Strafrecht Besonderer Teil. Teilband 1. Reinhart Maurach

Strafrecht Besonderer Teil. Teilband 1 - Reinhart Maurach


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Eröffnungswehen abzustellen[12]; bei der Schnittentbindung ist die Öffnung des Uterus maßgeblich[13].

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      10

      Anmerkungen

       [9]

      RG DR 39, 365. A.A. Herzberg/Herzberg JZ 01, 1106; Merkel NK § 218 29 ff.

       [10]

      Nach Küper GA 01, 515 jetzt aus § 218, nach Hirsch FS Eser, 2005, S. 309 ff., 318 aus einer „tradierten Bedeutung des Wortes ,Mensch‘ bei den allgemeinen Tötungsstrafbeständen“ (ebenso die von Hirsch betreute Kölner Diss. T. Drescher, Beginn des Menschseins i.S. der §§ 211 ff. StGB nach Fortfall des § 217 StGB a.F., 2004).

       [11]

      Blei § 5 II 1; Welzel § 38 I 1.

       [12]

      La/Kühl Vor § 211 3; Lüttger JR 71, 135; Fi Vor § 211 5; BGH 32, 194. A.A. Saerbeck 95 ff.: Presswehen; Cremer MedR 89, 301: Blasensprung.

       [13]

      BGH ZfL 03, 83 m. Anm. Wiebe; weitergehend Lüttger FS Heinitz 366.

       [14]

      S.u. § 5 Rn. 28. A.A. Hofmann ÖJZ 63, 284 aufgrund seiner o. Rn. 2 erwähnten Auffassung; dagegen Kunst ÖJZ 63, 599; öst. OGH ÖJZ 65, 215.

       [15]

      Kunst ÖJZ 63, 599; Blei MMW 70, 742; Lüttger JR 71, 136 ff.; Armin Kaufmann JZ 71, 569; Lilie LK Vor § 223 7; Saerbeck 96 ff.; BGH 10, 5, 293; BGH 31, 348 m. Anm. Arzt FamRZ 83, 1019, Lüttger NStZ 83, 481 und Hirsch JR 85, 336; BVerfG NJW 88, 2945; hinsichtlich fahrlässiger Handlungen auch Sternberg-Lieben S/S § 223 1 f.; Tepperwien 114 ff.; BGH NStZ 08, 393 m. Anm. Schroeder JR 08, 252. A.A. Hofmann ÖJZ 63, 288; LG Aachen JZ 71, 507 – Contergan-Verfahren – unter Berufung auf das Gutachten von Maurach; Arzt/Weber § 5 98.

       [16]

      Arzt FamRZ 83, 1020; für das Zivilrecht gegensätzlich OLGe Düsseldorf und Koblenz NJW 88, 777, 2959.

       [17]

      Hanack Zschr. Gynäkologe 82, 96; OLG Karlsruhe NStZ 85, 314 m. Anm. Jung.

       [18]

      Zust. zu diesem hier schon in der 6. Aufl. 1977 vorgetragenen Vorschlag Hirsch JR 85, 340 und Gropp GA 00, 7 ff. m. rechtsvergl. Hinweisen.

       [19]

      Jakobs Geschrieb. Recht u. wirkl. Recht b. Schwangerschaftsabbruch, Medizineth. Materialien des Zentr. f. Med. Ethik, H. 90, 1994, 10; Gropp GA 00, 1.

       [20]

      Frank I vor § 211; Gerland 470; weitergehend h.L.; eingehend Engisch aaO 23.

       [21]

      Isemer/Lilie MedR 88, 67; Wolfslast MedR 89, 163; Bottke aaO 59 ff. Hierzu Resolution der Transplantationszentren zur „Organentnahme bei Anenzephalen“ (Weißbuch 151).

       [22]

      Merkel Früheuthanasie, 2001, 623; Scheinfeld FS Roxin II 186f.

      2. Das Ende des menschlichen Lebens

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      Der Schutz des menschlichen Lebens dauert bis zu dessen Ende. Bis dahin sind daher auch der Todgeweihte (OGH 2, 140) und der Sterbende (BGH 7, 288; BayObLG NJW 73, 565), auch nach Einsetzen der Agonie (BGH VRS 17, 187), taugliches Tötungsobjekt. Hierauf beruht das grundsätzliche Verbot der „unechten“ Euthanasie (s.u. VI).

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