Schutzengelstreik. Stefanie Kothe
und so rückte der Abschied näher. Maria musste versprechen, gut auf sich aufzupassen. Unauffällig sah sie zu Kassandra rüber und als diese nickte, versprach sie es. Vor dem Schlafen gehen, nahm sie die letzte Tablette für diesen Tag und schlief dadurch ganz gut.
Am nächsten Tag nahmen die Mädels wie geplant das Video auf, für das Maria die Geschichte geschrieben hatte. Später wusste sie nicht mehr, wie sie es in die fünfte Etage des Studios geschafft hatte, aber mit eisernen Willen ging es.
Innerhalb der nächsten Woche erholte sie sich. Mehrmals pro Woche fragte ihr Engel im Chat nach, wie es ihr geht. Jedes Mal freute sich Maria so darüber, dass es zu neuen sichtbaren Fortschritten kam. Kassandra freute sich mit ihr. Sie hatte ihren Schützling selten so glücklich gesehen. Das ganze hatte am 13. Juni des gleichen Jahres begonnen. An dem Tag hatten die beiden das erste Mal miteinander geschrieben. Am Anfang war Maria noch jedes Mal schrecklich aufgeregt gewesen und oft hatte sie Angst, zu nervig zu sein, wenn sie mal wieder halbe Romane ins Handy tippte, aber mit der Zeit verlor sie die Aufregung und auch einen Teil der Angst. Kassandra konnte das durchaus nachvollziehen, ebenso, warum Maria sie als Engel sah. Sie schaffte es, in Maria die positiven Eigenschaften zu stärken. Sie schenkte ihr Vertrauen, Selbstvertrauen, Respekt und Freundschaft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
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