Weiße Magie in der Praxis - Hexenschule für zu Hause. Mangana Gerloff

Weiße Magie in der Praxis - Hexenschule für zu Hause - Mangana Gerloff


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einem Holzstumpf in der freien Natur geht es.

      Das Dinett ist folgendermaßen aufgebaut (Grafik siehe nächste Seite): Links steht die Göttinnenkerze - entweder grün, weiß oder silbern. Rechts steht die Gottkerze - entweder rot, gelb oder gold. Zwischen den Kerzen können Sie, wenn Sie wollen, Blumen platzieren, zur Ehrung der Gottheiten. Darunter, mittig, steht ein Räuchergefäß. Es muss eines sein, worin Sie Holzkohletabletten und Öle räuchern können (Dazu reicht schon ein normales feuerfestes Duftöl-Lämpchen.). Nun - natürlich alles etwas versetzt - links eine Glasschale mit Wasser (Element Wasser); rechts eine Schale mit Salz (Element Erde), darunter in die Mitte die Pentagrammscheibe und rechts einen Halter für Räucherstäbchen (Element Luft).

      Das Dinett:

      Zur Erinnerung:

      Die Farben der Kerzen, je nach Festlichkeit auszutauschen:

      Göttin: Grün, Weiß, Silber --- Gott: Rot, Gelb; Gold

      Die Oberfläche muss immer sauber sein. Legen Sie ein schönes Tuch auf, das nie Wachsflecken aufweisen darf. Erneuern Sie täglich das Wasser und achten Sie darauf, dass das Salz immer sauber ist. Wenn Sie das erste Mal das Wasser ausgetauscht und dies auch mit dem Salz getan haben, sind Wasser und Salz und die dazugehörenden Schälchen automatisch geweiht.

      Zu Festlichkeiten und Ritualen wird der Altar noch durch andere Bestandteile ergänzt. Welche es sind und wo sie platziert werden, erkläre ich nun:

       2. Magische Hilfsmittel:

      DER ZAUBERSTAB: Sie können ihn kaufen oder selbst herstellen. Mein erster Zauberstab war ein selbst hergestellter Eichenstab. Er darf nicht länger als 50 cm sein. Mit Sandpapier abgeschmirgelt, wird er griffig. Der Stab steht für das Element Feuer und symbolisiert die Hexenmacht und Kraft. Verschiedene Holzarten sind für verschiedene Zwecke zu verwenden:

Eiche:Sonnenmagie
Weide:Mondrituale
Birke:Heilungsrituale
Haselnussstrauch:alle weißmagischen Rituale
Eberesche:Schutz-Rituale

      DIE ATHAME: Dies ist das magische zweischneidige Messer mit einem dunklen Griff, welches wir Hexen für Rituale gebrauchen. Meist wird damit der magische Kreis gezogen. So werden wieder Energien gelenkt. Sie dient aber auch dazu, Gottheiten herbeizurufen. Dabei muss beachtet werden, dass dies keinen Befehlen unterliegt. Die Athame sammelt die Energien bei den jeweiligen Ritualen und speichert diese. Sie steht für das Element Feuer.

      DIE BOLLINE: Es ist ein normales kleines Küchenmesser mit weißem Griff, das vor allem dazu da ist, um Kräuter für magische Zwecke zu schneiden. Die Kürbisse zu Halloween können damit ausgehöhlt und geschnitzt werden. Zauberstäbe und Kerzen dürfen mit der Bolline bearbeitet werden.

      DER HEXENBESEN: Er dient in erster Linie zur Reinigung des Magischen Kreises. Dabei werden negative Energien beseitigt. Man kann mit ihm auch böse Kräfte abwehren, indem man ihn zum Verschließen von Toren in andere Welten benutzt. Hierbei einfach nur an das Tor lehnen. Zum Schutz quer über die Schwelle der Wohnungstür oder die Tür gehängt, zeigt er unliebsamen Besuchern sanft den Weg nach draußen. Unter das Bett oder auf das Fensterbrett gelegt, hat er die gleiche Funktion.

      Der Besen muss rund sein. Er ist Göttin und Gott heilig und hat eine lange Tradition. Es erweist sich als zweckmäßig, mehrere zu besitzen. Anmerkung:

      Sie können während Ihrer ersten Astralreise darauf fliegen. Wie das geht, erläutere ich im Kapitel „Astralreisen“.

      RÄUCHERSTÄBCHENHALTER: Er symbolisiert das Element Luft, steht im magischen Kreis im Osten, ansonsten auf dem Altar. Allerdings ist es bequemer zwei zu besitzen, einen für den Altar und einen für das Kreisritual.

      RÄUCHERGEFÄSS: Muss feuerfest sein zum Abrennen von Holzkohletabletten und Räuchern von ätherischen Ölen. Selbstentzündliche Holzkohletabletten gibt es in Esoterikläden, darauf wird Räucherwerk aller Art - außer Stäbchen - verräuchert. Gehört ebenfalls zum Element Luft.

      RÄUCHERWERK: Alle Arten von Räucherwerk, die Sie in der Magie und zu Anrufungen benutzen, müssen absolut naturrein sein. Am allerbesten kaufen Sie nur in Esoterik-Läden. Wenn Sie selbst welches herstellen, wissen Sie natürlich, was darin ist. Niemals dürfen Sie Duftöle verwenden, nur 100% naturreine ätherische Öle.

      TONGEFÄSS FÜR DAS ELEMENT ERDE: Es muss aus Ton bzw. Tonerde sein (Keramik) und wird im Magischen Kreis im Norden aufgestellt. Wie bereits erwähnt, repräsentiert es das Element Erde. Gefüllt wird es mit dem geweihten Salz vom Altar, aber nur so viel, dass auf dem Altar noch genug im Schälchen bleibt.

      GLASSCHALE FÜR DAS ELEMENT WASSER: Diese steht im Magischen Kreis im Westen. Das geweihte Wasser nehmen Sie vorher vom Altar, aber nur die Hälfte, damit sich auf dem Altar und am Kreispunkt genug befindet.

      Wenn Sie das Wasser schon einmal erneuert haben, ist es automatisch geweiht, wie bereits erwähnt.

      PENTAGRAMM: Davon gibt es zwei Arten - einmal das Amulett und einmal die runde Schutz- und Ablagescheibe. Ersteres ist der fünfzackige Stern, auch Drudenfuß oder Hexenstern genannt. Er dient zum Schutz, zum Lenken und Freisetzen von Energien. Die runde Scheibe sollte selbst angefertigt werden, entweder aus Wachs, Holz, Metall oder Ton.

      Auf diese Scheibe malt man einen in einem Kreis befindlichen fünfzackigen Stern. Sie bleibt immer auf dem Altar zum Schutz und zur Ablage von magischen Objekten.

      Den Kreis mit Stern kann man auch zum Schutz an Türen und Fenster hängen. Es muss natürlich ein selbstgezeichnetes Pentagramm mit durchgezogener Linie sein. Zeigt eine Spitze senkrecht nach oben, ist er das Symbol der Weißen Magie. Zeigen zwei Spitzen nach oben, ist er das Symbol der Schwarzen Magie - also Achtung!

      Nur ein in einer Linie durchgezogener Stern ist magisch. Es repräsentiert das Element Erde. (Kapitel 5, bannendes Erde-Pentagramm)

      KELCH: Das ist ein Glas mit einem Stiel. Er kann aber auch aus jedem anderen Material sein. Mit ihm werden Wasser oder Tee, Wein oder Zaubertränke eingenommen, dies aber ausschließlich zu rituellen Zwecken. Er symbolisiert die Göttin.

      DAS BUCH DER SCHATTEN: Es ist ein selbst geschriebenes Buch der Hexe, in dem alle magischen Rituale, Rezepte und Sprüche stehen. Es soll ein Nachschlagewerk über das gesamte magische Wissen der Hexe sein und darf niemandem zugänglich gemacht werden - nur engen Vertrauten. Das Böse wird durch ein im Buchdeckel aufgemaltes, bannendes Pentagramm - dazu später mehr - oder ein aufgemaltes Schutzrunenzeichen - auch hierzu später mehr - ferngehalten. Nach dem Tod der Hexe wird es an die nächsten Kinder vererbt oder der Hohepriesterin übergeben.

      DER HEXENKESSEL: Er soll aus Gusseisen oder Eisen sein. In ihm werden Zaubertränke gebraut, oder es werden andere rituelle Handlungen damit vorgenommen. Wenn Sie keinen finden, haben Sie Geduld. Der Kessel findet Sie, nicht umgekehrt. Sein Element ist das Wasser. Er steht für das Weibliche, das Ewige Leben, die Wiedergeburt und die Inspiration.

      Er wird auch Dreibein genannt, da er auf drei geschwungen Füßen steht. Heutzutage wird gern ein einfacher Topf verwendet. Eigentlich reicht das aus, wenn man es nicht so genau mit der Tradition nehmen will.

      DIE GLOCKE: Sie darf aus jedem erdenklichen Material sein. Kupfer oder Kristall sind allerdings am üblichsten. Sie ist ein weibliches Symbol. Man kann mit ihr Elementargeister oder Gottheiten rufen oder böse Zauber/ Geister abwehren. Auch eine Gruppenmeditation läutet man mit ihr ein. Sie hat ebenfalls Wirkung auf das Wetter, Stürme zu beenden. Positive Energien damit freizusetzen ist möglich. In einem Schrank oder über einer Tür schützt sie das Haus. Bei einer Hexenhochzeit oder beim Hexentod wird sie geläutet. Aber ganz wichtig ist, dass man die Glocke am Anfang und am Ende eines Rituals betätigt.

      Der Kelch, der Zauberstab und die Glocke gehören auf die linke Seite. In die


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