Ius Publicum Europaeum. Andrzej Wasilewski

Ius Publicum Europaeum - Andrzej Wasilewski


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2004 Vorsitzender der Gerichts-Sektion des Conseil d’État. In seinem Vorwort zu diesem Werk betont Renaud Denoix de Saint Marc, stellvertretender Vorsitzender des Conseil d’État, dass „es für die Autoren als Mitglieder der Verwaltungsgerichtsbarkeit, Professoren oder Rechtsanwälte ein besonderes Anliegen [war], ihm, dem das Verwaltungsrecht so viel verdankt, ihre Ehrerbietung zu erweisen.“ Und weiter: „Während seiner ganzen Karriere hatte er sich dem Verwaltungsprozess verschrieben, nicht nur im Palais-Royal, sondern auch außerhalb. So engagierte er sich in der Lehre, festigte die Beziehungen zwischen dem Conseil d’État und der Anwaltskammer, unterhielt einen beständigen Dialog mit der Wissenschaft, veröffentlichte Aufsätze, regte Kolloquien an“ (Übersetzung). Ein würdiger Vorsitzender also, ganz in der Tradition derer, die im 19. Jahrhundert den Ruf dieser Institution begründet haben.

       [133]

      Arrighi de Casanova (Fn. 132), S. 17 (Übersetzung).

       [134]

      Guylain Clamour, Apostille pour les faiseurs de systèmes, AJDA 2008, S. 169.

       [135]

      Arrighi de Casanova (Fn. 132), S. 17 (Übersetzung).

       [136]

      Daniel Labetoulle, Débat sur l’avenir du dualisme juridictionnel: le point de vue d’un juge administratif, AJDA 2005, S. 1770 (Übersetzung).

       [137]

      Ebd.

       [138]

      Didier Truchet, Plaidoyer pour une cause perdue: la fin du dualisme juridictionnel, AJDA 2005, S. 1767. Dieser bereut vor allem die Angleichung der Rechtsgebiete: Wo es zuvor „zwei Rechtsgebiete und zwei Richter“ gab, finde man tendenziell nunmehr „ein Recht und zwei Richter“. Wenn schon, dann ziehe er allerdings „zwei Rechtsgebiete und einen Richter“ vor (Übersetzung).

       [139]

      Jean-Jaques Bienvenu, Remarques sur quelques tendances de la doctrine contemporaine en droit administratif, Droits 1 (1985), S. 153ff.

       [140]

      Fabrice Melleray, Achille Mestre ou les débuts du droit administratif moderne, in: Confluences: Mélanges en l’honneur de Jacqueline Morand-Deviller, 2007, S. 443 (Übersetzung).

       [141]

      Vgl. nur die Erwiderung von Pascale Gonod/Olivier Jouanjan, A propos des sources du droit administratif, AJDA 2005, S. 992 ff., auf Fabrice Melleray, Le droit administratif doit-il redevenir jurisprudentiel? Remarques sur le déclin paradoxal de son caractère jurisprudentiel, AJDA 2005, S. 637: Sie werfen ihm ein mangels theoretischer Reflexion des Rechtsbegriffs „sehr traditionelles und ziemlich veraltetes Rechtsverständnis“ vor und zeigen damit in der Tat die Gefahr wissenschaftlicher Autarkie auf.

       [142]

      Dazu Danièle Lochak, Le Conseil d’État sous Vichy et le Consiglio di Stato sous le fascisme. Éléments pour une comparaison, in: Centre Universitaire de Recherches Administratives et Politiques de Picardie (Fn. 93), S. 51ff.; ders., La doctrine sous Vichy ou les mésaventures du positivisme, in: Centre Universitaire de Recherches Administratives et Politiques de Picardie (Hg.), Les usages sociaux du droit, 1989, S. 252ff.; Michel Troper, La doctrine et le positivisme. A propos d’un article de D. Lochak, ebd., S. 286ff.

       [143]

      Siehe oben Fn. 48. Das Werk ist so bekannt, dass meist das Kürzel GAJA verwendet wird. Der 50. Jahrestag der Erstauflage wurde kurz vor Erscheinen der 16. Auflage gefeiert. Die kurz zuvor gegründete Association Française pour la recherche en Droit administratif organisierte ein Kolloquium, das in der RFDA 2007, S. 223ff., veröffentlicht wurde. Zu den ersten Herausgebern (einem aus dem universitären Bereich, Prosper Weil, und zwei Mitgliedern des Conseil d’État, Marceau Long und Guy Braibant) kamen zwischenzeitlich noch Pierre Delvolvé (aus dem universitären Umfeld) und Bruno Genevois (als Mitglied des Conseil d’État) hinzu.

       [144]

      Eine heute von Dalloz herausgegebene Sammlung der Rechtsprechung des Conseil d’État, des Tribunal des conflits, der Oberverwaltungsgerichte (Cours administratives d’appel) und der Verwaltungsgerichte (Tribunaux administratifs).

       [145]

      Das Onlineportal der französischen Verwaltung ermöglicht den Zugang zu allen Webauftritten französischer Behörden: www.service-public.fr.

       [146]

      Neben den bereits erwähnten AJDA, RFDA und RDP z.B. noch La Semaine juridique – Administrations et collectivités (erscheint wie die AJDA wöchentlich, wohingegen die RFDA und RDP halbmonatlich herausgegeben werden).

       [147]

      Zusammen ergeben die beiden Veranstaltungen (an der Universität Cergy-Pontoise) 14 ECTS von jährlich zu erreichenden 60. Im zweiten Semester kommt eine ergänzende Vorlesung über die „Verwaltungseinrichtungen“ hinzu, die den Erwerb von 2,5 ECTS ermöglicht.

       [148]

      Zum Unterricht des Verfassungsrechts Luc Heuschling, IPE II, § 28 Rn. 43ff.

       [149]

      Siehe oben Rn. 29.

       [150]

      Jeder Student, der die Licence absolviert hat, kann sich für einen Master 1 (M1) einschreiben. Allerdings erfolgt vor dem zweiten Jahr (M2) eine Selektion. Insofern ist der Master 2 in Wirklichkeit meist das Jahr der Spezialisierung, das sich von allen anderen Studienjahren unterscheidet.

       [151]

      Die Kataloge der erwähnten Verlage (vgl. oben Rn. 46) umfassen Schriftreihen, in denen Doktorarbeiten erscheinen, und geben damit einen Eindruck über den Stand der Forschung im Verwaltungsrecht.

       [152]

      Caillosse (Fn. 84), S. 465 (Übersetzung).

       [153]

      Z.B. Gonod (Hg.), Annales du droit administratif, 2009.

       [154]


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