Wer denken will, muss fühlen. Elisabeth Beck

Wer denken will, muss fühlen - Elisabeth Beck


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Was wir heute über die Intuition wissen

       Warum es fast unmöglich ist, Hunde zu trainieren, ohne dabei die Intuition zu nutzen

       Bitte entscheiden Sie -jetzt!

       Wer denken will, muss fühlen

       Soziale Intuition – vom Einfühlen zum Resonanzerleben

       Hunde sprechen nicht Latein

       Sag mir, was du denkst

       Wie ein kleiner Affe das Weltbild der Wissenschaftler erschütterte

       Was die Spiegelneurone noch können

       Flüstererneurone

       Tierisch intuitiv

       Unerforschte Spiegel

       Der Kluge Hans und andere vierbeinige Meister der intuitiven Wahrnehmung

       WU-WEI – Von der absichtlichen Absichtslosigkeit zur ganzheitlich-intuitiven Wahrnehmung

       4. Übungen und Trainingsinstrumente für Spitzentrainer

       Antidominanztraining einmal anders

       Selbstmanagement

       Motiviert ins Training gehen/Neue Übungen vorbereiten

       Den Alltag draußen lassen

       Positiver Fokus

       Atemtechnik

       Kongruenz/Maulkorb ab

       Intuitionstraining

       Intuitionsfallen

       Sinnesspezifisch genaue Wahrnehmung statt Interpretation

       Aufspannen der Aufmerksamkeit/Der periphere Blick

       Mit Achtsamkeit und absichtlicher Absichtslosigkeit zur ganzheitlich-intuitiven Wahrnehmung

       Wege zur Resonanz

       Fühlen und denken wie ein Tier – die Welt aus den Augen des Hundes sehen und erleben

       Joint Attention und Arbeitsspannung

       Von der Kunst des Führens und Folgens

       Zu guter Letzt

       Danke

       Zum Weiterlesen empfohlen

       Literatur

       Index

      Von Flüsterern und Methodikern

      Flüsterer haben Konjunktur. Zunächst waren es die Pferdeflüsterer, die die Menschen beschäftigten, bald war auch von Hundeflüsterern die Rede und inzwischen scheint es Flüsterer für fast jede Tierart zu geben. Trainer, die sich Flüsterer nennen, haben großen Zulauf. Offenbar wollen sehr viele Leute »flüstern« lernen -aber warum?

      Menschen schaffen Hunde an, weil sie sich nach einer innigen Beziehung zu einem anderen Lebewesen sehnen – die meisten wenigstens. Das ist natürlich nichts, was ich sicher wissen kann, aber je länger ich mit Tierhaltern und ihren Vierbeinern zu tun habe, desto sicherer bin ich, dass ich da nicht ganz falsch liege.

      Wir leben in einer Zeit, in der uns mehr Wissen über Hunde zur Verfügung steht denn je. Noch nie gab es eine so reiche Auswahl an Hundetrainingsmethoden und so viele Trainingsangebote wie heute. Ideale Voraussetzungen für ein harmonisches und glückliches Zusammenleben mit dem vierbeinigen Hausgenossen also? Nicht ganz. Für viele Menschen stehen, kaum ist der Vierbeiner im Haus, bald nur noch Probleme und Schwierigkeiten im Vordergrund. Und während ihnen Hundebücher, Hundetrainer und zahllose Fernsehsendungen die angeblich perfekte Lösung für jedes Problem anbieten, will sich der erwünschte Erfolg für den einen oder anderen trotz aller Anstrengungen nicht einstellen. Nähe und Vertrauen zwischen Mensch und Tier, um die es ursprünglich gegangen war, bleiben über all dem irgendwann auf der Strecke. Fast könnte man meinen, das viele Wissen, das uns heute über Hunde vermittelt wird, habe es eher schwieriger als leichter gemacht, eine gute Beziehung zum eigenen Vierbeiner zu haben. Wie kann das sein?

      Während man sich früher in der Hundeerziehung hauptsächlich auf die eigene Erfahrung und das eigene Gefühl verließ, ist es heute fast selbstverständlich geworden, eine Hundeschule zu besuchen, Experten zuzuziehen. Die Ausbildung von Hunden ist also weitgehend professionalisiert. Damit wurde sie den Menschen aber auch ein Stück weit aus der Hand genommen. Und viele von ihnen sind unzufrieden. Sie spüren irgendwo, dass sich der Umgang mit dem Tier, so wie er vermittelt wird, oft nicht gut oder stimmig anfühlt. Sie sollen lernen, dem Hund zu zeigen, wer »das Sagen hat«. Vieles, was ihnen Freude gemacht hatte, wie etwa die abendliche Kuschelstunde auf dem Sofa, soll plötzlich grundfalsch sein. So mancher, der sich einen Hund ins Haus geholt hat, weil er den engen Kontakt mit einem anderen Lebewesen sucht, erfährt, es sei vollkommen verkehrt, dem Tier Aufmerksamkeit zu schenken, er müsse lernen, es konsequent zu ignorieren. Professionelle Hundetrainer erklären Leuten, die ihre


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