Rund um die beste Gesundheit. Hanspeter Hemgesberg

Rund um die beste Gesundheit - Hanspeter Hemgesberg


Скачать книгу
für:

      1. Chronisch Leberkranke

      2. Kontakt zu Hepatitis-A-Kranken

      3. Bei bestehendem besonderen Risiko (z.B. homosexuell aktive Männer)

      Zu empfehlen ist die Grundimmunisierung als Kind und vor Reisen in Risiko-Gebiete und außerdem für Menschen mit Tätigkeit im Gesundheitswesen.

      Herpes Zoster (Gürtelrose)

      Diese Virus-Infektion entsteht durch erneuten Kontakt/Aktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV). Die Erkrankung kann nur Menschen betreffen, die bereits an Windpocken erkrankt waren; nur selten kommt sie vor bei Menschen, die eine Windpocken-Impfung erhalten haben.

      Die STIKO empfiehlt eine Impfung (Grundimmunisierung) in 2 Teiletappen für/bei:

      1. Menschen Ü-60

      2. Menschen mit einer gravierenden Krankheit (z.B. Krebs)

      3. Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung Ü-50.

      Aktuell ist ein neuer „subunit Tot-Impfstoff“ zugelassen.

      Tollwut (Rabies / „Hundswut“)

      d.i. eine akute virale-Infektionskrankheit, verursacht durch den Rabies-Virus. Übertragen wird sie von infizierten Wildtieren.

      Sie führt vielfach zu einer tödlich verlaufenden Gehirn-Entzündung (Encephalitis).

      Die STIKO empfiehlt eine Tollwut-Impfung für/bei:

      1. beruflicher Exposition (Jäger, Waldarbeiter, Förster, Tierärzte)

      2. Reisen in Risiko-Gebiete (China, Indien, Thailand, Vietnam, Bali, Nepal,

      Bangladesch, Pakistan, Afghanistan)

      Typhus abdominalis („Bauch-Typhus“)

      d.i. eine akute, bakterielle „systemische“ Infektionskrankheit, verursacht durch das Bakterium Salmonella enterica. Es kommt zu schweren/ schwersten Durchfall-Erkrankungen. Menschen infizieren sich zumeist durch verseuchtes (kontaminiertes) Trinkwasser bzw. Nahrungsmittel.

      Risikogebiete sind Länder mit schlechten Hygiene-Zuständen und unzureichender Hygiene bei der Nahrungsmittel-Verabreitung; zudem überall dort, wo keine geeignete Abwasser-Behandlung anzutreffen ist.

      Betroffen sind vielmals die sogen. „Entwicklungsländer“ weltweit.

      Die STIKO empfiehlt vor Reisen in Risiko-Gebiete eine entsprechende Impfung.

      Möglichkeiten:

      1. orale Typ-21a-Impfung

      2. injizierbare Vi-Polysaccarid-Impfung (i.m.)

      Bewährter Rat:

      „Cook it – peel it – or forget it”

      (M)ein abschließender Rat:

      Machen Sie sich frühzeitig vor einer geplanten Reise über die zu empfehlenden Schutzimpfungen kundig; z.B. bei einem Tropen-Institut, dem Robert-Koch-Institut (RKI), Centrum für Reisemedizin (CRM) und/oder beim Bundes-Gesundheits-Ministerium (BGM).

      Zuletzt noch:

      Ihr „Internationaler Impf-Ausweis / -Pass sollte Ihr ständiger Begleiter sein!

      Denken Sie daran:

      „Gesundheitliche Gefahren lauern überall und sie sind lautlos!“

      Bleibt noch zu besprechen

      Ihr „persönliches Vorsorge-Bonus-Paket“.

      Was heißt das, was sollte und für wie lange getan werden?

      Auch hierzu darf ich mit einem Zitat beginnen:

      „Wer ernten will, der muss zuerst den Samen streun“

      William Shakespeare

      (1564-1616 / englischer Dramatiker, Lyriker, Komödien-Schreiber, Autor von

      Bühnenstücken, Verfasser von epischen Vers-Dichtungen, Schauspieler)

      Oder das sehr alte deutsche Sprichwort:

      „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“

      (ursprünglich stammt die Redensart aus England, erstmals erwähnt um 1670. In Deutschland verwendet seit den 1980er Jahren)

      Im Klartext heißt das nichts anderes, als ein jeder von uns mindestens 1x/Jahr – optimaler 2x/Jahr – noch etwas mehr für seine bestmögliche Gesundheits-Vorsorge unternehmen soll.

      Die beiden geeignetsten Zeiträume sind einmal die Zeit vor Weihnachten (in freier Anlehnung an die christliche Advents-Zeit) – zur Verbesserung der physischen, psychischen und kognitiv-mentalen Verfassung besonders als Schutz für die nass-kalten Jahresszeit und außerdem die Wochen vor Ostern (auch hier in freier Anlehnung an die christliche Fastenzeit) und diesmal zur Entgiftung und Ausleitung der in der Herbst-Winterzeit angefallenen Stoffwechsel-Endprodukte („Stoffwechsel-Schlacken“), von Giftstoffen aller Art und so zur Kräftigung für das kommende Frühjahr und den Sommer.

      Es brauchen keine 42 Tage zu sein, in aller Regel reicht eine Zeit von 3 Wochen – das macht Sinn, denn die vielmalige Erfahrung hat gezeigt, dass dies eine Zeitspanne ist, die für die allermeisten von uns „machbar“, „durchhaltbar“ und „realistisch“ ist.

      (M)eine Vorschläge für Ihr persönliches „Gesundheits-Vorsorge-Paket“:

      Nachfolgend stelle ich die Maßnahmen getrennt vor für:

      1. Bonus-Paket „Herbst-Winter“

      2. Bonus-Paket “Frühjahr-Sommer”

      Bonus-Paket „Herbst-Winter“

      Hierbei geht es darum,

      a. den Säure-Basen-Haushalt (SBH) ()

      so gut wie möglich zu stabilisieren,

      b. das sogen. „Innere Milieu“ ()

      d.h. die Verdauungsorgane (Leber + Pankreas) und den Darm zu optimieren

      c. das gesamte Immun-System (s. nächstes Kapitel)

      zu modulieren/optimieren und so für die Belastungen der kalten Jahreszeiten vorzubereiten.

      d. die körperliche Fitness zu verbessern

      e. die seelische Belastbarkeit zu stärken.

      Gehen wir step-by-step vor.

      Säure-Basen-Haushalt (SBH) ()

      Fakt ist:

      Bei den allermeisten von uns – das betrifft schon Kinder – befindet sich der SBH im leicht bis gravierend „sauren“ Bereich. Ursachen sind permanente „falsche“ Ernährung („Zuviel – Zu oft – das Falsche“), der erhöhte Konsum der zahlreichen Genussmittel, die verminderte körperliche Aktivität, aber auch Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Auswirkungen von Krankheiten usw. …

      Was sollte getan werden?

      Die von mir (s.o.) vorgestellte „gesunde“ Ernährung sollte zumindest für diese kurze Zeit noch etwas intensiver umgesetzt werden; besonders tierische Fette & Eiweiße sollten zurückgeschraubt werden.

      Sehr bewährt ist, wenn für diese kurze Zeit auch die gesamte Tages-Energie-Zufuhr um 10% (gerne dürfen es besonders bei Übergewicht einige % mehr sein!) reduziert wird.

      Wer es kann und es mutiert, dem ist für etwa 5 Tage das bewährte „Heilfasten“ (z.B. nach F.X. Mayr) ans Herz zu legen. Unbedingt zu beachten: die Tage des Heilfastens sollten enden mit dem „Fasten-Brechen“ und dann gefolgt vom „Nahrungs-Aufbau“ (hierüber steht Interessierten


Скачать книгу