Butler Parker 116 – Kriminalroman. Günter Dönges

Butler Parker 116 – Kriminalroman - Günter Dönges


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gar nicht mit Gift.

      Hatte es einen Sinn, die Adresse in Soho anzusteuern? Nur zu gern hätte der Butler diesen Höflichkeitsbesuch abgeblasen, doch er kannte schließlich Lady Simpson nur zu gut. Sie war jetzt nicht mehr zu bremsen. Die Sache mußte durchgestanden werden.

      Parker dachte an die Informationen, die er auf Umwegen erhalten hatte. Diesen Tips zufolge sollte Agatha Simpson umgebracht werden. Die Nachricht war ihm zugespielt worden. Er nahm sich vor, den Informanten so bald wie möglich zu besuchen. Vielleicht ließ sich aus solch einem Gespräch etwas machen.

      Soho war inzwischen erreicht.

      Parker fuhr langsam durch die engen und belebten Straßen und näherte sich unaufhaltsam der bewußten Büroadresse. Um noch zusätzlich etwas Zeit herauszuschinden, wählte er einen Umweg. Ihm graute einfach davor, Lady Simpson vor dem entsprechenden Haus abzusetzen.

      »Wir werden, glaube ich, verfolgt«, meldete in diesem Moment Kathy Porter, die selbstverständlich mit von der Partie war. Sie hätte Lady Simpson niemals allein gelassen.

      »Das hört sich aber sehr gut an, Kindchen«, freute sich die ältere Dame sichtlich. Sie war erfahren genug, sich nicht sofort umzuwenden und durch das Rückfenster auf die Straße zu schauen.

      »Meinen Sie den kleinen Kastenlieferwagen?« erkundigte sich Josuah Parker.

      »Genau den, Mr. Parker.«

      »Ob dieser heimtückische Giftmörder am Steuer sitzt?« fragte die Detektivin grimmig.

      »Das läßt sich leicht herausfinden, Mylady«, erwiderte Parker schnell.

      »Zuerst diese Syndikatsflegel«, entschied Lady Simpson. »Falls sie den Lümmel auf mich angesetzt haben, wird er ja wohl dort erscheinen, finden Sie nicht auch?«

      »Darf ich mit einem Gegenvorschlag aufwarten, Mylady?«

      »Nicht jetzt«, entschied Agatha Simpson grollend. »Lenken Sie mich nicht ab, Mr. Parker!«

      Der Butler hatte den kleinen Kastenwagen tatsächlich schon seit einiger Zeit beobachtet. Er war wie Kathy Porter davon überzeugt, daß sie beschattet wurden. Wer jedoch am Steuer saß, konnte er nur vermuten. Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um den Giftmörder handelte, war sehr groß. Parker hätte sich diesen Mann am liebsten zuerst vorgeknöpft. Er mußte einen Weg finden, Lady Simpsons Anordnung und seinen Wunsch unter einen Hut zu bringen.

      Es galt, sehr vorsichtig zu sein. Nach dem mißglückten Mordversuch würde der Mann es nun wahrscheinlich mit einer Schußwaffe versuchen. Es galt also, Lady Simpson nachdrücklieh zu schützen. Sie mußte so schnell wie möglich in das Haus geschafft .werden, in dem sich die Büroräume des Syndikats befanden.

      Parker steigerte das Tempo, kurvte um eine Ecke und erreichte den Eingang zum Bürohaus. Er fuhr auf den Gehweg und schob sein hochbeiniges Monstrum dicht an die Doppeltür heran. Gleichzeitig legte er einen der vielen Kipphebel auf dem reichhaltig ausgestatteten Armaturenbrett um.

      Das Resultat war erstaunlich.

      Der Motor produzierte einige Fehlzündungen, wie man annehmen mußte. In Wirklichkeit wurden sie gesondert erzeugt. Und gleichzeitig mit diesen angeblichen Fehlzündungen quollen stoßweise einige pechschwarze Rauchwolken aus dem Auspuff.

      In wenigen Sekunden legte sich ein zäher und schwarzer Nebel auf die Windschutzscheibe des nachfolgenden Kastenlieferwagens. Dieser Effekt kam für den Fahrer derart überraschend, daß er das Steuer verriß und den Kühler seines Wagens gegen den Karren eines Obsthändlers setzte.

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