SEELENTIEF. Fia Payton
Inhaltsverzeichnis
Seelentief
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Gedichtreihe aus dem Leben einer Seele
1 In meiner Seele dunkler Nacht
2 Frau vom Tod
3 Frau vom Tod ( 2. Teil )
4 Ein Stoßgebet
5 Allein
6 Schuldfrage
7 Käuflich
8 Vom Fühlen und Suchen
9 Mit der Liebe umzugehen
10 Menschenwert
11 Band der Liebe
12 Tränen welcher Art
13 Siehst du mich?
14 Niemand da
15 Unendlich fern von dir
16 Unendlichkeit
17 Einsamkeit
18 Licht der Hoffnung
19 Geschenke an das Herz
20 Vom Wert sein und Verdienen
21 Menschen
22 Gespenst der Kraft
23 Zeit
24 Vergessen
25 Pain
26 Winterwald
27 Inspiration Welt
28 Leidensweg
29 Aufbruch
30 Mut zur Lösung
31 Was hilft
32 Irreale Realität
33 Unwissen
34 Unsichtbar
35 Ohne Halt
36 Warum?
37 Vor dir
38 Nacht
39 Danke
40 Der nichts dafür kann
41 Schicksal Leid
42 Sommer gesucht
43 Der Sturm
44 So wie es war
45 Angst
46 Ein Schatten
47 Nähe und Pflege
48 Herbst
49 Vertrauen
50 Wie du bist
51 Balance des Lebens
52 Neu
53 Das Leben
54 Daddy
55 Engel - Wenn ich tod bin....
56 Gerechtigkeit
57 Abschiedsbrief
58 Wer?
59 Ist es Mut?
60 Stille
61 Therapie
62 Naturgewalten
63 Rote Linien
64 Ans Meer
65 Was bleibt
1. In meiner Seele dunkler Nacht
In meiner Seele dunkler Nacht,
hab ich dies Gedicht gemacht.
Es handelt von Liebe, Enttäuschung und Schmerz,
von Wut und Trauer und wenig Scherz.
Vielleicht wird das alles hier niemand mehr lesen,
vermodern verstauben und auch verwesen.
Doch der der es lese der denke gut nach,
und lese das alles hier mit Gemach.
Denn wenn ich es schreibe denke ich dann:
„Was habe ich mit meinem Leben getan?“
Hier geht es um Leben und Trauer und Wut,
ich hoffe das alles hier wird noch mal gut.
2. Die Frau vom Tod
Tot.
Was heißt tot?
Tot ist nicht nur das Gegenteil von lebendig.
Manchmal fühl ich mich tot,
auch wenn ich noch lebe.
Aber wieso fühl ich mich dann so tot?
Weil ich das Gefühl habe nicht am Leben
teilnehmen zu können.
Weil ich nur zuschauen kann wie andere leben.
Ich bin betäubt.
Die Angst vor irgendetwas lässt mich nicht atmen.
Wie kann man beschreiben wie sich tot anfühlt?
Mir fehlt der Antrieb.
Das Gefühl nicht zu sein,
macht mich unnütz, sinnlos.
Wer war so dumm, so satanistisch
Mir das Leben zu schenken und mich dann zu töten.
Seelisch zu töten.
Wer ist das ich das hier schreibt?
Ein Kind der Angst.
Ein Kind, das Angst vor so vielem hat.
Vor Männern, vor Dunkelheit und Schmerzen.
Vor dem Allein sein.
Vor dem Fallen und nicht aufgefangen werden.
Vor dem Sterben und nicht gerettet werden.
Und alles nur weil die Angst die Frau vom Tod ist.