Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie. Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie - Frater LYSIR


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„Schau! Auch ich bin ein Meister, denn ich habe dich erschaffen, um mich zu fragen. Ich frage mich hierbei aber, warum ich immer Fragende erschaffe, die solche Fragen stellen? Verwirrend! Irgendwo und irgendwie muss ich Humor und einen Knall haben, sonst würde ich dies alles nicht schaffen, oder doch erschaffen?!?!“

      Profaner: „Was?!?! OK, du hast auf jeden Fall einen Knall!“

      Magier: „Ja, wie jedes Universum auch! Eine Art Ur-Knall! Dies ist der Moment des Erschaffens und der Schöpfung! Doch wie ich sehe, ist meine Schöpfung nicht perfekt. Du als Meister kannst mich verstehen, es aber nicht fassen. So muss ich über meine Unfähigkeit meditieren. Ich gelobe, dass ich mich bessern werde, da ich es will. Wenn es mir wahrlich gelingt, wird es mir möglich sein, dass ich dich intelligenter konstruieren werde, sodass du mich dann intelligenter konstruieren kannst, denn du bist der Meister, der mich erschaffen hat!“

      Profaner: (Seufz! Stöhn! Roll mit den Augen) – vergiss es! Magie ist alles! OK! Alles ist magisch! Ein Baum ist so magisch, wie ein Ritual und ein Ritual, ist so magisch, wie ein Auto, welches dann wieder so magisch ist, wie ein Sonnenaufgang oder wie ein Lagerfeuer! Das Leben ist Magie! Ja, ja!“

      Magier: „Ja! Du hast es erkannt!“

      Profaner: „Was!?! Ach lass mich in Ruhe!“

      Magier: „Ganz ehrlich? Ich finde dieses tolle und absolut konstruierte Gespräch, sehr gut und uneingeschränkt passend. Und so will ich dir wirklich und wahrhaftig sagen: Jeder der die Aussagen „Magie ist!“ verstanden hat, kann nun gehen! Wer jetzt nach dem Gespräch erneut für sich erkannt hat, was Magie ist, den fordere ich erneut auf, das Werk zu beenden, mit der Bitte, dass man die Ratio einmal kurz zu Wort kommen lassen soll, denn vielleicht möchte die Ratio doch noch etwas mehr erfahren! Der Geist müsste sich zwar dann dem Fleisch beugen, aber das ist soweit OK, oder? Also sage mir … wer bist du?“

      Profaner: „Ich bin immer noch der gleiche Mensch. Und dieser Mensch geht jetzt! Tschüss“

      Magier: „So soll es sein! Die Methode ist das Wissen, welches Wissen schafft. Das Wissen des Glaubens, der sich zu Gnosis entwickelt hat, und in den Weiten des Seins sich selbst erkennt und findet. Für immer im Jetzt und im Dann!“

       ENDE des Gesprächs!

      Und? Kennt man solche Gespräche? Wohl eher nicht, oder? Doch vielleicht hat man ja doch hier irgendwelche Vergleiche und Ideen, Ideen die magisch sind, und die man dann wieder erklären und definieren muss, ja? Vielleicht!

      Bei den ganzen Definitionen der Magie, kann man natürlich auch „sehr klassische“ Formulierungen wählen, sodass man als Leser wieder andere Sichtweisen, Meinungen und Blickwinkel erhalten kann. Daher will ich jetzt einmal einige der gängigen und klassischen Definitionen des Begriffes „Magie“ abdrucken:

       Definition 1:

      Magie (von altgriechischen μαγεία mageía ‚Zauberei‘, ‚Blendwerk‘), abgeleitet vom Altiranischen "Mager", bezeichnet die Zuordnung von bestimmten Kräften an Gegenstände, Ereignisse oder Lebewesen, die diese normalerweise nicht besitzen. Durch Rituale, Beschwörungen (etwa mittels Zaubersprüchen), Gebete, oder Invokationen versuchen Menschen Einfluss auf diese Mächte zu gewinnen, um sich vor ihnen zu schützen oder sich ihrer Unterstützung und ihres Schutzes zu versichern. Dazu sollen diese Kräfte wirksam auf die Umwelt übertragen werden, um sowohl das eigene als auch das Wollen, Handeln und Schicksal anderer Menschen willentlich zu beeinflussen, was nach naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise irrational erscheint. https://de.wikipedia.org/wiki/Magie - am 14.10.15 abgerufen)

       Definition 2:

      Magie ist die Kunst des eingeweihten Magiers, seinen Willen in einer Weise auf einen beobachteten Ist-Zustand der Umgebung einwirken zu lassen, sodass im Ergebnis ein neuer gewünschter Soll-Zustand beobachtet wird, ohne dass eine direkte Beeinflussung durch rein physikalisch erklärbare Gesetzmäßigkeiten erkennbar ist. (Quelle: http://www.astrolantis.de/blog-schwarze_magie.php - am 14.10.15 abgerufen).

       Definition 3:

      „Magie ist die Wissenschaft und Kunst, Veränderungen in Übereinstimmung mit dem Willen herbeizuführen.“ (Aleister Crowley; Frater V.D.; Schule der hohen Magie Band 1, ISBN 3-7787-7182-5; Seite 22)

       Definition 4:

      "Magie ist die höchste, unumschränkteste und göttlichste Kenntnis der Naturphilosophie, fortschrittlich in ihren Arbeiten und wundervollen Operationen durch ein richtiges Verstehen der inneren und okkulten Tugend der Dinge; sodass, wenn wahre Mittel auf den rechten Patienten angewendet werden, dadurch seltsame und bewundernswerte Wirkungen hervorgerufen werden. Daher sind Magier gründliche und fleißige Erforscher der Natur; wegen ihres erlernten Geschicks verstehen Sie es, wie eine Wirkung vorhergewusst werden kann, was dem gewöhnlichen Menschen wie ein Wunder erscheinen soll." (Die Goetia des Legemeton von König Salomon; Aleister Crowley; Magick – Buch vier; Band 2; Teil III, Magie in Theorie und Praxis ISBN: 3-901134-10-7; Seite15)

       Definition 5:

      „Magie ist die Evolutionstriebfeder des individuellen, bewussten Seins (nicht des Bewusstseins, nicht des EGOs), welches sich, durch den wahren Willen, transformieren, und somit evolutionieren will.“ (von Lysir).

       Definition 6:

      Magie IST! Alles und Nichts! (von Lysir)

      Definitionen über Definitionen! Erklärungen über Erklärungen! Mit welcher kann man sich aber selbst am besten identifizieren? Mit allen? Mit keiner? Im Endeffekt muss jeder Mensch FÜR SICH Definitionen erschaffen, da man so erst einmal begreift, wovon man spricht.

      Die Definition von Aleister Crowley wird in der magischen Literatur sehr gerne verwendet, da der Magier Crowley einfach eine „bekannte Größe“ ist. Die Definition ist so aufgeschlüsselt, dass man einfach davon ausgehen kann, dass die Magie mit der Wissenschaft und mit der Kunst gleichgesetzt wird, sodass man auch hier wieder den Begriff der Wissenschaft definieren kann, bzw. auch definieren muss. Gut, die Wissenschaft ist einfach eine Methode, welche mit wissenschaftlichen Daten, Ergebnissen und Resultaten arbeitet, um hier neue Erkenntnisse zu generieren. Hierbei liegen im Grunde die Ziele immer außerhalb der eigentlichen Wissenschaft, da die Ziele nicht in den gesetzten Parametern existieren. Zwar können die Ziele von den Methoden der Wissenschaft erreicht werden, doch ist hier die Wissenschaft einfach als „Mittel zum Zweck“, oder als „Denkvehikel“ zu betrachten.

      Wenn man jetzt den Menschen und die Magie vergleichen will, kann man sagen, dass das Ziel des Menschen in dem Bereich der „heiligen Göttlichkeit“ liegt, im Bereich des Numinosen, also einer „gestaltlosen Göttlichkeit“. Hierbei geht es natürlich um die Selbstevolution, um die Selbstvergöttlichung, sodass man sein volles Potenzial erkennen, verstehen und auch anwenden kann. Wenn man so will, kann man hier das Postulat „Religion ist das Ziel, Glauben ist eine Methode“ verwenden, was wiederum bedeutet, dass die Religion außerhalb der Religion existiert. Hierbei muss man aber auch wieder die wortwörtliche Erklärung bzw. Wortbedeutung des Begriffes „Religion“ berücksichtigen. Das lateinische Wort „religio“ kann einfach als eine Art der „Sorgfalt“ oder auch mit „gewissenhafte Berücksichtigung“ übersetzt werden. Auch die Übersetzungen / Bedeutungen des „Bedenkens“, des „Achtgebens“ und des „Aufmerkens“ können hier gefunden werden. Hierbei ging es eigentlich um eine sorgfältige und getreuliche Umsicht, die mit Fleiß und bewussten Überlegungen versehen war, sodass man Vorschriften und Anleitungen auch umsetzen kann, bzw. konnte. Gut, mittlerweile ist der Begriff „Religion“ einfach eine Sammelbezeichnung, welche man im positiven Sinne als Weltanschauung und als philosophisches Konzept betrachten kann, im negativen Sinne aber auch als Hirnwäsche und als Entschuldigung für Charaktermängel, Perversionen und allgemeine Abartigkeiten, die man mit dem gesunden Menschenverstand


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