Wer zuerst lacht, lacht am längsten. Felix Dvorak
Felix Dvorak
Wer zuerst lacht,
lacht am längsten
Felix Dvorak
Wer zuerst lacht,
lacht am längsten
Neue Sternstunden
des österreichischen Humors
Dieses Buch ist meiner Frau Elisabeth,
meinen Töchtern Daniela und Katja,
meinen Schwiegersöhnen Georg und Tommy
sowie meinen Enkelkindern Mathias, Simon,
Leonie und Moritz gewidmet.
Inhalt
Schreferl als Schlachtenbummler
Doktor Kalauers gesammelter Blödsinn
Einleidung
Liebe Leser!
Ich hoffe, ich darf Sie so nennen, ohne mit Ihnen persönlich bekannt zu sein. Sollten Sie jedoch überzeugt sein, dass diese Anrede unpassend sei, dann täte es mir leid, denn ich habe liebe Leser lieber als nicht liebe Leser. Am liebsten aber habe ich liebe Leser, die dieses Buch nicht nur lesen, sondern auch kaufen.
Sollten Sie aber ein lieber Leser sein, der so lieb war, dieses Buch nicht nur zu lesen, sondern auch zu kaufen, trotzdem aber meine Anrede ablehnt, so tut es mir sehr leid, dass ich meine Anrede nicht mehr zurücknehmen kann, denn das Buch, das Sie jetzt in Händen halten, ist leider schon gedruckt.
Letztere Unbill tragen Sie jedoch nicht allein, sondern zusammen mit anderen Käufern dieses Buches und vor allem mit dem Amalthea Verlag, der sich erhoffte, die Bestsellerzahlen meines epochalen Werkes »Sternstunden des Humors« weit zu übertreffen.
Sollte Sie jedoch oben erwähnte Anrede so stören, dass Ihnen dadurch die ganze Lektüre verleidet wird, so erlaube ich mir, Ihnen den Ratschlag zu erteilen, die Floskel einfach aus dem Buch zu entfernen.
Dazu verwenden Sie entweder einen »Super Marking«-Stift der Firma »Super Marker«, und zwar die Fabrikationsnummer 770, da diese gerade die nötige Breite hat, damit Sie die inkriminierte Stelle verdecken können.
Am besten ist jedoch, Sie überlesen die Anrede, denn es könnte ja sein, dass Sie dieses Buch einem Freund zu lesen geben und dieser über meine Anrede beglückt ist.
Sonst weiß ich keinen Rat mehr. Ich kann nur für das nächste Buch die Konsequenz ziehen und eine andere Floskel verwenden. Aber welche?
»Hochverehrte Leser!« müsste etwa in alpinen Regionen gut ankommen. Jedenfalls in über 1000 Metern Seehöhe.
»Freundliche Leser!« klingt wieder zu verpflichtend, vor allem für Rezensenten.
»An meine Leser!« möchte ich nicht schreiben, denn das klingt wie die Verkündigung einer Kriegserklärung.
Sollten Sie eine geeignetere Formulierung finden, dann übermitteln Sie diese bitte in einem eingeschriebenen Brief an den Verlag. Je mehr solcher Briefe einlangen, desto sicherer können Sie sein, dass Sie keine Antwort mit der Anrede »Lieber Leser« erhalten.
Ich möchte