Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy Kerry

Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry


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mit beiden Armen an der Tischkante ab. Erst jetzt, als er mit der harten Penisspitze zu ihrem G-Punkt vorstößt, verspürt sie die elektrisierenden Schläge, und sie hat Mühe, dass er sie nicht vom Tisch stößt, so wild schiebt er sie nach hinten, bis er mit beiden Händen nach ihrem knackigen Po greift, um sie festzuhalten. Bei seinen kräftigen Armen hätte sie gar keine Chance, ihm zu entfliehen und so stößt er seinen Penis in ihren Liebesmund. Die Stoßbewegungen werden immer kürzer und schneller. Joey keucht. Sally stöhnt. Seine Gesichtsmuskulatur verkrampft sich. Wie von Sinnen starrt er auf seinen purpurroten Penis, der sich in den engen Hohlraum seinen Weg zum Höhepunkt sucht. Die Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn, sein Haar glänzt. Die ersten Tropfen treffen seinen glühend heißen Zauberstab. Er kann den Blick vom Geschehen nicht abwenden. Er will sie. Jetzt. So sehr. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund, schreit seine Leidenschaft heraus. Auch Sally hält sich diesmal nicht zurück, wimmert nur mehr vor sich hin, bis sie von einer intensiven Welle überrollt wird, in Schmerz und Lust völlig aufgeht und ihre Anstrengungen in einem simultanen Orgasmus enden. Ein flehender Laut kommt aus seiner Kehle.

      »Ja, oh ja, oh ja, Sally, zeig mir, wie sehr du ihn brauchst, sag es mir, bitte«, doch Sally hat Mühe, etwas zu sagen, denn sie lässt sich, von ihrem Orgasmus völlig benebelt, davontreiben. Dennoch presst sie seine so begehrten Worte aus sich heraus.

      »Ja Joey, ja ich brauche ihn, ich brauche ihn so sehr«, schreit sie und ihre eigenen Worte törnen sie nur noch mehr an. Sein bestes Stück pumpt unermüdlich den für sie so begehrenswerten Liebessaft in sie hinein, das schönste Kompliment, das er ihr nur machen kann. Erschöpft und kraftlos sackt er über ihr zusammen. Die Wellen ihres Höhepunkts verebben genauso schnell, wie sie sich zusammen gebraut haben. Völlig verausgabt zieht er sich aus ihr zurück, küsst sie zärtlich auf den Mund, fasst dabei mit beiden Händen nach ihrem zarten und hübschen Gesicht.

      »Ich liebe dich! Für immer und ewig. Vergiss das nie«, meint er, wobei sein Blick wieder so etwas Unergründliches hat.

       Düsteres Geheimnis

      Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.

      (Irmgard Erath)

      Sally liegt eingehüllt in mit Rosen bedruckten Bettlaken im Doppelbett unterhalb des Spitzbogens und schläft. Durch die leicht geöffneten Dachflächenfenster strahlt die Sonne herein, die Wärme breitet sich auf ihrem Gesicht aus und die Vögel veranstalten draußen auf den Bäumen ein Konzert, von dem sie erwacht. Sie räkelt sich und reibt sich die Augen. Danach dreht sie ihren Kopf zur Seite, fasst nach Joeys Kopfpolster, worauf er noch heute Nacht gelegen hat. Sie richtet sich auf, stemmt sich hoch und steigt aufs Bett. Von dort hat sie einen guten Blick auf den Garten, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellt. Über den Horizont hinaus erstreckt sich der Steg des Sees und in der Nähe davon erblickt sie Joey, der an einem angrenzenden Plateau in seinem Schaukelstuhl wippend auf den Åsnensee hinausschaut. Voller Tatendrang und in der Hoffnung, ihn mit ihrer Anwesenheit überraschen zu können, springt sie auf den Dielenboden, um gleich darauf in ihrem roten Spitzennachthemd die Treppe abwärts zu laufen. Sie öffnet die Eingangstür und schleicht sich auf leisen Sohlen von hinten an Joey heran. In ihr kribbelt es, denn sie ist sich nicht sicher, ob er sie nicht vielleicht gleich entdecken wird. Der Adrenalinspiegel steigt. Kann sie sich ihm unbemerkt nähern? Im nächsten Augenblick bedecken ihre zarten Hände seine Augen, die er sogleich mit einem zufriedenen Lächeln ergreift. Aus heiterem Himmel landet sie auf seinem Schoß, denn er hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sie mit seinen kräftigen Armen zu sich herangezogen. Sally umarmt ihn, gibt ihm einen zärtlichen Kuss, worauf er sie neugierig ansieht.

      »Guten Morgen. Gut geschlafen?«, fragt er und sie schmiegt sich mit einem zustimmenden Seufzer an seinen wohlriechenden Hals. Sie liebt sein Parfüm und sein glatt rasiertes Gesicht.

      »Gehst du mit mir schwimmen?«, raunt sie ihm ins Ohr und versucht ihn tatsächlich zu einem Morgensport zu überreden. Er reagiert zögerlich. Dies sind die Augenblicke, an denen sie ihn immer austrickst. Mit einem Mal rutscht sie von seinem Schoß und läuft barfuß über den langen Steg, um kopfüber samt ihrem Spitzennachthemd und ihrem Slip in den See zu springen. Als sie wieder auftaucht, streicht sie ihr nasses Haar aus dem Gesicht und lächelt ihm übermütig entgegen. Ihr rotes Negligé saugt sich mit Wasser voll und umschmeichelt weich ihren erotischen Körper. Genau dieser Umstand veranlasst Joey dazu, seinen Kopf schiefzuhalten und sie interessiert zu mustern, während er noch immer in seinem Schaukelstuhl auf und ab wippt. Sally liebt es ihn herauszufordern und zieht ungeniert ihre Augenbrauen hoch, um ihn gleich darauf mit einem betörenden Lächeln zu belohnen.

      »Worauf wartest du? Komm rein, es ist herrlich!«, fordert sie ihn auf, dasselbe zu tun. Lange überlegt er nicht, sondern öffnet den Knopf seiner Jeans, schlüpft heraus und wirft sie achtlos zu Boden, bevor er sich sein weißes T-Shirt über den Kopf zieht, das er ebenfalls fallenlässt. Anschließend springt er mit dem Kopf voran in den See, um bei ihr wieder aufzutauchen. Fordernd nimmt er sie in den Arm, stemmt sie in die Höhe und Sally stützt sich mit ihren Händen auf seinen durchtrainierten Schultern ab. Sein Blick wandert abwärts, denn die hauchzarte Seide ihres Nachthemds legt sich straff wie eine zweite Haut über ihre sinnlichen Rundungen, zeigen sichtbare weibliche Konturen und er kann gar nicht anders als sie anzustarren.

      »Weißt du eigentlich, wie anziehend du auf mich wirkst?«, bemerkt er erregt und lässt sie langsam an sich heruntergleiten, bis sich ihre Lippen treffen und sie verlangend ihre straffen Beine um seine Hüften schwingt.

      »Klar weiß ich das!«, sieht sie ihn anzüglich an.

      »Und ich habe es mir zur Leidenschaft auserkoren, dich so richtig verrückt zu machen«, löst sich somit schwungvoll aus seiner Umarmung, um unter ihm wegzutauchen. Joey ist nicht weniger zimperlich, folgt ihr auf direktem Weg, versucht sie zu fangen, doch vergebens, sie bewegt sich wie ein Fisch im Wasser und schwimmt ihm davon. Unter enormer Kraft krault sie zurück an den Steg und hievt sich aus dem Wasser, indem sie ihre Arme auf dem Holzsteg abstützt. Mit einem Ruck sitzt sie auf der Anlegestelle und kichert ihm keck entgegen, während er seinen muskulösen Oberkörper in die Höhe stemmt und elegant aus dem Wasser gleitet.

      »Sie haben heute anscheinend Quecksilber in den Adern, Ms Summer«, meint er frivol, mustert sie eindringlich und setzt sich neben sie.

      »Nicht nur in den Adern, Mr. Winter«, funkelt sie ihn aus den Augenwinkeln an, wobei sie ihr Becken demonstrativ hebt und senkt.

      »Glaub ja nicht, dass du Zeit hast, dich hier auf die faule Haut zu legen, nur weil ich meine Tage habe. Ich habe einiges nachzuholen.« »Ah, ich verstehe!«, dabei weitet er seine Augen, weil er es genießt, mit ihr in dieser Phase zu vögeln, weil sie dann für Sex noch empfänglicher ist als sonst.

      »Ms Summer ist wieder einmal unersättlich und steht auf Sex unter der Dusche«, entgegnet er und zieht seine Augenbrauen hoch.

      »Oder hier im See«, macht sie eine klare Andeutung.

      »Wenn es zur Steigerung der Lust dient…«, sieht er sie herausfordernd an, fasst sie zärtlich am Nacken und schmiegt seine Lippen an ihren Mund, um zu demonstrieren, dass er ebenfalls nicht genug von ihr bekommen kann.

      »Wenn wir so weitermachen, bekommst du heute kein Frühstück mehr. Ist dir das eigentlich klar?«, stellt er Mutmaßungen an, sie könnten wieder dort landen, wo sie es gestern getrieben haben.

      »Ich hätte nichts dagegen«, demonstriert sie ihre Entschlossenheit.

      »Meldet sich denn gar kein Hungergefühl bei Ms Summer?«, tastet er sich langsam weiter.

      »Hm«, sie überlegt.

      »Dazu könntest du mich schon verführen«, geht sie auf sein Angebot ein. Also stehen sie auf und schlendern Arm in Arm gemeinsam zurück zum Haus. Sally zieht ihr Negligé aus, um es über das Geländer der Terrasse zu hängen und steht nun, bis auf ihren Spitzentanga, nackt vor ihm. Obwohl Joey diese Aussicht sehr gut gefällt, greift er nach einem der beiden Badetücher, die auf einem der Stühle bereit liegen und hüllt sie darin ein. Während er sich selbst mit dem anderen abtrocknet, sticht Sally sein durchtrainierter Oberkörper ins Auge.


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