Как изобрести все. Создай цивилизацию с нуля. Райан Норт
Urs Hafner stellen die Porträtierten und ihre Arbeit im Umfeld ihrer Pädagogischen Hochschule in Bild und Text dar. Das in ihren Beiträgen erkennbare Interesse an den porträtierten Personen und ihrer Arbeit trägt zum Anregungsgehalt des Buches bei, wofür ihnen die Herausgebenden herzlich danken.
Die Schriftstellerin Tabea Steiner hat sich auf das Ergründen der Frage eingelassen, inwiefern der «Weltenbezug» auch ein genuines Merkmal ihres Literaturschaffens ist. Ihr vielschichtiger Text, der die Welt des Unfassbaren mit dem Pädagogischen in Bezug bringt, bildet im Buch einen Akzent, der zum Nachdenken einlädt. Ihr gebührt ein wertschätzender Dank für diesen Aussenblick auf die Thematik.
Weiter danken die Herausgebenden dem hep Verlag und ganz besonders Tatjana Straka (Projektleiterin) sowie Alexander Elsässer (Grafiker von opak – grafik & illustration). Ihr Interesse und ihre Freude am Buchprojekt sowie ihre umsichtige und kompetente Arbeit waren während des ganzen Arbeitsprozesses stärkend.
Einen grossen Dank richten die Herausgebenden auch an diejenigen, die mit dem Vorwort das Buch eröffnen: Heinz Rhyn, Präsident der Kammer Pädagogische Hochschulen von swissuniversities, und Dagmar Rösler, Präsidentin des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Ihre Beiträge und Anliegen stehen in besonderem Mass für die institutionelle Dimension des Berufsfeldbezugs.
Für die Durchführung des Projekts «Doppeltes Kompetenzprofil der Pädagogischen Hochschulen: Institutionelle und individuelle Anforderungen an den Berufsfeldbezug» (2017–2020) mandatierten die Rektorinnen und Rektoren der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, der Pädagogischen Hochschule Graubünden, der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik, der Pädagogischen Hochschulen, Luzern, Schwyz, St. Gallen, Thurgau, Zug und Zürich die Pädagogischen Hochschulen Zug und Zürich als Co-Leading-Houses mit den Co-Projektleiterinnen Christa Scherrer und Simone Heller-Andrist sowie dem wissenschaftlichen Projektmitarbeiter Markus Fischer. Susanne Amft und Anna Cornelius (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik), Kathrin Krammer und Jürg Arpagaus (PH Luzern) sowie Clemens Diesbergen (PH Zug) und Elisabeth Hardegger (PH Zürich) verantworteten das Projekt als Kerngruppenmitglieder mit. Für ihre grosse Unterstützung und die aufmerksame Begleitung des Buchprojekts «Mittendrin ist vielerorts – 22 Porträts» sprechen die Herausgebenden ihnen ihren herzlichsten Dank aus.
Danken möchten die Herausgeberinnen und der Herausgeber auch Eliane Künzli (PH FHNW), Men Gustin (PH Graubünden), Hanne Bestvater (HfH), Dorothee Lauper (PH Luzern), Kathrin Futter (PH Schwyz), Katrin Graber (PH St. Gallen), Christoph Suter (PH Thurgau), Christine Hofer (PH Zug) sowie Geri Thomann (PH Zürich). Sie engagierten sich für das Projekt und das Buch als Projektmitglieder in der Begleitgruppe. In ihrer Rolle als Bindeglied zwischen dem Projekt und ihrer Hochschule unterstützten sie die Realisierung des Buches bei der Auswahl und Kontaktaufnahme mit den Porträtierten.
Brigit Eriksson-Hotz (Rektorin em. PH Zug), Erika Stäuble (pens. Leiterin akademisches Personalmanagement PH Zürich) sowie Hans-Rudolf Schärer (Rektor em. PH Luzern) und Heinz Rhyn (Rektor PH Zürich) haben mit ihren Grundlagenarbeiten und ihrer Überzeugungskraft das Gesamtprojekt und damit auch das vorliegende Buch erst möglich gemacht. Für diesen bedeutenden initialen Beitrag sprechen ihnen die Herausgebenden ihre Anerkennung und ihren grossen Dank aus.
Mit der Aufnahme in das von swissuniversities geförderte «Pilotprogramm zur Stärkung des doppelten Kompetenzprofils beim FH- und PH-Nachwuchs» erhielt das Projekt «Doppeltes Kompetenzprofil der Pädagogischen Hochschulen: Institutionelle und individuelle Anforderungen an den Berufsfeldbezug» die Anerkennung als Hochschulentwicklungsprojekt von gesamtschweizerischer hochschulpolitischer Bedeutung (siehe www.dkp-ph.ch). Es ist je zur Hälfte durch den Bund und die beteiligten Hochschulen finanziert.
Das Projekt lebt vom Spannungsfeld, das sich zwischen den spezifischen Interessen, Praxen und Kulturen der einzelnen Hochschulen einerseits sowie dem interinstitutionell erteilten Mandat andererseits ergibt. Die Herausgeberinnen und der Herausgeber danken den Rektorinnen und Rektoren für das mit dem Projektauftrag entgegengebrachte Vertrauen und den Kolleginnen und Kollegen im Projekt für den aufschlussreichen, anregenden fachlichen Austausch.
Zug, Zürich und Luzern im Oktober 2020
Die Herausgeberinnen, der Herausgeber
Christa Scherrer, Simone Heller-Andrist, Susanne Amft, Jürg Arpagaus
Vorwort Heinz Rhyn
Vorwort Dagmar Rösler
Einleitung Jürg Arpagaus, Christa Scherrer
Die Bedeutung des Berufsfeldbezugs für die Arbeit an Pädagogischen Hochschulen steht sowohl im Zentrum der vorliegenden Publikation als auch im Fokus der Personalentwicklung Pädagogischer Hochschulen. Zudem legt die Kammer Pädagogische Hochschulen (Kammer PH) von swissuniversities einen strategischen Schwerpunkt in diesem Bereich. Der Berufsfeldbezug bezeichnet einen Kernaspekt des doppelten Kompetenzprofils von Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden an Pädagogischen Hochschulen. Er meint demnach ein vertieftes Verständnis derjenigen Tätigkeiten im Berufsfeld, die für die eigene Tätigkeit an der Pädagogischen Hochschule von Bedeutung sind. Das Verhältnis von Hochschule und Berufsfeld ist in beide Richtungen relevant.
In seinem Essay «Wie wir die Welt im Geist ordnen» erfasst Peter von Matt (2014) einen solchen Bezug als das Verhältnis zwischen Welt und Geist. Das Erzählen dieser Welt – oder ein beschreibender Einblick – ist, so von Matt, «die Übersetzung eines verworrenen Ganzen in ein Modell». Und als «Modell ist die Erzählung die ältere Schwester der Theorie». Ein erzählender Bezug zur Welt dient also deren induktiver Erfassung in Modell und Theorie. Die Erzählungen im vorliegenden Band ermöglichen eben dies – sie geben Einblicke, erschaffen so Welten im Geist und dienen der modellhaften Erfassung solch gegenwärtiger Bezüge.
Diese Gegenwart allerdings ist steter Veränderung ausgesetzt. So hat sich beispielsweise gerade der Lehrberuf in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Die Gegenwart, in der künftige Lehrpersonen ausgebildet werden, hat nicht dieselben Rahmenbedingungen wie die künftige Gegenwart, in der sie als Lehrpersonen tätig sein oder in der sie in einer möglichen Laufbahn als Dozierende an Hochschulen wiederum künftige Lehrpersonen ausbilden werden. Sowohl die Berufspraxis als auch die Wissenschaftspraxis entwickeln sich konstant weiter.
Das doppelte Kompetenzprofil orientiert sich an diesen beiden Referenzsystemen: Bildungswissenschaften einerseits und Berufsfeldbezug andererseits. Es umfasst sowohl eine wissenschaftliche Qualifikation als auch die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld. Der Begriff «doppeltes Kompetenzprofil» und die Anliegen im Kontext zu dessen Förderung scheinen ab 2017 gleich in mehreren von der Kammer PH verabschiedeten Dokumenten prominent auf. Das doppelte Kompetenzprofil knüpft so eng an die Anliegen zur Nachwuchsförderung an und ist damit den Dynamiken gesellschaftlicher Entwicklungen ausgesetzt.
Die Strategie der Kammer PH für die Periode 2021 bis 2024 strebt die Etablierung von Laufbahnen im Sinne des doppelten Kompetenzprofils an (7. Strategieziel), fordert also Bemühungen um «hochqualifizierten Nachwuchs für Lehre, Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung». Es geht darum, diesen Nachwuchs nicht nur zu gewinnen, sondern auch «zu fördern und im Hochschulsystem zu halten». Die Zielsetzung zeigt klar auf, dass die Förderung und Qualifizierung des eigenen Nachwuchses eine Notwendigkeit für die Hochschulentwicklung darstellen.
Grundlage für diese dringliche Forderung ist der 2018 von der Kammer PH verabschiedete Bericht «Laufbahnen an Pädagogischen Hochschulen: Personalstrategische Leitlinien zur Nachwuchsförderung». Darin ist der Anspruch an ein erweitertes Kompetenzprofil des wissenschaftlichen Personals formuliert, also ein um beispielsweise hochschuldidaktische Kompetenzen erweitertes doppeltes Kompetenzprofil, als logische Folge der Vielseitigkeit der Aufgaben, die dem wissenschaftlichen Personal übertragen werden.