Compliance Management im Unternehmen. Martin R. Schulz
BGH, Urt. v. 9.5.2017 – 1 StR 265/16; Rn. 118. Siehe hierzu auch Schulz, Kap. 1, Rn. 2, 55 m.w.N. 35 Etwa Bock, ZIS 2009, 68. 36 Nach Inkrafttreten des VerSanG. 37 Rotsch, Criminal Compliance, 2015, § 1 Rn. 20. 38 Nach Inkrafttreten des VerSanG. 39 Hier hat die EU-Kommission im Jahre 2013 gegen mehrere Banken Geldbußen in Höhe von insgesamt 1,71 Mrd. EUR, die höchsten in der Geschichte der EU, verfügt. Die größte Geldbuße traf die Deutsche Bank mit 725 Mio. EUR. 40 BGH, Urt. v. 29.8.2008, 2 StR 587/07, BGHSt 52, 323 (durch BVerfGE 126, 170 bestätigt). 41 Kerner/Rixen, GA 1996, 355, 359ff., unter Verweis auf die in totalitären Systemen bisweilen lebensrettende Funktion der Korruption; weitere Nachweise bei LK-StGB/Sowada, 12.A., Aufl. 2009, vor § 331 Rn. 41. 42 BMI, Texte zur Korruptionsprävention, 1. Einführung, 4. 43 Persisch: „Gabe, Geschenk, auch Trinkgeld“. 44 BGH, NStZ 2005, 334. 45 Dem OECD Progress Report 2013 der Antikorruptionsorganisation Transparency International zufolge versagt die Mehrheit der OECD-Exportnationen bei der aktiven Verfolgung der Auslandsbestechung. Danach sind Deutschland, die Schweiz, Großbritannien und die USA die einzigen Länder weltweit, in denen eine aktive Verfolgung stattfindet. Zu den wenig aktiven Ländern gehören Frankreich, Schweden, Norwegen oder auch Dänemark. Kaum eine oder keine Verfolgung findet u.a. in Russland, Griechenland, Japan, Polen oder der Türkei statt. 46 Vgl. etwa Süddeutsche Zeitung v. 12.7.2013 „Ausgespäht und ausgenommen“. 47 IntBestG und EUBestG. 48 Gesetz zur Bekämpfung der Korruption v. 20.11.2015, BGBl. I 2015, 2025. 49 Vgl. BGHSt 49, 214; 43, 370, 377. 50 Aus Gründen der Vereinfachung wird im Weiteren nur von „Amtsträger“ gesprochen. 51 Eine detaillierte Übersicht findet sich etwa bei: Böttger, Wirtschaftsstrafrecht in der Praxis, 2. Aufl. 2015, 267ff. m.w.N. 52 Vgl. BGH, NJW 2010, 784ff. 53 BGH, Beschl. v. 11.12.2019 – 5 StR 486/19, Rn. 13ff. 54 BGHSt 53, 6; 47, 295, 304; BGH, NStZ 2008, 216, 217; NStZ-RR 2007, 309. 55 BGHSt 49, 275, 282 m.w.N. 56 BGHSt 47, 22, 23; 39, 45, 46. 57 BGHSt 15, 239; BGH, NJW 1985, 391. 58 BGH, NStZ 2004, 565; 1991, 550. 59 BGH, NJW 2001, 2558. 60 BGHSt 13, 328; BGH, NStZ 2005, 334, 335. 61 BGH, NStZ 1991, 550. 62 BGH, NJW 2003, 763, 764; NStZ 2005, 334, 335. 63 BGHSt 53, 6, 11. 64 BGHSt 47, 22, 23; BGH, NStZ 2000, 90. 65 BGH, NJW 1989, 914, 915. 66 BGHSt 48, 44. 67 BGH, NStZ 1999, 561. 68 BGH, NJW 2001, 3062, 3063. 69 LK-StGB/Sowada, 12.A. Aufl. 2009, § 331 Rn. 33, unter Bezugnahme auf das Rundschreiben zum Verbot der Annahme von Belohnungen und Geschenken in der Bundesverwaltung vom 8.11.2004. 70 BGHSt 31, 264, 280 m.w.N.; BGH, NStZ-RR 2007, 309, 310. 71 BGH, NStZ 2000, 596, 599; 1998, 194. 72 BGH, Urt. v. 26.5.2011, 3 StR 492/10; BGHSt 31, 264, 280. 73 Vgl. BR-Drucks. 298/95, 9; BT-Drucks. 13/3353, 11. 74 BGH, 14.10.2008, 1 StR 260/08, BGHSt 53, 6 = NJW 2008, 3580. 75 Public Private Partnership; vgl. hierzu Bock/Borrmann, ZJS 2009, 625. 76 BGH, NStZ-RR 2002, 272. 77 Zum Aspekt des Arbeitsessens vgl. auch BGH, wistra 2003, 303, 305. 78 BGH, Urt. v. 26.5.2011, 3 StR 492/10, Rn. 29. 79 Hierzu ausführlich etwa: Böttger, Wirtschaftsstrafrecht in der Praxis, 2. Aufl. 2015, 294ff. 80 Kodex für die Zusammenarbeit der pharmazeutischen Industrie mit Ärzten, Apothekern und anderen Angehörigen medizinischer Fachkreise, herausgegeben von den Mitgliedsunternehmen des Vereins „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.“ (FSA). 81 Kodex Medizinprodukte (2015) des Bundesverbandes Medizintechnologie e.V. (BVMed); noch ausführlicher: „Gemeinsamer Standpunkt zur strafrechtlichen Bewertung der Zusammenarbeit zwischen Industrie, medizinischen Einrichtungen und deren Mitarbeitern“ des BVMed. 82 BGHSt 53, 6ff. mit weiteren Ausführungen zum Vorteilsbegriff im Bereich „Hospitality“. 83 Bernsmann/Gatzweiler, Verteidigung bei Korruptionsfällen, 2014, Rn. 466. 84 Abrufbar unter: http://www.s20.eu/schwerpunkte/recht (zuletzt abgerufen am 29.1.2020). 85 Die Zuständigkeit der Behörde erschließt sich hierbei prima facie aus den öffentlich-rechtlichen Regelungen des Beamtenrechts (vgl. § 71 Satz 2 BBG für Bundesbeamte). Weitere Zuständigkeitsregelungen finden sich in Verwaltungsvorschriften, Tarifverträgen oder gar Geschäftsverteilungsplänen. Die öffentlich-rechtlichen Vorschriften sind jedoch unvollständig und z.T. sogar widersprüchlich zu den strafrechtlichen Vorgaben. 86 Eine nur schnellere oder sorgfältigere Bearbeitung eines Verfahrens kann pflichtwidrig sein, wenn dadurch die Bearbeitung anderer Sachen beeinträchtigt wird, insb. wenn gegen eine Pflicht zur Bearbeitung in einer bestimmten Reihenfolge verstoßen wird. BGH, 20.5.2008, 5 StR 57/08; BGHSt 15, 350; 16, 37; Fischer, StGB, § 332 Rn. 8. 87 BGHSt 48, 44ff.; BGH, wistra 1999, 271. 88 BGHSt 48, 44ff. 89 BGH, wistra 1999, 271. 90