Seine Exzellenz Eugene Rougon. Emile Zola
die seinen an ihren Armen bis über die Ellbogen hinaufgleiten, wobei er sich vorsichtig unter der schwarzen Spitze vorwärtstastete, damit seine plumpen Finger weiter gelangten, ohne etwas zu zerreißen. Sie hob die Arme ein wenig, als wünsche sie, ihm diese Bemühung zu erleichtern. Sie standen im Schatten des Wandschirms, keiner sah das Gesicht des anderen. Und in diesem Zimmer, dessen dumpfe Luft ihm das Atmen erschwerte, verspürte er wieder jenen Duft von fast zuckriger Schärfe, der ihn schon zuvor berauscht hatte. Doch sobald er über ihre Ellbogen hinaufgelangt war und seine Hände brutal wurden, fühlte er, wie sich Clorinde ihm entzog, und er hörte sie durch die hinter ihnen offengebliebene Tür rufen: »Antonia! Licht, und bringen Sie mir mein graues Kleid.«
Als sich Rougon wieder auf der Avenue des ChampsElysées befand, blieb er einen Augenblick wie betäubt stehen und atmete die frische Luft ein, die von der Höhe des ArcdeTriomphe heranwehte. Die Avenue, durch die jetzt keine Wagen mehr fuhren, ließ eine nach der anderen ihre Gasflammen aufleuchten, deren plötzliche Helligkeit das Dunkel mit einem Lauffeuer funkelnder Sterne tüpfelte. Ihm war, als habe er soeben einen Blutsturz gehabt, er strich sich mit den Händen übers Gesicht.
»Ach nein«, sagte er ganz laut, »das wäre zu dumm!«
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