Heiße KaribikKreuzfahrt | Erotische Geschichten. Joan Hill

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      Doch er hielt meine Hände fest und sagte: »Nicht, Steffi. Ich fürchte, das wird heute nichts mehr. Ich habe zu viel getrunken.« Seine Aussprache war etwas verwaschen.

      Ernüchtert ließ ich von ihm ab und ging wieder zurück auf den Balkon, wo ich mir eine weitere Zigarette anzündete.

      Bereits nach fünf Minuten konnte ich Max’ lautstarkes Schnarchen hören. Enttäuscht griff ich nach meinem Buch, in dem ich auf dem Flug gelesen hatte. Eine Liebesschnulze. Genervt von dem ewigen Geknutsche und den schmachtenden Blicken der beiden Protagonisten legte ich es jedoch bereits nach einigen Minuten wieder zur Seite. Ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass es kurz nach halb zwölf war. Die Bars an Bord hatten bis Mitternacht geöffnet und so beschloss ich kurzerhand, noch einmal hochzugehen und mir einen weiteren Drink zu holen.

      Ich brauchte mir keine Mühe zu geben, um leise zu sein, denn wenn Max einmal schlief, konnte ihn so schnell nichts wecken.

      An Deck schlug mir die frische, klare Nachtluft entgegen und es war immer noch herrlich warm. Selbst in den Nächten fiel die Temperatur selten unter sechsundzwanzig Grad. An der Bar bediente derselbe Kellner, der auch nachmittags schon da gewesen war. Er erkannte mich sofort wieder, denn ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als ich mich auf einen der Barhocker setzte. Inzwischen waren nur noch einige wenige Gäste, die alle schon deutlich zu viel Alkohol getrunken hatten, an Deck.

      Der Kellner kam auf mich zu. »Was möchte Madame trinken?«, fragte er höflich.

      »Ich hätte gerne einen Caipirinha und bitte … lass das Madame weg, ich heiße Steffi.«

      »Wie Sie wünschen …«, sagte er steif.

      »Oh bitte … sag doch einfach ›du‹ zu mir, okay?« Meine Güte, konnte der Kerl nicht etwas lockerer sein? Das war ja schrecklich!

      Ein zauberhaftes Lächeln spielte um seinen Mund, was ihn gleich noch viel hübscher machte. »Okay … Steffi. Ich heiße André. Sorry, aber wir sind dazu angehalten worden, die Gäste sehr höflich, respektvoll und trotzdem distanziert zu behandeln.«

      »Verstehe«, sagte ich mit einem kleinen Augenzwinkern. »Aber bei mir könntest du doch eine Ausnahme machen, oder?«

      Er nickte. »Natürlich. Gern sogar! Ich muss nur aufpassen, dass das mein Boss nicht mitkriegt, sonst gibt’s Ärger.«

      Ich verdrehte die Augen. »So streng läuft das hier? Jesus! Woher sprichst du eigentlich so gut Deutsch?«

      »Ich habe in Deutschland studiert. Maschinenbau. Gebürtig bin ich aus Mexiko.«

      »Wow! Maschinenbau! Und wie kommst du auf dieses Schiff?« Nun war ich neugierig geworden. Studium und danach Kellner auf einem Kreuzfahrtschiff, das passte irgendwie nicht so recht zusammen.

      André machte eine alles umfassende Handbewegung. »Ach, mich hat es schon immer in die Ferne gezogen. Ein Freund erzählte mir, dass hier immer Personal gesucht wird und da ich nicht beabsichtige, in nächster Zeit eine Familie zu gründen, dachte ich, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mal eine Pause von der ganzen Schufterei zu machen. Wenn ich irgendwann fest im Job stehe und womöglich Karriere mache, ist es nicht mehr so einfach, für eine Weile auszusteigen. Und es macht mir wirklich Spaß«, fügte er mit einem leisen Lachen hinzu. »Es sei denn, es kommt ein Gast, dem man nichts recht machen kann. Moment, entschuldige mich einen Augenblick …«

      An der anderen Seite der Theke fuchtelte ein älterer Herr mit einem ordentlichen Bierbauch mit der Hand. »Wie lange muss ich hier eigentlich noch auf dem Trockenen sitzen?«, lallte er. André entschuldigte sich höflich und schenkte dem Mann ein Bier ein. Dann machte er sich gekonnt an meinen Drink. Mit einer Zange nahm er einen Strohhalm und steckte ihn in das Eis im Glas.

      »Solche Gäste habe ich eben gemeint«, sagte er grinsend und reichte mir den Drink. Für einen kurzen Moment berührten sich unsere Finger. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Stromschlag erhalten! Ich sah, dass es André genauso ging. Ein wenig verlegen lächelte er mich an. »Ups«, sagte ich und lächelte zurück. Der Typ hatte eine Ausstrahlung, die mich völlig in ihren Bann zog. Wie sich wohl seine Hände anfühlten? Seine starken Arme, wenn er eine Frau damit umarmte? Ich schalt mich eine Närrin und hatte ein schlechtes Gewissen. Dort unten lag mein Mann im Bett und schlief und ich flirtete hier gleich am ersten Abend mit dem Kellner! Ich rutschte von meinem Barhocker herunter. »Ich geh dann mal runter«, sagte ich. »Gute Nacht, André! War schön, mit dir zu plaudern.«

      Er verbeugte sich leicht und schenkte mir ein Lächeln. »Dann schlaf gut, Steffi.« Ich spürte seine Blicke in meinem Rücken, bis ich im Aufzug verschwunden war.

      Nun machte ich es mir doch noch einmal mit meinem Buch auf dem Balkon gemütlich und genoss meinen Drink. Meine Laune war merklich gestiegen und vor meinem geistigen Auge tauchte immer wieder Andrés Gesicht mit diesem bezaubernden Lächeln auf …

       Dominica

      Am nächsten Morgen war Max schon vor mir auf den Beinen. Er stand an der Reling und blickte hinaus. Ich reckte mich, gähnte herzhaft und stand auf. Ich hörte lautes Hupen, Geschrei und sah geschäftiges Treiben. Als ich auf den Balkon hinaustrat, traf mich die Hitze wie ein Schlag. »Jesus, ist das heiß!«, stöhnte ich und gab Max einen Kuss.

      Er grinste. »Tja, morgens um kurz nach sieben schon dreißig Grad, das ist schon gewöhnungsbedürftig. Schade, du hast verpasst, wie wir in den Hafen eingefahren sind. War schon ein erhabenes Gefühl, das mal mitzukriegen.«

      Ich setzte mich und nahm einen Schluck von dem Kaffee, den Max mir hingestellt hatte. »Genial, so eine Kaffeemaschine in der Kabine«, merkte ich an und betrachtete die Menschen, die von hier oben wie Ameisen aussahen, wie sie um das große Schiff herumwuselten, die Lkws, die Lebensmittel anlieferten und Müll aufluden. Ich ließ meinen Blick weiterschweifen, sah bunte Häuschen und Schlangen von Autofahrern, die sich ihren Weg freihupten. Genauso hatte ich mir die Karibik vorgestellt: bunt, schrill, laut. Vom Kai drang laute Musik zu uns empor. Irgendwo spielten ein paar Einheimische Reggae, genauso, wie es sich gehörte.

      Ich trat zu Max und umschlang ihn von hinten. »Ist das nicht wunderbar?«, raunte ich.

      »Hast du Hunger?« Er drehte sich zu mir um und gab mir einen Kuss.

      »Hm …«, bestätigte ich und knabberte an seinem Ohr. »Hunger auf was ganz Besonderes!« Ich drückte mit meinem Unterleib gegen Max’ Shorts und stellte zufrieden fest, dass er fast augenblicklich auf mich reagierte. Er fasste mich an den Pobacken und drückte mich an sich.

      »So früh schon? Du bist wirklich unersättlich!«, neckte er mich. Anstelle einer Antwort stieß ich sanft mit meiner Zunge gegen seine Lippen, die sich bereitwillig für mich öffneten. Unsere Zungen verschlangen sich miteinander und Max’ Atem wurde rauer. Ich tastete mit der Hand nach der ordentlichen Beule in seiner Hose und er schnappte kurz nach Luft. »Lass uns reingehen«, flüsterte er. »Nicht, dass wir hier noch für einen Auflauf verantwortlich sind …« Ich lachte leise, unterbrach mein Zungenspiel jedoch nicht, als Max mich langsam in die Kabine schob. Erst als ich die Bettkante in meinen Kniekehlen spürte, unterbrach ich den intensiven Kuss, der ein heftiges Kribbeln in meinem Unterleib ausgelöst hatte.

      Gekonnt zog Max mein Höschen aus und befreite mich von meinem Top. Ich lag nackt vor ihm und als er seine Shorts auszog, schnellte sein steifer Schwanz in die Höhe. Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und beobachtete Max’ durchtrainierten Körper. Kleine Schweißtropfen hatten sich auf seiner Brust gebildet und glänzten auf seinem Körper. Er sah einfach heiß aus!

      Behutsam drückte Max meine Beine auseinander und kniete sich vor das Bett. »Rutsch ein Stückchen zu mir nach unten, damit ich deine Muschi verwöhnen kann«, befahl er.

      Ich spürte Max’ Finger, die meine Schamlippen auseinanderspreizten und meine feuchte Spalte offen legten. Als seine Zunge meinen Kitzler umkreiste, durchfuhr mich ein Stromstoß. Wow! Ich wölbte mich ihm entgegen und bettelte um seinen Schwanz, doch er ließ sich Zeit. Er packte meine Pobacken fest mit den Händen und leckte meinen Kitzler immer schneller. Immer wieder drang er mit seiner Zunge in meine Möse,


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