Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV. Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV - Klaus Blochwitz


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Gespräch auf den unendlichen Zauber und dem Eisenwürfel als Gefängnis, sah Ullaah die zwei Männer an, dass hört sich sehr nach Shirame an! Vergnügt lächelnd bestätigten beide die Vermutung von Ullaah. Nach und nach wurden auch weitere Namen erwähnt, bei den Eltern von Kalli zeigte sich Ullaah hocherfreut, bei der Nennung von Franz und Peedaste lachte die Frau höchst vergnügt, die beiden kenne ich sehr gut!

      Als Tekanou erwähnte, dass Kalli inzwischen Chef und oberster Magier der großen Magie geworden war, lehnte sich Ullaah wie erleichtert zurück: „Das ist die beste Nachricht, die ich seit langem gehört habe!“ Als die Frau bemerkte, dass sie von den zwei Magiern erstaunt, fast verwirrt angeschaut wurde, rückte sie sich in dem Sessel bequem zu recht und begann zu erzählen. Vor langer, langer Zeit, als die Welt noch von furchtbaren Tieren und noch furchtbareren Menschen bewohnt war, tauchte das Gerücht oder die Mär auf, ein junger Magier, der Sohn eines Magier Ehepaares ohne Furcht und Tadel, wird die Leitung der großen Magie über nehmen und der schwarzen Magie den Garaus machen. Immer wieder hofften alle, dass es endlich der Sohn war, wenn ein Ehepaar mit guten Namen Nachwuchs bekam. So gingen die Jahre ins Land, ganz langsam starb die Hoffnung auf diesen jungen Magier. Das es jetzt der Sohn dieses Ehepaares geworden ist, gibt uns allen die Hoffnung auf das Ende der schwarzen Magie.

      Verblüfft sahen die beiden Männer die Magierin Ullaah an! Und Ihr meint tatsächlich unseren Kalli? Mit einem fröhlichen Lächeln auf ihrem schönen Gesicht bestätigte Ullaah den Magiern, dass es sich tatsächlich um Kalli handelt. Collosso sah Ullaah intensiv an: „ Ich, wir“, er zeigte dabei auf Tekanou. „kennen Kalli gut, sehr gut sogar. Wir haben schon einige Kämpfe gegen die schwarze Magie zusammen mit ihm ausgefochten. Kalli ist trotz seiner jungen Jahre ein furchtloser und harter Kämpfer, dabei aber auch eine hervor ragende Führungspersönlichkeit, mit fantastischen Ideen ausgestattet und dabei immer noch ein großer Lausejunge!“

      Tekanou sah seinen Freund mit offenem Mund an, so viel auf einmal hatte Collosso noch nie gesprochen! Ullaah bestätigte mit jetzt ernsterem Gesicht die Worte von Collosso, genau das ist es, was der schwarzen Magie so Riesen Sorgen macht. Bisher war die Stärke der schwarzen Magie ihre Unberechenbarkeit, jetzt übertrumpft Kalli sie um vieles. Seine spontanen Einfälle und Ideen machen die schwarze Magie im wahrsten Sinne des Wortes völlig verrückt und ratlos.

      Ullaah trank einen Schluck, sah hoch: „Hinzu kommen die Magierinnen und Magier, die er um sich gescharrt hat. Ob es Franz mit Peedaste, seine Frau Shirame oder Amelee und Samula, Dyrela oder ihr zwei, seine Eltern und all die vielen anderen. Mit diesem Potenzial wird die große Magie die schwarze Magie endgültig vernichten!“

      Beeindruckt schwiegen die Magier, dann kam die Frage von Collosso: „Hast Du denn eine Idee, wie wir die schwarze Magie in unserem unendlichen Zauber endgültig und absolut vernichten können?“

      „Nein“, kam es ruhig von Ullaah, „aber Kalli hat die Idee schon in seinem Kopf, er muss sie nur noch realisieren!“

      „Das ist doch mal ein Wort“, Collosso stand auf, „ich kümmere mich mal um das Mittagessen.“ Fasziniert folgten die Augen von Ullaah den riesigen Magier. Ullaah verabschiedete sich von Tekanou, sie wolle sich noch bis zum Mittagessen ein wenig hinlegen. Tekanou begleitete die Magierin bis zu ihrem Zimmer. Sie solle sich bitte unbedingt melden, wenn sie etwas benötigte, mit diesen Worten schloss der Magier die Zimmertür.

      Bis zum Mittagessen blieb ihm noch genügend Zeit für einen Kontrollgang. Er griff nach seinen Waffen, als die Hütte wie von einem mächtigen Schlag erschüttert wurde, wieder war der bestialische Geruch der schwarzen Magie zu riechen. Mit zwei, drei schnellen Schritten war Tekanou durch die Tür vor der Hütte, er hörte, wie Collosso angestürmt kam. Ein schneller Rundblick ließ ihn gerade noch den entschwindenden unendlichen Zauber erkennen. In dem Dach der Hütte war ein größeres Loch zu sehen, dass wohl von dem Aufprall oder zusammen Stoß herrührte.

      Mit schnellen Worten informierte Tekanou seinen Freund Collosso, dass er den unendlichen Zauber verfolgen will, um fest zu stellen, ob die schwarze Magier in der Lage war, den Zauber, wenn auch vielleicht unkontrolliert, lenken oder steuern kann.

      Bevor Collosso antworten konnte, war Tekanou in den Wolken verschwunden. Collosso hörte Ullaah fragend rufen, ihre Stimme war gelassen, keine Spur von Aufregung. „Das war ein zusammen Stoß mit der schwarzen Magie, nicht wahr?“ Mehr eine Feststellung als eine Frage der Magierin. Collosso nickte bestätigend und erwähnte noch, das Tekanou den unendlichen Zauber verfolgte, um fest zu stellen, ob die schwarze Magie den Zauber steuern kann.

      „Das glaube ich weniger, sie suchen nach mir und irgendwie haben sie fest gestellt, dass ich in eurer Hütte Unterkunft gefunden habe.“ Kam es ruhig von Ullaah.

      „Lasst uns essen gehen“, erwiderte Collosso, „es wäre schade um meine Arbeit.“ Bevor Collosso die Hütte betrat, sah er zum Dach hoch, ein, zwei Handbewegungen, ruhig gemurmelte Worte und das Loch im Dach verschwand.

      Das Essen verlief recht einsilbig, jeder hing seinen Gedanken nach. Bis Ullaah plötzlich hoch schreckte. „Die schwarze Magie findet mich bei euch durch die Anteile der schwarzen Magie in mir. Der Teil der schwarze Magie in mir ist noch so stark, dass sie mich dadurch orten können!“

      „Das ist sehr gut möglich°, kam es ruhig von Collosso, „aber dagegen habe ich etwas.“ Er stand auf und verließ das Zimmer, noch kurzer Zeit erschien der große Mann wieder und legte ein Amulett um Ullaahs Hals. Sofort bäumte sich die Magierin unter bösen stöhnen wild auf, heftig warf sie ihren Kopf hin und her, krümmte sich wie unter furchtbaren Schmerzen. Ein dünner schwarzer Schatten flatterte von der Frau weg, wieder war der furchtbare Geruch der schwarzen Magie im Raum. Collosso fing den schwarzen Schatten blitzschnell und verschloss ihn in ein schlichtes Kästchen. Ullaah sah dem Magier ganz ruhig und gelassen zu. Collosso ging vor die Hütte und schleuderte das Kästchen hoch und weit in die Luft.

      „Das Kästchen findet die eingeschlossene schwarze Magie in unserem unendlichen Zauber und wird diese noch zusätzlich pieksen!“ Collosso schmunzelte Ullaah zufrieden an und hielt der Frau die Tür zur Hütte auf, eine Tasse Kaffee wäre doch jetzt genau das richtige für uns, sah Collosso die schöne Frau an seiner Seite an. Die Magier nickten bejahend mit dem Kopf.

      Die zwei Magier hatten gerade die zweite Tasse Kaffee vor sich stehen, als Collosso horchend seinen Kopf hob: „Tekanou kommt zurück!“

      Es klopfte an der Tür und der schlanke Mann trat ein. Er legte für einen winzigen Moment seine Wange an Ullaahs Gesicht und klopfte seinen Freund auf die mächtige Schulter. Er setzte sich auf den Stuhl zwischen Ullaah und Collosso, bevor er erzählen konnte, holte Collosso für ihn eine Tasse Kaffee.

      „Ich bin mir jetzt sehr sicher“, begann der Magier seinen Bericht, „dass die schwarze Magier absolut nicht in der Lage ist, unseren unendlichen Zauber zu steuern. Unser Zauber saust genauso irrsinnig durch Zeit und Raum wie vorher auch.“

      Ullaah unterbrach Tekanou, in dem sie ihre Hand kurz auf die Hand von Tekanou legte: „Wir können es bestätigen, Dein Freund Collosso hat den letzten Rest der schwarzen Magie aus mir gezogen und in einem speziellen Kästchen verschlossen.“ Collosso lächelte Tekanou beinahe fröhlich an: „Das Kästchen habe ich dem Zauber hinter her geschleudert. Jetzt hat die schwarze Magie noch mehr Spaß.“ Die drei Magier lachten schallend, jetzt tut mir die schwarze Magie fast schon leid.

      Collosso holte noch einmal Kaffee, Ullaah nahm den Gesprächsfaden über ihre Geschichte wieder auf: „ Unsere Großfamilie lebte damals in einem gut geschützten Tal mit gutem Boden und viel jagdbaren Wild. Der Tal Eingang konnte wirklich nur durch einen dummen Zufall entdeckt werden. Die Männer hatten den Eingang noch zusätzlich getarnt. So lebte unsere Sippe viele Generationen ungestört und in Frieden. Das Tal war groß genug, um viele Menschen zu ernähren, so entstanden nach und nach Dörfer, bis das ganze Tal besiedelt war. In unserer Siedlung entwickelte sich aus der Heilkunde im Laufe der Zeit auch die erste, noch einfach Magie. So gut das Wissen um die Heilkunde mit Hilfe der Magie war, durch sie fand uns die schwarze Magie! Damit war leider das sorglose Leben vorbei. Die schwarze Magie säte Hass und Zwietracht, die Menschen wurden auf einander neidisch, die ersten Streitereien flammten auf. Bevor es jedoch richtig ernsthaft in unserem schönen Tal eskalierte,


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