Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie. Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie - Frater LYSIR


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Gebieten zu arbeiten, die mit der eigentlichen Grundarbeit nichts zu tun haben.

      Beispiel in der Magie: Wenn man das Konzept des Pentagrammrituals verstanden hat, kann man dies ohne Weiteres individuell erweitern, verändern, tunen oder modifizieren. Auch wenn es um einen primären Schutz bei diesem Ritual geht, kann man es dennoch auch als Brennglas verwenden, sodass man einen fokussierten Arbeitsrahmen hat. Man kann aber auch die Energetisierung und die Gottesnamen austauschen, sodass man ein „henochisches Pentagrammritual“, ein „lateinisches Pentagrammritual“, ein „aramäisches Pentagrammritual“ und, und, und erschaffen kann. Selbst die Pentagramme können durch andere Zeichen, Symbole, Glyphen, Sigillen, Siegeln etc. ersetzt werden. Ob dann der Name „Pentagrammritual“ noch sinnig bzw. treffend ist, müsste dann aber erneut und kritisch betrachtet werden.

      NUMMER 4: Die Konzepte, Ausfertigungen und Vorstellungen, die erarbeitet wurden, müssen nun in der Praxis überprüft werden. Es ist stets wünschenswert, wenn man eine regelrecht empirische Datenerhebung machen würde, wodurch die geschaffenen Grundlagen die erwünschten Phänomene in einer wissenschaftlichen Art und Weise beweisen können. Alle Umstände, die unter NUMMER 2 getroffen wurden, müssen sich in der Praxis bewähren. Dies ist in den immateriellen / feinstofflichen Ebenen nicht immer einfach, da hier manchmal ausschließlich subjektive Betrachtungen möglich sind. Zusätzlich sind diese subjektiven Phänomene zum Teil auch nicht vom Tagesbewusstsein des Menschen (des Operators / des Beweisführenden) zu erfassen.

      So ist die Kontrolle der Veränderungen und Neuerungen stets subjektiv. Doch mit diesem Punkt schließt sich auch der Kreis und eröffnet gleichzeitig einen neuen, da man natürlich auch hier wieder die Änderungen irgendwann verändern bzw. erweitern kann.

      Beispiel in der Magie: Die neu konzipierten Pentagrammrituale müssen sich nun dem Praxistest stellen. Hierbei muss dann auch immer verifiziert werden, ob das gesamte Ziel des Pentagrammrituals erreicht wird, oder ob man nur Fragmente bzw. Teilzielen erreichen kann. Hierbei muss man natürlich sehr genau verifizieren, welches Ziel angestrebt wurde, da sich ein magischer Schutz von einer energetischen Fokussierung doch deutlich unterscheidet. Ein weiteres, im Grunde unlösbares Problem, ist der Umstand, wie man jetzt den Schutz testen will? Will man eine Beschwörung ausführen, um zu schauen, ob die „ruchlosen Horden des Abgrunds“ kommen und den Magier attackieren, dies aber aufgrund des energetisch-magischen Schutzes des neu konzipierten Pentagrammrituals nicht können? Wenn man diesen Gedanken hegen würde, müsste man erst einmal beweisen, ob der besagte Magier, der die Evokation der „ruchlosen Horden des Abgrunds“ ausführen will, diese überhaupt erreichen kann. Außerdem wäre es noch spannend, wenn man auf die jeweiligen angerufenen Energien im Einzelnen eingehen würde. Was wird hier gerufen? In diesem Beispiel müsste man erst einmal definieren, was denn diese „ruchlosen Horden des Abgrunds“ sind. Welche Wesen / Energien / Entitäten / Dynamiken sind hiermit gemeint. Gleichzeitig muss man auch stets berücksichtigen, dass es in der Magie NIEMALS einen perfekten, 100%igen und undurchdringlichen Schutz geben wird. Es wird immer irgendwelche Schwingungen geben, die die aufgebaute Schutzkugel spielend zerfetzen und durchdringen können – auch wenn viele Egos von tollen Magiern meinen, dass ihr Schutz das beste Protektorat des Seins ist.

      Zusammengefasst bedeutet dies: Eine wissenschaftliche und empirische Erklärung wird erreicht, wenn das gewählte Validitätskriterium erfüllt wird – dies ist in der Magie jedoch nicht immer möglich (und auch nicht einfach). Das Problem ist jedoch, dass eine wissenschaftliche Behauptung nur dann möglich bzw. gegeben ist, wenn diese auf wissenschaftlichen Erklärungen gegründet wird. Für die Magie bedeutet dies aber in den meisten Fällen, dass die Subjektivität der Erfahrungen diesem Unterfangen die Grundlage entzieht. Wie will man ein Ritual beweisen?

      Will man ein Geld- und Glücksritual machen, in welchem man die exakte Summe von 333,33 EUR festlegt, die sich innerhalb von 11 Tagen wie auch immer in den Besitz des Magiers begeben muss? Dies ist nicht möglich. Selbst wenn man in die Bereiche der Divination oder des Channelns geht, wird man hier jedes Mal Gegenargumente finden, wenn man versucht, korrekt getroffene Aussagen zu verifizieren. Das Totschlagargument wird hier jedes Mal die Thematik sein, dass die Voraussagen als selbsterfüllende Prophezeiungen und selbst suggerierte Themen das Unterbewusstsein des Probanden beeinflusst haben, sodass die Ergebnisse nicht mehr wissenschaftlich aufgenommen werden können. Zwar könnte man hier auch wieder versuchen, Gegenargumente zu finden, um auch ganze Versuchsreihen mit mehreren Hundert oder Tausend Probanden zu machen, doch würde man hier stets Ausflüchte, Umwege und andere Tricks finden, um die Wissenschaft von der magischen Realität abzuschotten.

      So bleibt alles immer individuell und alles hängt auch von dem Beobachter der Aktion bzw. des Systems ab. Deswegen passt auf der einen Seite schon die Ansicht, dass jede Aussage, die sich auf eine Beobachtung bezieht, stets von dem Beobachter kommen muss, von dem direkten Beobachter. Dennoch ist diese Aussage nicht ganz richtig, da man hier wieder die objektive und die subjektive Beobachtung / Realität berücksichtigen muss. Wenn man eine objektive Beobachtung wünscht, muss diese Beobachtung von einem rein logischen System ausgehen, sodass jeder Mensch hier rausfällt. Denn die Logik der Beobachtung müsste sich auf die eine Beschreibung beziehen, die wiederum logisch und auch kausal ist. So muss hier allein ein kognitiver Bereich beschreiben, was jedoch menschlich nicht möglich ist, da immer eine Subjektivität sich einmischen wird.

      Wenn man diesen Umstand auf die Magie anwenden will, muss man sagen, dass alle magischen Menschen recht haben, wenn sie ihre Wirkmechanismen der Magie erklären und gleichzeitig auch vollkommen falsch liegen, da hier die Subjektivität allem einen Strich durch die „logische Rechnung“ macht. Doch nicht jeder Magier schreibt irgendwelche Bücher über die Magie. Hier geht es dann eher in Richtung von Gruppen und Organisationen bzw. magischen Philosophien, die auch eine gewisse Anzahl an Mitgliedern haben, sodass hier eine gewisse Breite an Meinungen existiert. Wenn man sich nun die verschiedenen magischen Richtungen anschaut und hier eine Umfrage startet, WARUM Magie funktioniert und welche Faktoren hierfür verantwortlich sind, wird man – je nach Ausrichtung – doch recht unterschiedliche Aussagen finden.

      Zwar wird man auch immer wieder einen roten Faden finden, da irgendwie jede primäre magische Wirkung irgendwie auf einen energetischen Arbeitsakt zurückzuführen ist, doch sind die Ansichten, Maximen und Meinungen hier und da sehr unterschiedlich. So muss man sagen, dass alle magischen Richtungen, egal, was es ist … Angelistik, Alchemie, Asatru, atavistische Magie, Blutmagie, Chaosmagie, Dschinn-Magie, Freimaurerei, Germanismus, Heidentum, Henochisch-Angelistisches Hexentum, Henochische Magie, Hermetik, Hexentum, Kabbalah (und alle Richtungen, die damit wiederum verknüpft sind), kulturelle Magie (Sumer, Babylon, Ägypten, Phönizien und alle weiteren Landstriche, die eine eigenständige Kultur hatten und noch haben), Lichtarbeit, Mystizismus, Naturmagie (bzw. alle Arten der Naturreligion, die keiner größeren Gruppierung angehören), Nekromantie, Paganismus, pansophische Magie, Religionsmagie (alle Religionen haben magische Fragmente; einige werden nur deutlich stärker ausgelebt, als andere), Rosenkreuzermagie, Salomonische bzw. rituelle bzw. zeremonielle Magie, Santería, Satanismus, Saturn-Gnosis, Schamanismus, Setianismus, Sexualmagie, Thelema, Voodoo, Wicca … oder noch 1000 andere Maximen, Philosophien, Unterarten und persönliche Entwicklungen, ihre speziellen Sichtweisen haben.

      In diesem Kontext muss man auch erneut sagen, dass wir alle Beobachter sind. Wir alle versuchen Systeme, Dinge und Umstände zu beschreiben, in denen wir sehr tief involviert sind, sodass man eine objektive bzw. relativ „wertneutrale“ Beschreibung überhaupt nicht hinbekommen kann. Dennoch wird jedes Mal versucht, dass das Beobachtete erklärt und verbreitet wird. Ja, ja, „Beobachter“ sind wir alle, wir Menschen zumindest. Wir sind die Beobachter der Welt. Alles, was wir über diese Welt sagen, sagen wir als Außenstehende, eben als Beobachter. Was wir beobachten können, ist von unseren Sinnesorganen abhängig. Wir erfahren etwas über die optischen Zugänge, die akustischen Zugänge, über den Geschmack, über den Geruch und über den Tastsinn. Hierbei muss man zwar wieder unterschieden, dass jeder Mensch andere Ausprägungen und Fokussierungen verwendet, doch sind im Grunde die 5 Sinne des Menschen die primären Möglichkeiten, Beobachtungen auszuführen. Da jedoch die Sinne des Menschen in der aktuellen Zeit schnell an ihre Grenzen stoßen, müssen technische Hilfsmittel ersonnen werden.

      Hierbei


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