Was kommt denn nach dem Tod? - Kryon und Abraham. Margret Jacobs
davon. Das macht das Höhere Ich. Sie stehen dann da, z.B. auf einer grünen Rasenfläche und sehe vor sich, in einigem Abstand, so eine Art Höllenfeuerwand. Sie stehen da, beobachten das, merken plötzlich wie unglaublich gut sie sich fühlen und dadurch sind sie fähig, die Höllenwand verschwinden zu lassen – das passiert automatisch mit den guten Gefühlen – und sie stehen dann nur noch auf einer grünen Fläche. Die Bedrohung durch die angenommene Hölle ist weg und der verstorbene Mensch, den es betrifft, kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie er nur eine Sekunde glauben konnte, es gäbe nach dem Ableben eine Hölle egal für welchen Menschen.“
Margret: „Das klingt gut und beruhigend. Also, egal was man glaubt in seinem Leben, bewusst und unbewusst: Spätestens nach dem Übergang in das Leben nach dem Tod, findet man – auch wenn eine kurze Verzögerung da ist – paradiesische Lebensumstände vor. Das gefällt mir!“
Abraham: „Noch wichtig zu erwähnen wäre es, dass ihr wisst, dass es keinen Abschied gibt, wenn ihr sterbt. Alle Menschen, die ihr wiedersehen wollt und die auch euch, könnt ihr nach eurem Tod treffen, mit ihnen reden, mit ihnen Unternehmungen machen, euch für neue Projekte und Ziele verabreden. Die Kommunikation in höheren Dimensionen, in denen man sich nach dem Ableben automatisch befindet, funktioniert auch automatisch über Energiebahnen, ähnlich wie Telepathie, was aber eine Sache aus eurer dreidimensionalen Welt ist Die Kommunikation, die in höheren Dimensionen von statten geht, ist eine Verständigung, die Gefühle, Gedanken und hörbare Worte (also eure alte Sprache) einschließt. Niemand kann euch verstehen, wenn ihr das nicht wollt, aber wenn ihr euch mitteilen wollt, ist die Kommunikation in höheren Dimensionen umfassender, als wie ihr es hier kennt. Und es gibt auch keine Verständigungsprobleme, andre Sprache, als die von euch zuletzt gesprochene als Erdenbürger, werden von euch ebenso verstanden. Gestik, Mimik, fallen meistens weg, weil viele der Verstorbenen nicht körperliche Sein-Zustände bevorzugen. Natürlich könnt ihr euch nach dem Tod wieder ein körperliches Erscheinungsbild geben. Das ist ganz leicht, vergleichbar mit, wenn ihr jetzt beschließt, ein Schluck aus der Tasse mit Kaffee zu trinken, macht ihr euch ja auch keine weiteren Gedanken, sondern greift erfolgreich nach der Tasse und trinkt einfach. So leicht ist es auch mit den „neuen“ Fähigkeiten von euch, nach dem Tod umzugehen. Ihr müsst da nicht üben. Es gibt nur wenige Ausnahmen, auf das dies nicht zutrifft. Aber die gewöhnlichen Dinge im Jenseits könnt ihr nach eurem Ableben sofort, ohne Üben. Und ihr versteht auch sofort viel mehr als jetzt.“
Kryon: „Ich möchte noch dazu ergänzen, dass es nützlich wäre, wenn ihr euch bewusst macht, dass es in eurem Leben nichts Unerledigtes gibt. Kein Sterbender muss sich Gedanken machen, ob er sich noch von jemanden verabschieden sollte, etwas richtig stellen sollte, ein Geheimnis verraten. Dazu ist jede Menge Zeit, wenn ihr bereits tot seid und die Person, der ihr noch was sagen wolltet, ebenfalls ihr Erdendasein verlassen hat. Sobald ihr tot seid, fühlt ihr euch auch so gut, dass der Wunsch nach diesen Dinge sehr verblasst. Trotzdem gibt es genügend Gelegenheiten, sich noch mal mit einer Person oder mehreren aus dem Erdendasein im Jenseits zu treffen und Altes zu klären. Seid ihr in dem Zustand des Wohlgefühls des Jenseits, empfindet ihr sowieso durchgängig Frieden und seht Probleme aus dem Erdendaseins ganz anders. Viel harmonischer.“
Abraham: „Es ist also ein großer Unterschied, ob ihr auf der Erde in der Dreidimensionalität lebt oder im Jenseits. Ihr wechselt von Chaos, Ungewissheit, Unsicherheit, Ängsten, Nichtwissen, in einen Zustand, der das Gegenteil ist, unabhängig davon, was ihr in eurem Leben gedacht, gelebt, geglaubt oder getan habt. Da gibt es keine Ausnahme. Das Jenseits ist kein Ort der Belohnung oder der Bestrafung, sondern ein Ort, wo alle gleich gute Bedingungen vorfinden, einfach weil dort höhere Dimensionen herrschen und das bedeutet, dort herrscht die Harmonie in allen Dingen.“
Margret: „Also kann man sich sofort orientieren, wenn man vom Diesseits ins Jenseits tritt. Fühlt sich das nicht irgendwie komisch an, wenn man seinen Körper verlassen hat und sich plötzlich woanders befindet?“
Abraham: „Zum Sterbeprozess kommen wir gesondert und dann behandeln wir auch eure Gefühle, die auftreten durch den Übergang vom Diesseits zum Jenseits.“
Kryon: „Ihr denkt immer, oder zumindest die, die sich ein Leben nach dem Tod vorstellen können, dass das Leben dort irgendwie komplett anders ist, als auf der Erde. Das muss nicht so sein. Da ihr eure Umgebung manifestieren könnt, wenn ihr einmal tot seid, könnt ihr euch eure Heimatstadt manifestieren und einfach darin ein wenig wohnen. Ihr könnt Abläufe von früher wiederholen, zu besseren Konditionen, mit den Personen in dem Alter und Zustand, den ihr gerne haben wollt. Diese Rollen übernehmen dann Persönlichkeitsanteile der entsprechenden Person. Diese Person kann noch auf der Erde leben oder ebenfalls bereits im Jenseits sein. Als toter Mensch kannst du dich in Persönlichkeitsteile aufspalten und ein mal hier und gleichzeitig woanders sein. Die Persönlichkeitsanteile von noch lebenden Personen können ebenfalls mitspielen, da Teile von eure Person – auch wenn ihr noch auf der Erde lebt – stets im Jenseits, also in höheren Dimensionen sind. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend.“
Abraham: „Uns ist vor allen dingen wichtig euch zu vermitteln, dass euer Leben nach dem Tod sehr sinnvoll, abenteuerlich, geruhsam, angenehm und ganz nach eurem Willen ist, wenn ihr erst mal dort seid. Ihr könnt natürlich in euren jenseitigen Manifestationen auch Konflikte, Gewalt und was auch immer kreieren. Das wäre möglich. Aber euer guter Gesamtzustand als Toter hindert euch daran. Ihr habt gar kein Bedürfnis nach Konflikten und anderen Disharmonien. Man braucht nicht das Gegenteil von Harmonie, um Harmonie spüren zu können. Trotzdem macht es den meisten Menschen nach ihrem Tod Spaß, noch mal gewisse Situationen durchzuspielen, die sie auf der Erde erlebt haben. Nur eben mit sehr viel weniger Konfliktstoff. Und schon gar nicht mit negativen Gefühlen.“
Kryon: „Einige Tote finden es klasse, als Schulkind noch mal in ihrer alten Schule zu sein. In ihren alten Fächern zu glänzen und mit ihrem damaligen besten Freund auf Bäume zu klettern. Die Haustiere von damals sind wieder lebendig und eure Mutter, wenn ihr sie da haben wollt, hängt im alten Garten die Wäsche auf.“
Abraham: „Es sind oft sehr banale Dinge, die Menschen nach ihrem Tod gerne manifestieren.“
Margret: „Kommt mir als Toter denn keine Langweile auf, wenn ich Dinge erlebe, die doch nicht echt sind, sondern nur neu – von mir – gestaltet? Kommt da nicht so ein Gefühl auf: Ist doch alles nicht die Wirklichkeit, sondern nur ein Abklatsch?“
Abraham: „Nein, das ist nicht der Fall. Wenn du tot bist, erkennst du, dass es keine Illusionen gibt. Träume, Wünsche, Vergangenheit – auch die auf der Erde – sind existent und gleichzeitig existent. Alles ist Wirklichkeit. Wirklich alles und daher kommt auch kein Gefühl von echt oder unecht auf. Alles ist echt und wird genauso intensiv erlebt, wie auf Erden, nur noch intensiver und befriedigender. Ja, auch körperliche Liebe, verliebt sein, die Liebe mit jemandem anderen teilen und einfach Spaß haben.“
Margret: „Angenommen, ich hatte auf Erden ein Elternteil, was nie da war oder gar bereits tot war, als ich noch ein Kleinkind war. Kann ich mir diesen Menschen anders gestalten, wenn ich mein Jenseits manifestiere? Was ist mit dem Menschen, in den ich mich auf Erden unsterblich verliebt habe, aber diese Liebe nicht erwidert wurde?“
Abraham: „Wenn du im Jenseits eine alte Liebe wiederholen willst, nur dies mal als eine Erfüllung deiner Wünsche und Bedürfnisse, ist dies machbar. Die Person, die dich auf Erden abgelehnt hat, wird dich im Jenseits annehmen, weil ganz andere Bedingungen herrschen und man eher geneigt ist, sich zu verlieben oder in der Liebe zu leben. Das klingt jetzt komisch für eure Ohren. Aber im Zustand der Zufriedenheit nimmt ein Teil eurer Persönlichkeit gerne den Part des Liebenden ein, weil die Person, die ihr lieben sollt, im Jenseits nur von ihrer Schokoladenseite zu sehen ist.“
Kryon: „Auch ehemalige Schwerstkriminelle sind im Jenseits lammfromm und von ihrer Persönlichkeit sehr angenehm und sozialverträglich. Jeder Mensch trägt in sich die guten Seiten und diese kommen im Jenseits ausschließlich zum Vorschein.“
Margret: