Nur keine Hemmungen - 140 Seiten zum Hammerpreis!. Vroni Sager
des Raumes. 3 meter davor stand ein Stuhl. Ich schloss die Türe. Mein Entschluss stand fest. Ich würde es tun. Aber ich wollte keine Überraschungen erleben und nahm meinen Universalschlüssel und verschloss die Türe.
Inzwischen arbeitete mein Verstand und verdrängte das Gefühl der Erniedrigung und der Machtlosigkeit. Ich hatte beschlossen, meinen teil zu tun um meine Zukunft zu sichern und würde das durchziehen.
Ich ging zu der Kamera und suchte nach dem Einschaltknopf. Nach dem Drücken blinkte ein rotes Licht. Es war soweit. Ich atmete nochmal durch und ging dann zu dem Stuhl und starrte in die Kamera. Hinter der Kamera erkannte ich die alte Uhr. Er hatte an alles gedacht.
Ich stand starr da. Das dunkle Objektive der Kamera war auf mich gerichtet und das rote Licht blinkte gnadenlos. Wer immer es sich ansehen würde, konnte sehen, wie unsicher und erniedrigt ich mich in diesem Augenblick fühlte und mir war klar, dass ich anfangen musste um ihm nicht noch mehr davon zu gönnen. Ich hatte die Mail wieder und wieder gelesen und wusste was ich zu tun hatte.
Mit einem flauen Gefühl im Magen zog ich schliesslich meinen Blazer aus und legte ihn umständlich hinter mich auf den Stuhl. Danach öffnete ich die Knöpfe meiner Bluse und zog sie ebenfalls aus. Ich vermied es in die Kamera zu schauen. Ich zögerte den Moment hinaus und beschloss erst meine Stiefel auszuziehen. Danach öffnete ich den kurzen Reisverschluss des Rockes und stieg heraus.. Zögernd stand ich schliesslich da, bevor ich nach hinten griff und den Bh aufhakte. Dann zog ich ihn von meinen Brüsten und ich konnte spüren wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Meine Brüste waren recht gross und ich war es sicher nicht gewohnt sie einfach so zu zeigen. Ausgerechnet jetzt waren auch meine grossen Nippel steif. Ich stand kurz da und schaute in die Kamera. Verdammt, ich tat genau das, was ich nicht wollte. Trotzig griff ich an meine Hüften und zog schliesslich den Slip aus.
Die nächsten 15 Minuten tat ich das, was von mir verlangt wurde. Ich spielte mit meinen Brüsten, mit meiner Scham und zeigte schliesslich ihre Pobacken. Meine Stimmung schwankte zwischen Wut und Resignation. Kein Mensch würde mir abnehmen, dass diese Bilder nicht freiwillig entstanden sind.
Nach 15 langen Minuten schaltete ich schliesslich die Kamera aus und zog mich an. Zurück in meinem Büro versuche ich wieder eine klaren Gedanken zu fassen. Ich beginne zu ahnen, dass mir etwas unglaubliches bevor steht. Einer meiner Mitarbeiter hatte mich in der Hand. Und die berechnende und perfide Art, wie er das Video von mir bekommen hat, machte mir klar, dass es ihm nicht einfach um Sex oder Geld gehen wird. Es geht ihm um Macht. Macht über mich. Wie recht ich hatte, sollte mir in den nächsten Tagen klar werden.
Zunächst geschah gar nichts. Ich bekam keine Nachrichten mehr und das Wochenende gab mir etwas Gelegenheit wieder ruhiger zu werden.
Es war Dienstag, als mir endgültig klar wurde, dass es nicht nur um Sex ging sondern um Macht. Macht über die eigene Chefin.
Die Mail traf mich wie eine Keule: In Zukunft wirst Du mir mit allen Löchern zur Verfügung stehen. Aber nicht nur das, Du wirst demütig alles tun was ich verlange. Egal ob ich Dich damit erniedrige oder Dir Schmerzen zufüge. Du wirst akzeptieren, dass es gut für Dich ist, Dein Leben schützt und Du lernst weniger hochnäsig zu sein. Im Alltag kannst Du übrigens gerne bleiben wie Du bist. Wir wollen ja, dass Dein schönes Leben weitergeht. Sobald ich von Dir eine Antwort habe, dass Du bereit bist, kann es losgehen. Aber lass Dir nicht zu viel Zeit.
Die Härte und Klarheit der Mail hatte mich geschockt. Meine ganze Selbstsicherheit war verflogen und ich hatte Angst. Angst weil ich ahnte, dass ich einen hohen Preis für meine Freiheit zahlen würde. Zum ersten Mal dachte ich daran aufzugeben, zum Vorstand zu gehen und zu hoffen, dass ich mit einer Kündigung davon kommen würde. Aber das war nicht realistisch. Ich wusste, dass man ein Exempel statuieren würde. Man würde den Fall sofort publik machen und zur Anzeige bringen. Hinzu kam das Video. Niemals durfte irgendjemand dieses Video in die Hände bekommen. Also würde ich mit einem Perversen Sex haben. Sex, auf eine Art, die nur dazu dienen würde mir zu zeigen, wer das Sagen hat.
Am anderen morgen schließlich schickte ich meine Zusage, dass ich mitmachen würde. Gegen 10 Uhr kam die erste Anweisung. Ich sollte um 11 Uhr 30 ohne Mantel und Tasche zu Fuss zu dem italienischen Delikatessengeschäft in der Neusteinerstrasse gehen und Vorspeisen, Brot und eine Flasche Weisswein für 2 Personen einkaufen.
Von dort sollte ich zu der unten genannten Adresse gehen. Der Schlüssel wäre in einem Briefumschlag der im Briefkasten steckt.
In der Wohnung sollte ich den Tisch für 2 Personen decken und das Essen anrichten.
Um 12 Uhr 15 würden 2 Männer kommen. Ich hatte sie zu begrüßen und zu bewirten. Solange die Männer essen sollte ich mich in die Ecke stellen, die Hände auf den Rücken nehmen und nur wieder zum Tisch gehen, wenn es darum ging Essen oder Wein nachzureichen.
Nachdem die beiden mit dem Essen fertig waren, sollte ich abtragen. Danach sollte ich mich unaufgefordert auf den bereitgestellten Hocker setzen und einen nach dem anderen oral befriedigen.
Die Männer wären keine Mitarbeiter, sie kämen sogar aus einer anderen Stadt. Beide wären getestet, ein Kondom wäre daher nicht notwendig. Danach sollte in die Firma zurückkehren.
Die beiden würden eine Bewertung abgeben. Nur wenn sie mit Service und der Befriedigung zufrieden wären, würde es für mich weitergehen.
Ich würde im Laufe des Mittags per SMS über die Bewertung unterrichtet werden.
Ich weiß nicht, womit ich gerechnet hatte. Vielleicht damit, dass mein Erpresser über mich herfallen und mich rücksichtslos nehmen würde. Aber von einer derartigen Inszenierung war ich definitiv nicht ausgegangen. Und damit , dass ich zwei fremde Männer befriedigen sollte, erst recht nicht.
Und die Tatsache, dass die Männer eine Beurteilung über mich abgeben sollten
war eine sehr perfide und wirkungsvolle Art war, sicherzustellen, dass ich mir tatsächlich Mühe geben musste. Ich hatte ihn unterschätzt. Und es ging jetzt schneller als mir lieb war. Er lies mir keine Zeit mich auf meine Situation einzustellen.
Und die wenige Zeit, die er mir lies, verging schneller als mir lieb war. Abgesehen von ein paar Anrufen konnte ich keinen Gedanken auf die Arbeit verwenden. Meine Gedanken waren bei dem, was ich zu tun hatte. Es ging um meine Zukunft und ich versuchte die Panik durch ein rationales Vorgehen zu kontrollieren. Ich prägte mir die Adresse ein. Richtete Geld und ging alles in Gedanken durch. Zu dem italienischen Delikatessengeschäft würde ich zu Fuss 15 Minuten brauchen. Und wenn man noch 10 Minuten fürs Einkaufen kalkulierte, musste ich tatsächlich um 11 Uhr 30 weg. Mir wurde bewusst, wie wenig ich die Ganze Sache in Frage stellte. Es war nicht mehr die Frage ob ich es tun wurde, sondern nur eine Frage, wie es mir gelingen würde mein Selbstbewusstsein meinen Stolz mit dem ganzen Einklang zu bringen.
Der Umstand, dass ich zu einer bestimmten Uhrzeit losgehen sollte und auch keinen Mantel oder Tasche tragen durfte verstärkte meine Nervosität. Schließlich ging ich nochmal auf die Toilette, richtete mich und sagte meiner Assistentin dass ich noch einen Termin ausser Haus haben würde und rechtzeitig um 14 Uhr zur Sitzung wieder zurück wäre.
Als ich schließlich das Gebäude verlies, nur meinen Geldbeutel in der Hand, fühlte ich mich noch wehrloser. Aber die Kontrolle zumindest über diesen Teil meines Lebens hatte ich eh schon verloren und das war Teil des Deals.
Ich kaufte reichlich italienische Vorspeisen und eine Flasche Rotwein und ging zu der genannten Adresse. Es war ein mittelgroßes Apartmenthaus. Ich sah den Umschlag sofort und ging mit weichen Knien die Treppen hoch und öffnete die Türe. Das Wohnzimmer war gross, knapp eingerichtet mit einem großen Tisch. Als ich den kleinen niedrigen Hocker sah, der mitten im Raum stand, krampfte mein Magen und ich musste mich zwingen nicht einfach wegzulaufen. Es half nichts. Ich musste da durch.
In der Küche fand ich schnell alles was ich brauchte um den Tisch zu decken. Als ich fertig war, war es 10 Minuten nach 12. Nervös ging ich in Gedanken noch einmal alles durch was ich tun sollte. Dann läutete