Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten. Holly Rose
Hüften gestemmt und wartete auf die Sünderin. Später und später wurde es, und die Mutter Oberin hatte kaum noch Hoffnung, als es endlich zaghaft an der Tür klopfte.
Sie war nicht wenig verwundert, als ihre Stellvertreterin eintrat – eine knapp 70-jährige Nonne, von der sie niemals angenommen hatte, dass diese so etwas tun würde.
Als sie nach dem Grund fragte, sagte die Nonne nur: »Sie hat alles, was ich nie erfahren durfte. Auch ich war einmal süchtig nach Sex und habe ihn nie genießen dürfen.«
Die Mutter Oberin überlegte lange, bevor sie den Schritt wählte, den sie dann kundtat: Man versetzte die geständige Nonne in den Ruhestand, schickte sie in die Eifel, wo es ein Heim für Nonnen gab, die im Alter allein waren – hier konnte die Gute ihren Lebensabend verbringen und bräuchte sich nicht mehr lüsternen Gedanken hinzugeben.
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Noch Tage später lächelte die Mutter Oberin leicht über dieses Vorkommnis: Wie einsam musste diese Frau gewesen sein, um so auf sich aufmerksam zu machen? Wieder etwas gelernt – sagte sich die Mutter Oberin und beschloss noch intensiver auf ihre Schäflein aufzupassen.
Sie selbst musste nach diesem ereignisreichen Tag nie wieder auf Sex verzichten. Denn seitdem Rome und ihr Mönch in das Leben der Mutter Oberin eingetreten waren, konnten sich alle drei nicht wirklich über ein Leben ohne diverse Abwechslungen beschweren.
Der gezüchtigte Mönch
Sie hatten also seine Züchtigung für nötig erachtet, sie offenbar geradezu herbeigesehnt.
Er hatte noch einen Tag, um sich von seinem Mitbruder Raphael zu distanzieren, ansonsten würde der Abt in der Krypta, wo es eigens einen abgetrennten Raum für solche schweren Fälle gab, höchstpersönlich diese Züchtigung vornehmen.
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Bartholomäus war dabei erwischt worden, als er das Geschlecht Raphaels verwöhnt hatte, welches bei den Benediktinermönchen als schwerstes Vergehen angesehen wurde. Wer so etwas tat, war dem Untergang geweiht, da er seine Fleischeslust über die Liebe zu Gott und die Ordensriten stellte. Sein verworrener Geist konnte nur durch härteste Züchtigung wieder in die rechten Bahnen gelenkt werden. Die Benediktiner ließen solche Verfehlungen einfach nicht zu. Sie waren ihnen ein Dorn im Auge. Liebe und deren Umtriebe kamen in ihrem Wortschatz einfach nicht vor.
Bartholomäus empfand gewisse Erleichterung darüber, gegeißelt, gequält und geschunden zu werden. Er bereute jedoch nichts von dem, was ihm als Vergehen zur Last gelegt wurde.
Bruder Raphael hatte ein so herrliches Gemächt, dass er daran saugen durfte, empfand er als höchstes Gut. Zwar war Bartholomäus älter als Raphael, doch was sagte das schon aus.
Er brauchte diesen einen Tag nicht, welchen sie ihm zugestanden hatten, es gab nichts zu bereuen für ihn. Doch Bartholomäus sagte nichts, um nicht noch mehr Zorn auf sich zu laden, wusste er doch von seinen Mitbrüdern, dass diese Geißelung kein Zuckerschlecken werden würde.
Der Abt, der sich Bartholomäus’ annehmen würde, bereitete bereits alles vor. Die Fesseln, mit denen Bartholomäus in Schach gehalten werden sollte, lagen bereit, ein Oberschenkelband aus Stacheldraht, mit Nägeln versehen, die sich irgendwann in die Haut des Mönches bohren würden und ihn vielleicht so in den Schoss Gottes zurückführen würden. Heißes Kerzenwachs, direkt vor den Anus gehalten, das wäre sicherlich auch eine Methode, dass der Mönch einknickte.
Mit größter Sorge hatte der Abt die Unbeugsamkeit des jungen Mönches, der in der letzten Woche achtundzwanzig Jahre alt geworden war, zur Kenntnis genommen.
Er war dabei erwischt worden, als er den Schwanz eines Mitbruders im Mund hatte und daran voller Lust und Gier saugte. Der Abt gab sich entsetzt – doch er selbst war auch nicht fehlerfrei. Doch die Riten und Gebräuche der Benediktiner-Mönche waren hart. Wer sich diesem Orden anschloss, versagte sich auch jeglicher Fleischeslust. Dies galt als ungesund. Das, was Bartholomäus und Raphael da getan hatten, wog schwer. Bartholomäus hatte sich in dem Gespräch mit dem Abt schwankend gezeigt, und da man nur ungern ein Schäflein verliert, hatte der Abt diese Züchtigung erwogen – ob es zum Ausschluss aus der Ordensbruderschaft kommen würde – darüber verlor er kein einziges Wort.
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Die Krypta war für den Abt ein Ruhepol des Klosters. Hier konnte er sich selbst geißeln, hier wurde gegeißelt, wurde gequält und so manch ein Mönch wurde hier auf die rechte Spur geleitet. Mit teilweise grenzwertigen Mitteln, doch wer fragte schon nach dem Wieso und Warum, wenn ein Mönch geläutert und demütig wieder zur Gemeinschaft zurückfand. Niemand!
So verlief der letzte Tag, an dem Bartholomäus vielleicht noch bereuen und sich so wieder in die Hände Gottes begeben konnte, ziemlich ereignislos. Offenbar hatten die Mönche nichts anderes von ihrem Bruder erwartet.
Raphael, Tränen in den Augen, weil er Bartholomäus dazu angestiftet hatte, ihm seinen Schwanz zu saugen, senkte sein Haupt, wenn er an Bartholomäus vorbeikam. Beide Männer schienen sich zu lieben, waren untröstlich darüber, dass ihre Liebe nun nicht mehr geheim war. Doch die Sorge über Bartholomäus’ Peinigung überwog. Menschen, die dazu aufgerufen wurden, mussten stark sein.
Der Abt bestellte Bartholomäus am Abend vor der Züchtigung zu sich ein, fragte diesen ein letztes Mal, ob er bereue. Bartholomäus senkte seine Augen. Dem Abt war dies Antwort genug.
Er befahl dem Mönch sich um 6:30 Uhr am nächsten Morgen vor der Tür der Krypta einzufinden, damit er seine gerechte Strafe in Würde in Empfang nehmen könne. Danach würde man weitersehen. Er wünschte ihm keine gute Nacht, gab ihm lediglich mit auf den Weg, sich noch einmal innerlich zu festigen. Er sehe ja selbst, dass er mittlerweile ganz allein dastünde. Die Schwäche Raphaels sei ja bereits mit Händen greifbar.
Bartholomäus küsste das Kreuz, holte den Rosenkranz hervor und betete die ganze Nacht, man möge zumindest Raphael in Ruhe lassen, der sicherlich unter diesen Qualen, die da auf Bartholomäus warteten, unweigerlich zusammenbrechen würde. Dann sollten sie lieber ihn nehmen.
Die Mönche eines von Benediktinern geführten Klosters waren gesegnet mit unerschütterlichem Gottvertrauen, und eins mit der Liebe Gottes. Galt jemand als Nestbeschmutzer, musste dieser geläutert werden, stellte es doch eine grobe Verletzung gegen die Ordensregeln dar. Was andere Klöster in diesen Zeiten vielleicht unter dem Mantel der Verschwiegenheit duldeten, gab es bei den Benediktinern einfach nicht.
Bartholomäus hatte sich den falschen Orden erwählt, um Gelüste dieser Art ausleben zu können.
***
Sechs Uhr dreißig. Bartholomäus fand sich pünktlich in der Krypta ein, welche unterhalb des Altars liegend, einige Gräber von verstorbenen Äbten, aber auch einen abgetrennten kleineren Raum, in welchem die Läuterungen, die Bartholomäus nun erwarteten, durchgeführt wurden.
Der Abt war bereits da – er trug eine bequeme Wollkutte und sah Bartholomäus traurig an. »Ich hegte die Hoffnung, dass es nicht zum Letzten kommen müsste«, sagte der Abt leise, »aber sei’s drum – du hast gewählt.«
Bartholomäus nickte stumm, und als der Abt ihm das Hemd vom Leibe riss, um seinen Rücken freizulegen, wusste der junge Mönch, was die Stunde geschlagen hatte.
Der Abt, erquickt von einem gesunden Schlaf, gab sich nicht damit ab von Buße und Demut zu sprechen, sondern begann sofort damit, den Mönch zu züchtigen. Dazu legte er ihm das Strumpfband an – welches aus einem Drahtgeflecht gefertigt und mit Nägeln besetzt war.
»Jedes Mal, wenn du dich bewegst, werden diese Nägel in dein Fleisch eindringen«, sagte der Abt mit donnernder Stimme. »Jedes Mal wirst du sagen ›Ich bereue‹. Tust du dies nicht, bekommst du zusätzlich eine Dornenkrone auf das Haupt gesetzt. Ich werde nicht zulassen, dass dieser Orden beschmutzt wird!«
Bartholomäus hatte nichts von diesem, doch sehr speziellen Raum gewusst, noch von den Instrumenten und Gerätschaften, die hier verborgen waren. Es war die reinste Folterkammer – vielleicht zeigte sich der Abt ja gnädig.
Doch dieser dachte gar nicht daran. Er