Damian - Vertrauen. Madlen Schaffhauser
was bedeutet das jetzt?“ Als unsere Blicke sich treffen, gerate ich vollkommen ins Stocken. „S... soll i... ich....“
„Ich möchte, dass du bei mir einziehst. Ich brauche dich hier. Es tönt egoistisch, ich weiss. Ich...“ Sein Kehlkopf hüpft, als er schluckt. „Du findest mich in meinem Arbeistzimmer.“ Er dreht sich auf den Fersen um und geht mit schnellen Schritten aus dem Raum.
Wie konnte dieses Gespräch nur so aus dem Ruder laufen? Wir haben über meinen Ex gesprochen und nun sitze ich hier und überlege mir, wie es mit Damians und meiner Zukunft weitergeht. Ich war schon aufgewühlt genug, nachdem ich den Anruf mit meinem Dad beendet hatte, wobei ich mich jetzt völlig durcheinander fühle. Was soll ich tun? Damian bittet mich bei ihm einzuziehen, obwohl er keine Familie möchte und ich schon. Er hatte eine Frau und eine Tochter, die er beide bei einem tragischen Unfall verloren hatte. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, dennoch glaube ich, dass er nur aus Angst keine Familie mehr gründen möchte und aus demselben Grund niemanden mehr nah genug an sich heranlässt. Aber wie kann ich ihm seine Befangenheit nehmen? Wie kann ich ihn umstimmen? Habe ich überhaupt eine Chance dazu?
8.
Ich habe eine lange Dusche genommen und versucht zu lesen, konnte mich jedoch nicht auf den Text konzentrieren und als ich ein viertes Mal die gleichen Zeilen lesen musste, um es zu verstehen, gab ich auf und legte mich ins Bett. Doch jetzt nach fast zwei Stunden hin- und herwälzen, stehe ich auf. Ich ziehe mir einen dünnen Morgenmantel über, den mir Damian vor einigen Wochen geschenkt hat und begebe mich auf die Suche nach ihm.
Ist er noch immer in seinem Arbeitszimmer? Ist er nicht müde? Schliesslich ist es bereits weit nach Mitternacht.
Leise schleiche ich durch den langen Flur und bleibe mit etwas wackeligen Beinen vor seiner Tür. Unschlüssig, was ich als nächstes tun soll. Doch dann hebe ich meine Hand und klopfe kurz an, bevor ich in sein Büro gehe, das nur in ein gedämpftes Licht gehüllt ist.
Noch ehe ich ihn sehe, spüre ich seine Präsenz und dann entdecke ich ihn endlich. Er sitzt hinter seinem Schreibtisch, der aus Massivholz gefertigt ist und starrt mit leeren Augen an die gegenüberliegende Wand. In seiner Hand hält er ein gefülltes Tumbler Glas.
„Ich habe dich vermisst.“ durchbreche ich die unangenehme Stille, als ich auf ihn zugehe und seine Laune versuche abzuschätzen.
„Ich wusste nicht, ob du mich bei dir haben wolltest. Nachdem was ich...“
„Schsch.“ Ich lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen. „Du warst nur ehrlich. Das habe ich mir von Anfang an gewünscht.“ Ich löse seinen Griff um das Whiskey Glas und ziehe an seinem Bürostuhl, bringe Abstand zwischen ihn und dem Tisch.
Ich kann seinen Zustand nicht wirklich abschätzen, denn die Dunkelheit verschlingt seine Verfassung. Mein Blick schweift zwischen Damian und dem vollen Glas hin und her. Wie wenn ich so herausfinden könnte, wie viel er schon getrunken hat.
Als hätte ich meine stumme Frage laut ausgesprochen, antwortet er mir: „Ich wollte mich volllaufen lassen.“ Er sieht mir fest in die Augen, wobei sich mein Magen schmerzhaft zusammenzieht. „Aber ich habe keinen einzigen Schluck genommen. Wir beide wissen ganz genau, was das letzte Mal passiert ist, als ich zu tief ins Glas geschaut habe und das möchte ich nicht noch einmal erleben.“
Eine sehr angenehme Wärme breitet sich in mir aus und ehe ich weiss, was ich tue, steige ich auf seinen Schoss, um seinen Mund in Besitz zu nehmen. Ich drücke meine Lippen auf seine und fahre mit der Zunge darüber. Immer und immer wieder bis er sie öffnet und mich in seinen Mund lässt.
„Oh Babe.“ stöhnt er, als unsere Zungen sich zu einem wilden Tanz umschliessen. „Du schmeckst so gut.“ Seine Hände fahren über den dünnen Stoff und wandern zum Knoten, der den Morgenmantel zusammenhält.
Kaum spüre ich seine Finger auf meiner Haut, jagt ein wohliger Schauer durch meinen ganzen Körper und beginne in langsamen Rhythmus meine Hüften zu kreisen.
„Schlaf mit mir.“ stöhne ich heiser auf, als eine seiner Fingerspitzen über meinen aufgerichteten Nippel fährt und ein anderer Finger zwischen meine Schenkel wandert. Ein, zwei Sekunde verharre ich in meinen Kreisbewegungen, während er mit dem Daumen in mich gleitet.
„Du bist so feucht.“ keucht er auf, als er mich von innen massiert. „Du bist so verdammt bereit für mich, dass ich mich nur schwer zurückhalten kann, dich nicht hier auf dem Tisch zu nageln.“
„Und wenn ich genau das möchte?“ frage ich ihn mit neckischen Augen. Ich rutsche etwas nach hinten, nur so viel, dass ich gut an seine Hose komme. Meine Hände wandern zu seiner Gurtschnalle, öffne sie, dann den Knopf und schliesslich den Reissverschluss. Schon durch die Boxershorts fühle ich seine Erektion und kann es kaum abwarten ihn in mir zu spüren. Ich schiebe meine Hand in seine Shorts und umschliesse damit seinen harten Schwanz. „Oh ja.“ stöhne ich. „Ich will dich ganz tief in mir.“ Ich ziehe seine Hose und Shorts gerade so weit nach unten, damit ich ihn befreien kann, dann lasse ich meine Hüfte nach unten senken und nehme ihn in mir auf. Ganz langsam, sodass ich jeden einzelnen Zentimeter von ihm fühlen kann. Anschliessend hebe ich mich wieder, lasse ihn ganz aus mir herausgleiten, nehme ihn in die Hand, massiere ihn wenige Male und empfange ihn wieder in meiner Vagina. Meine Bewegungen werden schneller und ich reite ihn wild auf dem Bürosessel, treibe ihn zur Ekstase.
„Du bist so verdammt gut.“ Seine Finger krallen sich in mein Fleisch und kommt mir mit groben Stössen entgegen.
Ich lege den Kopf in den Nacken, stütze meine Hände auf die Stuhllehne und keuche mehrmals seinen Namen, als er sich seinem Orgasmus nähert.
„Stopp.“ Er zwingt mich aufzustehen.
Seine Unterbrechung wirft mich völlig aus der Bahn und starre ihn verdutzt an. Seine Augen sind gefährlich dunkel.
Auf seinem Gesicht blitzt ein hungriger Ausdruck auf. „Setzt dich auf die Tischkante.“ Er wartet gar nicht ab, bis ich mich bewege, sondern hebt mich auf und lässt mich auf der kühlen Platte wieder runter. Fast gleichzeitig geht er vor mir auf die Knie und spreizt meine Beine. Plötzlich reizt seine Zunge meine Knospe.
„Oh.“ stöhne ich auf, als er mich mit geübten Bewegungen kitzelt. Meine Finger greifen in sein Haar und zerren daran. „Ja.“ seufze ich und dränge mich seinen prickelnden Liebkosungen entgegen. „Ich...“ Es ist unmöglich für mich noch einen klaren Gedanken zu fassen. Damians Zungenschläge treiben mich zu einem gigantischen Höhepunkt. Ich befürchte schon zu explodieren, wenn ich komme.
„Ja Babe. Lass dich gehen.“ höre ich seine himmlische Stimme von weit her.
„Damian!“ schreie ich und im nächsten Augenblick zuckt mein ganzer Körper und ich ringe nach Atem.
Als ich meine Augen wieder öffne, steht Damian vor mir, mit einem äusserst zufriedenen Lächeln auf den Lippen. Mein Blick wandert nach unten, zu seinem senkrecht nach oben gerichteten Glied. „Dreh dich um und halt dich fest. Ich werde dich jetzt hart und schnell ficken.“
Rasch wende ich mich und strecke ihm mein Hinterteil entgegen. Seine Hände fahren über meine Backen, bevor er mich an den Seiten festhält und sich in Stellung bringt.
„Ah!“ schreie ich und kippe fast auf den Tisch, als er mich mit einem groben Stoss nimmt.
„Halt dich fest.“ keucht er hinter mir.
Ich stütze mich wieder auf die Hände und warte auf seinen festen Schwanz. Ein lautes Stöhnen kriecht aus meiner Kehle, in dem Augenblick, sowie er sich wieder in mich gräbt. Er geht fast ganz aus mir heraus und kommt mit schnellen, harten Stössen zurück. Immer und immer wieder. Ich seufze ständig seinen Namen, während er mich wild nimmt und sich zu seinem Orgasmus treibt.
„Du umklammerst mich wie eine eiserne Faust, dass ich es nicht mehr lange aushalte.“
„Vögle mich, Damian.“ Er beschleunigt seinen Rhythmus und unsere Körper klatschen laut gegeneinander.