Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy Kerry

Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry


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ein Zelt unterhalb seiner Anzughose bilden würde, dann müsste er sich spätestens jetzt darüber im Klaren sein, dass er sich nicht mehr lange halten kann. Seine Augen halb geschlossen, versucht er wieder Herr seiner Sinne zu werden. Viel Zeit bleibt ihm hierfür nicht, denn schon bald eilt der Kellner wieder an den Tisch. Charmant hält er den beiden die aufgeschlagene Speisekarte unter die Nase und spricht eine Empfehlung aus. Joey, der im Moment an alles andere denkt, bloß nicht ans Essen, sucht stillschweigend nach ihrer Zustimmung, die er ohne jede Umschweife bekommt und bestellt kopflos, aber für den Kellner noch immer eindeutig im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, das empfohlene Gericht. Jakobsmuscheln auf galizische Art, und dabei denkt er an ihre Schamlippen und er fasst sich an die Stirn. Oh Gott! Diese Frau scheint ihn wirklich verrückt zu machen und er kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Nach nur wenigen Minuten werden die Muschelschalen mit betörendem Inhalt serviert, dazu reicht man ofenfrisches Ciabatta, das noch vor sich hin dampft. Als das Hauptgericht serviert wird, hat er sich wieder einigermaßen im Griff und sein Gesichtsausdruck verleiht ihm einen unvergleichbaren Glanz, denn sie haben sich über Gott und die Welt unterhalten, was seine Erregung wieder hat abklingen lassen. Saltimbocca alla Romana. Joeys Lieblingsgericht steht nun vor ihnen. Mittlerweile auch Sallys. Wenn Liebe durch den Magen geht, hier würde es zutreffen. Pietro, der Besitzer des Lokals, ist ein begnadeter Haubenkoch und New York kann sich glücklich schätzen, diesen Einwanderer seinerzeit eine Green Card ausgestellt zu haben, denn was wäre der Stadtteil Manhattan ohne Pietro und seinem Bistro? Als Dessert wird ihnen eine Variation süßer Verführungen aus Bella Italia serviert. Darunter Pietros stadtbekanntes Tiramisu, außerdem Panna cotta, einer köstlichen Cassata und einer Zabaione die den Gaumen verführt. Joeys Gemüt ist auch am Kochen, wenn er daran denkt, all diese Köstlichkeiten auf Sallys begehrenswertem Körper verteilen zu können, um diese dann nacheinander an ihr abzulecken und sich am Ende in ihrer Scham zu verknabbern, um den süßen Saft aufzuschlürfen. Eine Tatsache, die ihn schon wieder in einen erregten Zustand bringt. Als Sally zu guter Letzt auch noch mit ihren Zehen den Zustand seines besten Stücks überprüft, ist er völlig am Ende und stöhnt: »Sally, bitte! Wenn du nicht willst, dass ich hier mit einer bekleckerten Hose aus dem Lokal gehe, dann bitte krieg dich jetzt ein, bevor ich noch den Verstand verliere«, und sie kichert, lässt sich aber dann doch auf keine unerwünschten Experimente ein. Zum Abschluss kommt Pietro persönlich mit einem Präsent aus der Küche, da ihm Joey vorher verraten hat, dass sie heute noch nach Schweden reisen werden.

      »Eine kleine Präsente aus der cucina«, meint er mit seinem liebenswürdigen Akzent, »für Sie signora, für die Reise«, und stellt einen kleinen Karton auf den Tisch, der bestimmt einige Köstlichkeiten beinhaltet. Sally fühlt sich geschmeichelt.

      »Pietro, Sie sind wahrlich ein Genie der Kochkunst. Was täten wir hier ohne Sie?«, lobt sie ihn über alle Maßen und bedankt sich für seinen außergewöhnlichen Proviant. Da ihr Flieger in zwei Stunden abheben wird, müssen sie sich beeilen und Pietro wünscht eine angenehme Reise.

      »Buon viaggio, signora Summer e signor Winter!«

      Dabei lachte er ausgiebig und bestimmt hat es mit ihren beiden Nachnamen zu tun, denn sie sind alles andere als Sommer und Winter, eher ein Herz und eine Seele, und genau dieser Umstand dürfte ihn amüsieren und gleichzeitig auch rühren. Während Joey ihr galant in die Stola hilft und sie ihre Handtasche unter den Arm klemmt, verabschieden sie sich von den Lokalbesitzern, um sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Sally freut sich wahnsinnig, wieder den idyllischen Landsitz in Småland zu besuchen. Fernab von jeder Zivilisation zwischen Rentieren und Wölfen. Auch Joey kann es nicht erwarten, seinen Job, auch, wenn es nur für kurze Zeit ist, an den Nagel zu hängen. Er hat an alles gedacht, die Koffer stehen bereits gepackt und reisefertig hinter der Theke und Pietro hat bereits ein Taxi gerufen, das nun gerade vor dem Lokal vorfährt. Sie verlassen das Restaurant, steigen ein und winken zum Abschied. Pietro, wie auch seine Frau Sofia stehen hinter der Glasscheibe und erwidern die Geste. Sofia hat immer so einen melancholischen Blick, aber das haben die Italienerinnen vermutlich alle. Joey legt den Arm um sie und dirigiert den Fahrer zum John F. Kennedy Airport. Nach einer Weile kommen sie dort an und Sally beschließt, ihren unbequemen Hosenanzug auszuziehen und in ein Kleid zu schlüpfen. Dazu geht sie auf die Toilette. Als sie wieder herauskommt, trägt sie ein cremefarbenes Seidenkleid, dessen fließender Stoff ihre zarte Statur bedeckt. Den Hosenanzug verstaut sie in ihrem Suitcase und ihren Slip, den sie ebenfalls auf der Toilette ausgezogen hat, drückt sie Joey ungeniert in die Hand, der das kleine Stück Spitze begehrlich entgegennimmt, um es in die Innentasche seines Jacketts zu stecken. Ihre Blicke treffen sich und Joey weiß, wie er ihren Wink zu deuten hat. Er grinst anzüglich und die beiden setzen ihren Weg Richtung Gate fort. Ein Stuart hat bereits auf sie gewartet, um das Gepäck für sie einzuchecken. Wenig später besteigen sie den Flieger. Zwölf Stunden und fünfundzwanzig Minuten wird die Flugzeit betragen. Der Jet wird sie direkt nach Växjö ins schwedische Småland bringen. Die ganze Nacht lang werden sie fliegen und erst am nächsten Tag ankommen. Natürlich reisen sie Business Class, also äußerst bequem. Joey überlässt Sally ganz gentleman-like den Fensterplatz. Der breite geräumige Sitz mit ergonomischen Kopfstützen und einem eleganten beigen Lederfinish besticht durch seine Geräumigkeit und seinen unübertrefflichen Komfort. Das Design der Lounge, in der die beiden sitzen, ist in Elfenbein, Bronze und Edelholz gehalten. Auf dem Tischchen, das sich vor dem Sitz befindet, stellt sie ihre Handtasche und den Karton mit den Köstlichkeiten von Pietro ab. Joey bestellt erfrischenden Fruchtsaft und einen exquisiten Wein. Nach dem Glas Rotwein kuschelt sich Sally an Joeys Schulter und nickt ein. Joey bleibt wach und beobachtet die anderen Passagiere. Die meisten schlafen bereits. Die Lichter sind gedimmt und auch die Flugbegleiter haben sich schon zurückgezogen. Er fasst mit seiner rechten Hand nach ihrer linken Wange, dabei streichelt er zärtlich mit dem Daumen über ihren Wangenknochen. So lange, bis sie davon wieder erwacht. Als sie die Augen öffnet, liegen seine geschmeidigen Lippen sofort auf ihrem Mund. Sein Kuss ist feucht, denn er fährt mit seiner Zungenspitze über ihre leicht geöffnete Oberlippe und in Sallys Unterleib machen sich sämtliche Schmetterlinge bemerkbar. Erwartungsvoll schließt sie ihre Lider. Seine Hand liegt noch immer schützend auf ihrer mittlerweile glühend heißen Wange. Seine Küsse schmecken so gut, dass sie kaum genug davon kriegen kann. Als er zart an ihrer Zunge saugt, bekommt sie weiche Knie und wenn sie nicht schon sitzen würde, wäre sie zu Boden gesunken. Seine Zunge umschmeichelt die ihre und lässt sie bald glauben, es handle sich um mehrfache Orgasmen, die sie über kurz oder lang in den Wahnsinn treiben würden, so sehr verlieren sie sich in einem leidenschaftlichen Tanz. Zuerst sehr sanft, dann immer fordernder saugt er ihre Zunge in seinen Mund, sodass sie unten herum ganz feucht wird und ihr zartes Seidenkleid mit ihrer Nässe mehr oder minder besudelt. Zärtlich und voller Verlangen fährt er mit der gekrümmten Zungenspitze die Innenseite ihrer Oberlippe entlang und bringt sie dadurch gleich nochmal zum Erzittern. Dabei streift er sanft ihre Zähne. Er hat eine gewisse Art daran zu saugen, sodass ihr ganz heiß wird. Zunächst tut er es langsam, dann knabbert er an ihren Lippen, tut es wieder, saugt mal die ganze Zunge ein, dann wiederum nur die Spitze davon. Intensiv und wirkungsvoll. Als sie glaubt, auf einem Höhenflug zu sein, ändert er den Rhythmus und erforscht langsam die weichen Innenseiten ihrer Mundhöhle. Dabei fasst er mit beiden Händen sanft nach ihrem Gesicht, hält es unwiderruflich fest, sodass sie ihren Kopf entspannt in seine Hände legen kann. Seine Küsse werden immer drängender und heftiger. Er beginnt leise zu stöhnen. Ein Umstand, der Sally überaus erregt und sie schreit nach mehr, gibt ihm zu verstehen, dass sie zu fast allem bereit wäre, indem sie ihren Oberkörper gegen seine angespannte Muskulatur drängt. Mit seinen Fingern gleitet er nun unter ihr Kleid, prüft, wie erregt sie schon ist und er hat recht mit seiner Annahme, denn sein Mittelfinger flutscht wie mit Gleitgel benetzt in ihre glühend heiße Tiefe und Sally stöhnt dabei.

      »Oh ja Joey, gib’s mir.«

      Ein kehliger Laut entschlüpft ihm. Kurzfristig öffnet sie die Augen, als sie ein elektrisierender Stromschlag durchfährt. Sie wirft ihren Kopf in den Nacken, hält ihren Mund halb geöffnet, sodass er ihre Erregung deutlich sehen kann. Mit seinem Daumen stimuliert er ihre Klitoris, während zwei seiner anderen Finger ihre empfindlichste Stelle von innen ertasten. Langsam und mit sehr viel Gefühl lässt er seine Finger aus ihrer Scheide hinaus- und wieder hineingleiten, dabei massiert er ihren G-Punkt. Eine Technik, die für sie sehr erregend ist, da ihre Scheidenwand dadurch äußert sensibel reagiert.

      »Ah!


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