei, dass Tekanou fast von dem Sog mit gerissen wurde. Er krallte sich mit aller Kraft an dem kleinen Felsen fest und dann war es schon vorbei. Vorsichtig stand er auf, aktivierte sofort den Zauber, dann rief er nach Collosso. Der riesige Magier kam blitzschnell aus der Hütte. Tekanou informierte den Magier über den Vorfall und das er den schützenden Zauber jetzt immer aktiviert lässt.

      Die zwei Magier rätselten einen Moment darüber, ob der Kontakt mit dem unendlichen Zauber purer Zufall oder eine gewollte Aktion der schwarzen Magier war. Beide Männer waren sich schnell einig, dass es sich um einen Zufall gehandelt hat. Aber den schützenden Zaubern ließen sie jetzt doch lieber aktiv!

      Am nächsten Morgen machten sich die zwei Magier auf einen längeren Rundgang auf. Sie wollten die weitere Umgebung erkunden, der gestrige Vorfall hat sie vorsichtiger gemacht. Auch Franz war nach dem Bericht von Tekanou der Meinung, etwas mehr Vorsicht walten zu lassen und sich die weitere Umgebung genauer anzuschauen. Die beiden Magier erkundeten die Dimension in einem großzügigen Rechteck, dann schritten sie in einem Zickzack Kurs die Fläche zwischen den zwei längeren Strecken des Rechteckes ab. Zufrieden stellten sie fest, dass alles normal und friedlich war. Collosso war dennoch seltsamerweise irgendwie unruhig und das heißt für diesen erfahrenen Krieger und Magier einiges.

      Tekanou fühlte sich am Arm gefasst und schon wurde er zu Boden gerissen. Im fallen hörte er das bekannte Geräusch des heran rasenden unendlichen Zaubers. Festhalten, schrie Tekanou Collosso zu, der nickte und schon fühlten beide Magier den enormen Sog des über sie hinweg rasenden Zaubers. Collosso hielt Tekanou noch zusätzlich fest, so stark war der Sog. Als der unendliche Zauber verschwunden war, nickte Tekanou Collosso dankend an. Der Zauber kommt jetzt aber verdammt oft vorbei, da stimmt doch etwas nicht, fragend sah Collosso Tekanou an. Das ist mir auch schon auf gefallen, erwiderte Tekanou seinem Freund, ich


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