Werte-Index 2018. Группа авторов

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       Peter Wippermann • Jens Krüger

werte index 2018

      HERAUSGEBER Prof. Peter Wippermann (V.i.S.d.P.)

      Wippermann Trendforschung

      Bornstraße 3, 20146 Hamburg

      Telefon: +49 (0) 40 414 68 767

       [email protected]

      www.peterwippermann.com; www.trendbuero.com

      Jens Krüger

      Kantar Deutschland GmbH

      Friedensallee 11, 22765 Hamburg

      Tel.: +49 (0) 40 441 190

      Fax: +49 (0) 40 441 19-130

      REDAKTION Maria Angerer, Franz-Josef Kilzer

      AUTOREN Maria Angerer, Joachim Bacher, Dr. Jennifer Berz, Anja Eberharter, Marilen Hennebach, Franz-Josef Kilzer, Jens Krüger, Katharina Michalski, Prof. Peter Wippermann

      LEKTORAT Uta Kleimann

      WISSENSCHAFTLICHE BERATUNG Prof. Dr. Norbert Bolz, Technische Universität Berlin

      ART-DIREKTION Jürgen Kaffer

      VERLAG Deutscher Fachverlag GmbH

      Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt am Main

       [email protected]

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme.

      Alle Rechte vorbehalten.

      DRUCK UND BINDUNG Schleunungdruck GmbH, Marktheidenfeld

      Printed in Germany

      I S B N 978-3-86641-323-8

      eISBN: 978-3-86641-507-2

      Inhalt

       _Vorworte

       _Executive Summary

       _Beratungsansatz

       _Natur

       _Gesundheit

       _Familie

       _Freiheit

       _Sicherheit

       _Erfolg

       _Gemeinschaft

       _Anerkennung

       _Nachhaltigkeit

       _Gerechtigkeit

       _Methodik

       _Erläuterung der Diagramme

       _Verzeichnis weiterer Quellen

       _Projektpartner

       _Projektteam

      „Die Technik verbindet uns nur unverbindlich. Jetzt geht es um tragfähige soziale Verbindungen.“

      Erinnern Sie sich noch an das Zeitalter des Peak Oil? Das ist keine zehn Jahre her. Aus Peak Oil ist längst Peak Anything geworden. Alles scheint zum knappen Gut geworden zu sein: Rohstoffe, saubere Luft, Klimaziele, Frieden und die ureigenen persönlichen Ressourcen.

      Bisher haben wir uns auf die Technik verlassen, wenn es darum ging, aus (zu) wenig mehr zu machen: Mit der Dampfmaschine konnte die Produktion vervielfacht werden, das Internet bringt uns mehr von allem, und das schneller. Selbstfahrende Autos und Drohnen sind buchstäblich am Horizont zu sehen und sollen Verkehr und Transport neu definieren.

      So klingt die Geschichte der Moderne und des Wachstums. Aber ist das auch das Narrativ der Zukunft?

      Wenn wir auf die gegenwärtigen Herausforderungen blicken, wird klar: Technologie allein wird uns nicht an unsere Ziele bringen. Gebraucht wird die Fähigkeit, miteinander an einem Strang zu ziehen.

      Die Technik verbindet uns nur unverbindlich. Jetzt geht es darum, tragfähige soziale Verbindungen herzustellen. Konnektivität bleibt im Zentrum aller Innovationen, Verbesserungen und Optimierungen. Wir müssen nur ihren Sinn erweitern. Die Möglichkeiten der technischen Konnektivität kennen wir. Jetzt gilt es, mit der gleichen Begeisterung und Konsequenz die Potenziale der kulturellen Konnektivität zu erschließen.

      Dass das funktioniert, zeigt zum Beispiel Leon Reiner, Gründer des Impact Hubs Berlin, der große Unternehmen mit Social Ventures vernetzt und dabei Großes bewirkt. Oder das Start-up No Isolation, das chronisch kranke Kinder mit der Hilfe von Robotern in ihr früheres soziales Umfeld einbindet. Oder das Fitnesscenter Everybody Los Angeles, das auf die Jedermensch-Zielgruppe abzielt statt ausschließlich auf gut aussehende und ehrgeizige Top-Performer.

      Ich wünsche Ihnen viel Inspiration bei der Lektüre und Ideen, von denen wir vielleicht bald alle profitieren.

       Prof. Peter Wippermann

      „Der Rückzug ist keine Alternative. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen.“

      Der Werte-Index wurde oft kritisch hinterfragt: „Alle zwei Jahre eine neue Ausgabe? Werte sind doch stabil!“ Heute fragt uns niemand mehr. Die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, wie schnell und deutlich sich Werte und ihr Bezugsrahmen veränderten.

      In der ersten Ausgabe des Werte-Index (2009) dominierten die Werte Freiheit und Erfolg. Der Erfolgszug der sozialen Medien hatte begonnen, das erste iPhone hatte gerade das Licht der Welt erblickt. Unendliche Weiten und Hunderttausende neue Freunde – alles war möglich. Drei Jahre später folgte mit der Finanzkrise die Ernüchterung. Der damit verbundene Vertrauensverlust schlug sich im Werte-Index 2012 nieder.

      In einer Zeit, in der sich Krisen als Normalzustand etabliert haben und ganze Staaten gerettet werden müssen, haben die Menschen erkannt, dass sie für sich selbst Verantwortung übernehmen


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