An meinen Liebhaber | Roman. Lily Hunt
Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Mein Körper beruhigte sich nur langsam.
Sein Finger steckte noch immer in mir. Ein seltsames, aber schon wieder erregendes Gefühl. Nur langsam zog er ihn heraus. Streichelte durch meine Schamlippen. Ganz sanft und zart. Ich wichste sein hartes Glied wieder.
Er hatte noch keine Erfüllung gefunden, war noch nicht zum Orgasmus gekommen. Mein großer Wunsch war es, dass er dieses Treffen in guter Erinnerung behielt. Was wollte er, das ich jetzt tun sollte? Sollte ich ihn zum Orgasmus wichsen?
Im Stillen verfluchte ich meine Unerfahrenheit. Was hatten die anderen Frauen mit ihm gemacht?
»Küsst du ihn mal?«, fragte er leise und Freude und Übermut breiteten sich in mir aus. Das war etwas, was ich gut konnte. Auch wenn ich nicht viel Erfahrung mit Männern vorweisen konnte, so hatte sich noch keiner über meine Fellatio beschwert. Ich rückte mich in eine angenehmere Position. Leider mussten dabei seine Finger meine feuchte Muschi verlassen. Ich senkte meinen Kopf und küsste die Eichel. Mit der Zunge strich ich darüber, spürte den kleinen Spalt. Ich öffnete den Mund und nahm ihn tief in mich auf. Ein lautes Stöhnen belohnte meine Mühe und feuerte mich an. Meine Zunge glitt auf und ab, leckte den Schaft, den ich immer wieder in meine Mundhöhle einführte. Als sein Keuchen lauter wurde, hob ich den Kopf. Ich griff nach seinem Glied und wichste ihn weiter. Hastig drückte er mir ein Taschentuch in die Hand, welches ich auf seinen Schwanz presste, als dieser, begleitet von seinem lauten Schrei, zu zucken begann. Ich war etwas erschrocken über diese Lautstärke. Das kannte ich nicht, doch es klang erregend. Er ließ seiner Lust freien Lauf, schränkte sich nicht ein, dies auch laut mitzuteilen. In diesem Moment hoffte ich, dass auch ich irgendwann Sex so genießen konnte, ohne mir Sorgen über die dazugehörenden Geräusche zu machen.
Ich fühlte mich großartig. Nicht nur, dass ich diesen Mann erregen konnte. Nein, ich hatte ihn auch zum Orgasmus gebracht. Was für ein Triumph! Und auch wenn er mich nach diesem Abend nicht noch einmal treffen wollte, würde mir die Erinnerung daran bleiben.
Gegenwart
Mein Geliebter,
es ist ruhig hier bei dir im Keller. Du gießt den Sekt ein und reichst mir mein Glas. Wir stoßen an und trinken. Der Sekt schmeckt herrlich kühl und prickelnd. Du stellst dich dicht vor mich und schaust mich an. Wir nehmen beide noch einen Schluck. Dabei spüre ich, wie deine Finger meine Muschi streicheln. Fast sofort werde ich wieder feucht. Du beugst dich vor und flüsterst in mein Ohr:
»So schön feucht wieder.«
»Nur wegen dir!«, antworte ich kokett.
Deine Finger stoßen wieder in mich. Langsam, spielerisch, während wir uns in die Augen sehen und Sekt trinken. Deine Finger ziehen sich zurück und ich fühle mich allein gelassen. Wir setzen uns auf die Bank, ich lehne mich an dich, und reden ein wenig. Hauptsächlich von der guten alten Zeit. Wie aufregend es im lauten Wald war; wie wir beinahe erwischt wurden. Dabei trinken wir beide. Wie zufällig streifst du einen Träger meines Negligés herunter und legst eine Brust frei. Sanft streichelst du sie, während wir uns flüsternd weiter unterhalten. Deine Fingerkuppe fährt über meine Brustwarze. Dann zupfst du leicht daran. Sie richtet sich wieder auf, reckt sich nach dir. Der Sekt prickelt köstlich auf meiner Zunge.
»Weißt du noch, als wir das letzte Mal hier unten waren?«, fragst du mich. Und ob ich das weiß! Wir haben damals auch Sekt getrunken und immer wieder in diesem Kellerraum gefickt. In allen möglichen Stellungen. Es kribbelt in meinem Schoß. Ich nehme deine Hand und drücke sie auf meine Scham. Du sollst wissen, was die Erinnerung mit mir macht. Du streichelst mich kurz und stehst dann zu meiner Enttäuschung auf. Du gehst hinaus und ich frage mich, was ich falsch gemacht haben könnte. Als du zurückkommst, hast du eine Wolldecke dabei. Du breitest sie auf dem Tisch aus. Aufregung macht sich in mir breit. Ich habe eine gewisse Vorstellung, wonach dir der Sinn steht.
»Setz dich auf den Tisch«, forderst du mich auf.
Ich leiste dir Folge und du drückst meinen Oberkörper nach hinten. Die Beine winkele ich an. Zu meiner Überraschung hast du zwei Schals in der Hand. Du nimmst meine linke Hand und bindest sie an ein Tischbein, wiederholst das dann mit der anderen Hand. Meine Arme sind so über den Kopf gestreckt, gefesselt. Mir ist ein wenig mulmig zumute, doch die Schmetterlinge im Bauch toben sich weiter aus. Du stellst dich bei meinen Füßen hin. Streichelst über die Strümpfe, küsst meine Beine und spreizt sie noch weiter. Ich unterdrücke ein Stöhnen. Deine Hände fahren die Innenseite meiner Schenkel entlang. Ich dränge mich dir entgegen, will deine Berührung endlich spüren. Doch wieder einmal lässt du dir Zeit. Es macht mich fast wahnsinnig und noch viel geiler. Es ist etwas merkwürdig, so offen vor dir zu liegen und doch erregt es mich sehr.
»Ich habe dich noch gar nicht richtig hier unten begrüßt.«
Endlich berühren deine Fingerspitzen meine Schamlippen. Du teilst sie, reibst darüber, findest meinen geheimen Punkt. Ich strecke mein Becken vor und stöhne. Ich will mehr, so viel mehr.
Dann näherst du dich mit deinem Mund. Ich werde fast verrückt vor Lust. Denke daran, wie du mich beim letzten Mal hier im Keller das erste und leider auch das letzte Mal geleckt hast. Es war wundervoll, unglaublich geil und erregend. Du bist mit dem Mund ein Künstler.
Deine Lippen und deine Zunge auf meiner Scham lassen mich wimmern. Es ist sogar noch erregender als beim letzten Mal. Deine Zunge tanzt und tanzt. Ich schreie leise auf, als du mehrere Finger in meine Muschi schiebst. Es existiert rundherum nichts mehr. Nur deine Zunge und deine Finger. Ich winde mich, meine Hände zerren an den Schals, die mich erbarmungslos an den Tischkanten halten. Deine Zunge und deine Finger ficken mich ohne Unterlass. Dann, viel zu plötzlich, hörst du auf. Ich protestiere. Doch du lächelst nur und beugst dich über mich. Eine Hand massiert meine freigelegte Brust, dein Mund nähert sich meinem. Du küsst mich kurz. Deine Lippen streifen meine. Dann gießt du Sekt in ein Glas, hebst meinen Kopf an und hilfst mir beim Trinken.
»Es ist so geil, deine Erregung so hochzutreiben.«
Dein Schwanz in den engen Shorts steht wieder. Du holst ihn heraus und fährst mit der Kuppe über meine Brustwarze. Ich hebe meinen Kopf, will ihn küssen und lecken. Nach kurzem Zögern gibst du ihn mir. Ich lecke über die Eichel, an der sich schon ein salziger Tropfen gebildet hat. Dann stößt du mir deinen Schwanz ein paarmal tief in den Mund.
»Er hat sich so nach dir gesehnt. Keine andere verwöhnt ihn so, wie du es kannst.«
Viel zu früh nimmst du ihn mir wieder weg. Wenn ich nicht gefesselt wäre, hätte ich ihn mir geholt. Du überlegst. Was hast du nur vor, frage ich mich. Aus einer kleinen Kommode hinter dir holst du einen großen, schwarzen Dildo hervor.
»Oh nein«, protestiere ich und zerre an meinen Handfesseln. »Das will ich nicht!«
»Warum nicht, meine Fickgöttin?«
Ich geniere mich, zuzugeben, dass ich noch nie einen Dildo in mir hatte. Du beugst dich zu mir, küsst mich.
»Vertraue mir«, bittest du mich. »Du wirst es nicht bereuen!«
Ich bin mir da nicht sicher. Das Ding ist riesig. Außerdem will ich lieber deinen Schwanz in mir spüren.
Du stellst dich wieder zwischen meine Beine und zu meiner Freude leckst du mich noch mal. Mein Körper entspannt sich. Jeder Protest in mir verschwindet. Du wirst mir nicht wehtun, das weiß ich. Ich stöhne, während deine Zunge meine Klitoris reizt. Du nimmst den Kopf wieder hoch und zeigst mir den Dildo.
»Ich werde dich damit bestrafen und belohnen, meine Königin.«
Was?
Du presst den Dildo an meine Öffnung. Ich halte die Luft an, verkrampfe sogar etwas. Deine Finger streicheln über meine Klitoris und ich bemühe mich, meine Muskeln zu entspannen. Zentimeter für Zentimeter führst du das Ding in mich ein. Ich ächze. Es fühlt sich zu groß an.
»Bestrafen, weil du aufgehört hast, mit mir zu ficken.«
Langsam bewegst du ihn hin und her. Die Noppen reiben über die empfindlichen Stellen in mir. Deine Finger