Die Sklavinnen des Sexplaneten | Erotischer Roman. Vera Seda

Die Sklavinnen des Sexplaneten | Erotischer Roman - Vera Seda


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stellen«, klärte der Arzt sie auf.

      »Verzeihung«, flüsterte Gwenda und hielt die Augen geschlossen. Sie konnte es nicht ertragen, einem dieser Männer in die Augen zu sehen. Ob ihr Herr gewusst hatte, wie es hier sein würde? Nein, nicht das volle Ausmaß, wurde ihr klar. Der Grad dieser Unterwerfung war auf der Erde nicht bekannt.

      Sie hatte den gierigen Blick des Soldaten gesehen. Er würde sie hier ...

      »Ich will sie in meinem Haus haben«, hörte sie die tiefe Stimme des Soldaten, »und in den nächsten Stunden auf keinen Fall gestört werden!«

      »Wenn du mich für eine medizinische Versorgung brauchst, lass es mich wissen«, grinste der Arzt.

      Gwenda wurde losgemacht und auf die Beine gestellt. Sie zitterte so stark, dass sie fast umgefallen wäre. Doch die großen Hände des Soldaten hielten sie, bevor sie stürzte.

      »Es gefällt mir, wenn du weiche Knie hast, wenn ich dir einen Höhepunkt abgerungen habe, Sklavin«, lachte er. »Du wirst von mir von einem Höhepunkt zum nächsten geritten werden und ich will es hören, wenn du ihn erreichst. Wage es nicht, mir deine Schreie vorzuenthalten. Magst du noch so beherrscht sein, wenn du bei mir liegst, wirst du mir alles geben. Deine Lust, deinen Körper, deine volle Aufmerksamkeit, den Schmerz, den ich von dir haben will und all deinen Gehorsam, zu dem du fähig bist.«

      Gwenda nickte nur, weil sie ihrer Stimme nicht traute. Das, was ihr dieser Mann mitteilte, hieß, volle Inbesitznahme ihrer Person. Aber war sie dazu nicht erzogen worden? War es nicht das, was sie gern geben wollte? Alles von sich an ihren Herrn zu verschenken?

      Als sie nach ihrer Kleidung greifen wollte, hielt der Soldat sie zurück.

      »Du wirst mir nackt folgen. Kleidung steht dir als Sklavin grundsätzlich nicht zu. Du wirst nur Kleidung tragen, wenn ich das wünsche«, verlangte er. Auf ihren fragenden Blick fügte er hinzu: »Das ist eines der Zeichen, dass du für mich bestimmt bist. Ich habe nun deinen Geruch aufgenommen, und damit werde ich dich überall finden. Das letzte Zeichen wirst du empfangen, wenn wir dieses Haus verlassen.«

      Gwenda folgte ihm schweigend und, wie er es verlangt hatte, nackt. Sie verließen die Klinik und gingen zu einem Platz, auf dem die anderen Soldaten Gwendas Mitgefangene gebracht hatten. Diese waren ebenfalls nackt, kauerten auf dem Boden und jammerten. Manche weinten, andere schrien. Gwenda wurde zu einem Metallpfeiler gebracht, an den man sie fixierte. Der Pfeiler ragte aus dem Boden. An ihn wurde sie, mit den Händen nach oben, angekettet.

      Gwenda fühlte Panik in sich aufsteigen. Sie ahnte, dass ihr nun Schmerz zugefügt werden würde. Sie zwang sich zu ruhigem Atmen. Oft hatte ihr Herr ihr in jeder Einzelheit beschrieben, wie er ihr Schmerzen zuzufügen wollte und es dann langsam und intensiv getan. Er hatte sich an ihrer Angst geweidet und sie oft Tage davor auf diese Weise zu quälen begonnen. Aber sie erinnerte sich auch daran, wie es ihr gelungen war, mit dieser Angst fertig zu werden.

      Der Soldat, der sie für sich beanspruchte, trat zu einem Mann, der an einem Tisch saß und ein großes Buch vor sich liegen hatte.

      »Gondol«, sagte der Soldat, »ich beanspruche die Sklavin Gwenda als mein Eigentum. Mit ihrer Kennzeichnung geht sie in meinen Besitz über.«

      »Es ist eingetragen, wie du es wünschst«, nickte dieser und lächelte den Soldaten an. »Ihr seid die Letzten. Es sind sehr schöne Frauen, die heute hierher geschickt worden sind. Aber deine Sklavin ist mit Abstand die schönste. Ich freue mich mit dir, Bruder.«

      Langsam kehrte der Soldat zu seiner Sklavin zurück, die das Zittern ihres Körpers nicht verbergen konnte. Er umkreiste sie und blieb hinter ihr stehen.

      »Du bist nun mein Eigentum. Durch deine Straftat, die du auf dem Planeten Erde verübt hast, hast du alle Rechte verloren. Ich darf mit dir verfahren, wie es mir gefällt«, hörte sie die tiefe Stimme des Soldaten hinter sich.

      »Ja, Herr«, stimmte sie leise, aber für alle gut vernehmlich, zu.

      »Du wirst ab heute mein Zeichen tragen, das ich dir jetzt auf deine Schulter brennen werde«, sagte der Soldat.

      Gwenda gelang es, nicht aufzuschreien oder um Gnade zu winseln. Sie dachte an ihren Herrn auf der Erde und wünschte, er könnte sie jetzt sehen.

      Also wartete sie auf den Schmerz, indem sie den Kopf auf die Seite drehte und den Soldaten beobachtete, der ein Brandeisen aus einem Ofen holte. Er trat zu ihr und sah ihr in die Augen.

      »Es wird wehtun«, brummte er.

      Beinahe wirkte es so, als wollte er sich bei ihr entschuldigen.

      Sie nickte und fühlte Wärme, bevor der Schmerz sie traf. Es zischte. Sie roch verbranntes Fleisch. Gwenda biss auf ihre Lippen, um nicht zu schreien. Doch sie konnte nicht verhindern, dass ein Laut über ihre Lippen kam, der ihre Qual verriet. Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf ihre Brüste. Sie fühlte Kälte. Tatsächlich Kälte. Etwas Kaltes wurde auf ihre neue Wunde gedrückt. Sie stöhnte. Der Schmerz ließ nach.

      »Danke, Herr«, brachte sie mühsam hervor.

      Der Soldat blickte ihr in die Augen, während er ihre Wunde kühlte.

      »Du bist tapfer, Sklavin«, sagte er. »Das gefällt mir.«

      Dann wurde sie losgemacht. Sie schaffte es, dem Soldaten zu folgen. Obwohl ihre Beine sie kaum tragen konnten, ging sie hinter dem Mann her, dem sie nun gehörte. Ihre Vergangenheit war unbedeutend. Die Zukunft lag in den Händen dieses Mannes.

      Sie liefen eine ganze Weile. Als er merkte, dass sie langsamer wurde, drehte er sich zu ihr um.

      »Ich dulde nicht, dass du trödelst«, knurrte er.

      »Verzeiht«, flüsterte sie.

      Da bemerkte er ihr Zittern.

      »Verdammt«, sagte er, hob sie auf die Arme und trug sie weiter. »Warum hast du nicht gesagt, dass du nicht mehr kannst?«

      »Ich kann ja noch«, sagte sie leise. »Nur nicht so schnell.«

      »Es wird Zeit, dass wir in mein Haus kommen, denn ich will dich endlich besitzen.«

      Dass sie bei seinen Worten noch mehr zitterte, gefiel ihm ausgesprochen gut.

      »Du bist durchaus tapfer«, sagte der Soldat anerkennend. »Ich kann deine Angst riechen, doch du wehrst dich nicht gegen mich. Du wirst nicht hysterisch, wenn ich dich ein wenig quäle und du versuchst nicht zu fliehen. Dein Herz rast vor Furcht, doch du verlierst nicht die Beherrschung. Du bist ein erstaunlicher Mensch.«

      Gwenda senkte den Blick. Dieses Lob hatte sie nicht erwartet. Da ihr bisheriger Herr sie kaum gelobt hatte, wusste sie nicht, wie sie es ertragen konnte, gleich am ersten Tag von ihrem Herrn auf diese Weise wertgeschätzt zu werden.

      »Ich will alles tun, um Eure Zufriedenheit zu erlangen, Herr«, hauchte sie.

      Er nickte. Ja, das würde sie tun. Das wusste er. Sie hatte ihn als ihren Herrn angenommen. Was war er doch für ein glücklicher Mann!

      »Wurdest du von mehreren Männern bestiegen?«, fragte er plötzlich.

      Sie nickte, weil sie ihrer Stimme nicht traute.

      »Hast du dich ihnen angeboten?«

      »Ich ... es waren Soldaten ... nachdem ich verurteilt worden war ...«, gab sie zu.

      »Gegen deinen Willen?«

      »Ja«, bestätigte sie. »Aber nach der Verurteilung hatte ich ja jedes Recht verloren. Das ist scheinbar auf dem Planeten Erde genauso wie hier.«

      »Du warst bereits einem von uns zugeteilt. Sie hatten kein Recht mehr dazu«, stellte er klar.

      »Sie sagten, sie würden mich ... vorbereiten und mir lediglich einen ... Gefallen erweisen, wenn sie mich auf den Einsatz hier auf sexuelle Weise benutzen würden.«

      »Einen Gefallen?«, fragte er verwirrt.

      »Weil ich einem Riesen vorgeworfen würde, der ... so groß sein würde, dass ich


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