Hack dein Leben!. M.P. Anders
sich nicht von unangenehmen Gedanken herunterziehen.
Wenn Sie unangenehme Dinge vor sich haben, kann man oft nichts dagegen tun. Aber Sie müssen ja nicht ständig daran denken. Überlegen Sie lieber, welche schönen Dinge Sie danach tun können. Vielleicht ein Glas Wein am Abend? Ein gutes Buch, das Sie auf dem Weg nach Hause im Zug lesen können? Ein Treffen mit Freunden? Ein Telefongespräch mit einem lieben Menschen? Suchen Sie sich regelmäßig Dinge, auf die Sie sich freuen können, und planen Sie sie aktiv in Ihren Tagesablauf ein. Denn „Glück“ ist in erster Linie eine Frage der Einstellung.
Wie Ihre Ehe/Beziehung länger hält.
Es gibt leider kein Patentrezept für Beziehungen; Untersuchungen zeigen aber eine Gemeinsamkeit glücklicher Paare: Kommunikation. Menschen in lang dauernden, glücklichen Partnerschaften sprechen miteinander. Also reden auch Sie mit Ihrem Partner. Sprechen Sie aber nicht nur darüber, wer die Kinder abholt, was eingekauft werden muss und ähnliche „organisatorische Fragen“, unterhalten Sie sich auch über Ihre Träume, erzählen Sie, was Sie Schönes erlebt haben und was Sie mögen. Sprechen Sie über Ihre Wünsche, Ziele und Träume und fragen Sie Ihren Partner nach den seinen –auch wenn Sie denken, Sie wüssten bereits alles über ihn.
Denn waren das nicht auch die Dinge, über die Sie sich am Anfang Ihrer Beziehung unterhalten haben?
Wie Sie besser in etwas werden.
Denken Sie auch, dass es ein paar Dinge gibt, die Sie einfach nicht können? Glauben Sie etwa, Sprachen „liegen“ Ihnen nicht? Oder Mathematik? Oder Musik? Denken Sie das nicht, denn sonst trifft es noch zu. Psychologen sprechen hier von einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“.
Dieses in der Psychologie bekannte Phänomen kann sowohl positive wie auch negative Effekte haben.
Und so funktioniert es: Wenn jemand denkt, dass er etwas nicht kann, dann verstärkt diese negative Erwartung den tatsächlichen Ausgang. So kann es sein, dass die diesbezüglichen Fähigkeiten auch objektiv messbar nachlassen. Wer also mit einem Misserfolg rechnet, erlebt meist auch einen. Misserfolge werden automatisch als Bestätigung der mangelnden Fähigkeit interpretiert, Erfolge als „Einzelfälle“ oder „Ausnahmen“ abgetan.
Vermeiden Sie diese Falle. Sie können „Selbsterfüllenden Prophezeiungen“ sogar nutzen, um besser in etwas zu werden – indem Sie sich immer wieder einreden, etwas gut zu können. Und wenn Sie doch einen Misserfolg hinnehmen müssen, versuchen Sie, ihn als temporären Rückschlag zu interpretieren. Stellen Sie Ihren Fortschritt in den Vordergrund Ihrer Gedanken: „Im Rechnen bin ich schon viel besser als früher!“.
Das heißt natürlich nicht, dass jeder Mensch alles kann; dieser Hack hilft Ihnen aber, die Negativ-Spirale zu überwinden.
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(Foto von CFalk/pixelio.de)
Wie Sie jemanden dazu bringen, Ihnen einen Gefallen zu tun.
Sie wollen jemanden dazu bringen, etwas für Sie zu tun? Mit einem einfachen Hack können Sie die Chance ganz beträchtlich erhöhen, dass der Gebetene tut, was Sie möchten: Lassen Sie ihm einfach die Wahl. Experimente haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man Sie „erhört”, um ganze 50% höher ist, wenn Sie Ihrem Gegenüber die Wahl lassen. Bringen Sie also Ihre Bitte vor, dann fügen Sie hinzu: „Aber natürlich hast du die Wahl“, oder: „Aber natürlich nur, wenn du willst.“
Auf diese Weise fühlt sich Ihr Gegenüber nicht nur besser, sondern Sie erreichen auch eher Ihr Ziel. Am besten, Sie setzen diesen Satz bei jeder Bitte mit dazu. Aber natürlich nur, wenn Sie möchten.
Was Sie tun sollten, wenn Sie den Namen von jemandem vergessen haben.
Wer kennt diese Situation nicht: Sie sind auf einer Party, haben den Namen von jemandem vergessen und können niemanden sonst fragen? Anstatt krampfhaft zu vermieden, den Namen des anderen zu nennen, können Sie die betreffende Person auch einfach fragen. Und mit diesem Trick ist der Gefragte auch bestimmt nicht beleidigt. Sagen Sie einfach: „Entschuldige, aber ich habe deinen Namen vergessen.“ Wenn der andere Ihnen dann den Vornamen nennt, sagen Sie: „Das weiß ich schon, ich meinte den Nachnamen.“ Dass Sie den „förmlichen“ Nachnamen vergessen haben, ist sozial eher akzeptiert, als wenn Sie den Vornamen vergessen. Mit diesem Kniff haben Sie aber beide erfahren.
Wie Sie selbstsicherer werden.
Haben Sie wenig Selbstvertrauen, hätten aber gerne mehr davon? Dann tun Sie doch einfach so, als ob Sie selbstsicherer wären. Mit ein wenig Übung gelingt es Ihnen, anderen Menschen weiszumachen, dass Sie vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Und das zeigt Wirkung: Denn Menschen, die Selbstvertrauen ausstrahlen, sind beliebter, man hört ihnen mehr zu und man umgibt sich lieber mit ihnen.
Das verleiht natürlich auch eine gewisse Sicherheit. Sie werden sehen: Auf lange Sicht gewinnen Sie sogar echtes Selbstvertrauen und Sie müssen es nicht mehr spielen.
Wie Sie Selbstvertrauen „simulieren“ können.
Und wie können Sie Selbstsicherheit vorspielen? Auch dafür gibt es ein paar Tricks: Lächeln Sie viel. Sehen Sie nicht weg, wenn andere Sie ansehen. Zwingen Sie sich, ein wenig lauter zu sprechen, als sie eigentlich wollen.
Wenn Sie gehen, gehen Sie stets so, als ob Sie gerade eine sehr wichtige Aufgabe erledigen müssten – auch, wenn Sie nur in die Küche gehen. Sagen Sie sich, dass Sie Bruce Willis sind und der Fortbestand der Menschheit davon abhängt, dass Sie sich jetzt eine Tasse Kaffee machen. Und das machen Sie sich zur Gewohnheit.
Genau, so sieht Selbstvertrauen aus.
(Foto von Konstantin Gastmann/pixelio.de)
Wie Sie vermeiden, rot zu werden.
Wenn jemand merkt, dass er errötet, ist das meist eine unangenehme Erfahrung. Wenn es Ihnen passiert, sagen Sie sich, dass das nichts Schlimmes ist und bleiben Sie ganz ruhig. Oft fällt es Ihrem Gegenüber ja gar nicht auf. Es gibt aber auch einen Hack, um zu verhindern, dass Sie rot werden: Ballen Sie einfach die Faust und drücken Sie sie ganz fest zusammen.
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