Die Plagiatoren. Josef Hahn

Die Plagiatoren - Josef Hahn


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Größe kamen. Noch gefährlicher wurde es, als sie durch eine Zone kamen, in der Millionen von kleinen Einheiten in rasendem Tempo herumschwirrten. Eine Kollision mit einer von diesen könnte unangenehmste Konsequenzen nach sich ziehen. Er kannte ja die Zusammensetzung der rasenden Monster nicht. Sie konnten ja durchaus härter als Chalkos sein. Und dann…?

      Und wieder änderte sich das Bild auf den Schirmen.

      Es schien eine freundlichere Region zu sein. Vier Planeten zogen ruhig und ohne erkennbare Probleme ihre Bahnen um die fremde Sonne.

      Auf einmal zeigte sich Zar-ia aufgeregt. „Schau Rons-am! Dieser Planet dort hat zwei Begleiter. Das gefällt mir. Er ist sicher ein guter Planet, wenn ihn zwei Freunde begleiten.“

      Rons-am hatte den Planeten mit den beiden Monden ebenfalls entdeckt. Er steuerte das Schiff in die Umlaufbahn des Planeten und aktivierte die bordeigene Prüfeinheit.

      Nach zweimaliger Umrundung zeigte die Prüfeinheit nur Erfreuliches an. Der Planet hatte Unmengen von Wasser und ein Luftgemisch, das sogar dem auf Menkalinan ähnlich war. Die Prüfeinheit registrierte verschiedenartige Vegetationsformen, aber keine lebenden Wesen.

      „Genau so etwas haben wir gesucht“, freute sich Rons-am. „Hier werden wir landen!“

      „Ich bin befruchtet“, sagte Zar-ia auf einmal. „Von dir! Es ist mein erstes Mal! Und ich freue mich darüber!“

      Bei Zar-ias Worten spürte Rons-am wieder diese für ihn unerklärliche Emotion in sich. Warum freute sie sich? Die Befruchtung war doch eine ganz normale Sache gewesen.

      Dann fiel ihm ein, dass es auf diesem Planeten gar keine Erziehungsanstalt, wie auf Menkalinan, geben würde. Was also, sollte er tun, wenn Zar-ias Wurfzeit gekommen war?

      Rons-am konnte wohl kämpfen und töten, aber von so etwas hatte er keinen blassen Schimmer. „Wir werden das schon hinkriegen, irgendwie halt“, versuchte er Zar-ia zu beruhigen.

      „Und hier werde ich unseren Nachwuchs ins Leben werfen“, ergänzte Zar-ia. „Wie wollen wir ihn nennen?“

      „Reia-or“, sagte Rons-am. „Er soll Reia-or genannt werden, wenn es ein Knabe wird!“

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