Handbuch Ius Publicum Europaeum. Adam Tomkins
Siehe die Urteile des ersten Strafsenats des Kassationshofs vom 23.3.1983, Fignagnani, vom 20.10.1983, Bonazzi, vom 7.11.1983, Canale, vom 19.1.1984, Giusto. Siehe auch die Urteile des dritten Strafsenats des Kassationshofs vom 31.3.1978, D’Alessio, und des fünften Strafsenats vom 12.2.1982, De Fazio.
Vgl. die Urteile des ersten Strafsenats des Kassationshofs vom 7.12.1981, Faglietti, vom 20.4.1982, Bonfanti, vom 27.10.1984, Venditti. Das Zitat im Text ist der Begründung im Fall Polo Castro der Vereinigten Strafsenate des Kassationshofs vom 23.11.1988 und vom 8.5.1989, Rivista internazionale dei diritti dell’uomo 1990, S. 421, entnommen.
Vereinigte Strafsenate des Kassationshofs, 23.11.1988, 8.5.1989, Rivista internazionale dei diritti dell’uomo, 1990, S. 419ff.
Diese Auffassung ist vom Kassationshof u.a. in dem schon erwähnten Urteil Medrano Nr. 2194 vom 10.7.1993 und im Urteil Galeotti Ottieri und andere gegen Ministero delle Finanze Nr. 6672 vom 8.7.1998 bestätigt worden.
Vgl. Urteil der Vereinigten Strafsenate des Kassationshofs vom 26.4.1990; Urteil Nr. 2823 des zweiten Strafsenats vom 20.5.1991; Urteil Nr. 2549 des ersten Strafsenats vom 28.5.1996. Die unmittelbare Anwendbarkeit ist z.B. im Urteil Nr. 5911 des ersten Strafsenats vom 14.10.1999 im konkreten Fall anerkannt worden. Siehe dazu De Stefani (Fn. 14), S. 63.
In der Judikatur der Corte di Cassazione z.B. findet man Urteile, die eine solche Bindung deutlich anerkennen wie auch Urteile, die eine solche Bindung verneinen.
Vgl. u.a. folgende Entscheidungen des Verfassungsgerichts: Urteil Nr. 161 vom 24.5.1985; Urteil Nr. 102 vom 22.4.1986; Urteil Nr. 10 vom 19.1.1993; Urteil Nr. 388 vom 22.10.1999.
Dies geschah in einem solchen Umfang, dass L. Paladin, Diritto regionale, 72000, S. 186ff., die Neuordnung der Abgrenzung der Regionalkompetenzen durch den einfachen Gesetzgeber für möglich hielt.
Siehe A. D’Atena, L’autonomia legislativa delle Regioni, 1974, S. 112ff.; S. Mangiameli, Materie di competenza regionale (Stichwort), in: Enciclopedia giuridica, Bd. XIX, Istituto della Enciclopedia Italiana, 1990, S. 4ff. Siehe auch S. Mangiameli, Le materie di competenza regionale, 1992, S. 85ff.
Siehe Ruotolo (Fn. 77), S. 313.
Erster Teil Offene Staatlichkeit › § 19 Offene Staatlichkeit: Niederlande
Ramses A. Wessel / Wim E. van de Griendt
§ 19 Offene Staatlichkeit: Niederlande
I.Die Stellung der Europäischen Union in der niederländischen Rechtsordnung1 – 11
1.Das Verhältnis zwischen der niederländischen Rechtsordnung und dem Völkerrecht1 – 6
2.Die Haltung der Niederländer gegenüber der Europäischen Union7 – 11
II.Die Mitgliedschaft in den Europäischen Gemeinschaften und in der Europäischen Union12 – 44
1.Das besondere verfassungsrechtliche Verhältnis zum Europarecht12 – 16
2.Die nationalen Interessen im Kontext der Ratifikationsdebatten17 – 25
a)Die Ratifikation des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl17 – 20
b)Die Ratifikation des Vertrages zur Gründung der Europäischen Union21
c)Die Ratifikation der Verträge von Amsterdam und Nizza22 – 24
d)Die Ratifikation des Vertrages über eine Europäische Verfassung25
3.Die Annahme von gegen die Verfassung verstoßenden Verträgen26 – 36
4.Die Offenheit der Verfassung und die Probleme der demokratischen Legitimation37 – 44
III.Die Europäische Menschenrechtskonvention und die Verfassung der Niederlande45 – 55
1.Die Stellung der Europäischen Menschenrechtskonvention im niederländischen Recht45, 46
2.Das Verhältnis der Europäischen Menschenrechtskonvention zum niederländischen Verfassungsrecht47 – 51
3.Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und das niederländische Verfassungsrecht52 – 55
IV.Zusammenfassung56 – 60