Schlampen-Internat | Erotischer Roman. Mandy Fox
derjenige mit den sanften Gesichtszügen und dem vollen Blondschopf, und nahm Julies Reisetasche. »Komm mit, ich zeige dir dein Zimmer.«
»Also, bis später.« Das Mädchen winkte seinem Bruder zu, der sich gerade mit dem anderen Mentor zu seiner Unterkunft aufmachte.
»Bis später«, nickte Clement. Sein Begleiter schob ihn bereits die Treppe hinauf ins Obergeschoß, wo sich die Zimmer der älteren Schüler befanden.
Julie folgte dem jungen Mann der ihre Tasche trug durch den schön angelegten Park zum Mädchenhaus. Geschwungene Wege führten über gepflegte Rasenflächen, in denen runde oder rechteckige Beete blühender Blumen ruhten, dazwischen Bäume mit vollem, grünen Blattwerk und einiges Gebüsch, aus dem mancherlei Vögel ein fröhliches Lied sangen. Ein älterer Gärtner, mit grüner Schürze und Sonnenhut, rupfte ohne besondere Eile Unkraut und warf die Büschel in eine rostige Schubkarre wenige Meter entfernt.
Das Mädchenpensionat war ein altes Fachwerkhaus im typischen Walliser Stil mit umlaufenden Balkonen und üppig rot blühenden Geranien in den Blumenkästen. Julie fand die Anlage durchaus ansprechend – alles wirkte gepflegt. Nur die strenge Gouvernante bei der Aufnahme bereitete ihr Sorgen.
»Sind wohl sehr strenge Sitten hier?«, keuchte sie, denn ihr Mentor ging recht flott. »Dürfen sich Jungs und Mädchen hier denn gar nicht treffen? Ich meine …«
Daniel blieb stehen und drehte sich grinsend um.
»Ach, wegen Madame Clarchon?« Er lachte abschätzig. »Die ist notgeil«, sagte er mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Die lässt sich von jedem vögeln. Am liebsten von den Neuen, die kann sie noch einschüchtern. Meist droht sie, den Eltern irgendetwas Unangenehmes zu berichten, und schon kriegt sie die Jungs rum.«
»Ach so läuft der Hase«, schmunzelte Julie. »Na, dann hat die strenge Dame jetzt ja freie Auswahl.«
Beide lachten.
Daniel musterte unverhohlen die neu angekommene Kameradin. Sie erschien ihm recht jung, sah aber ohne Zweifel unverschämt gut aus, so zimtbraun in ihrem bauchfreien Top und den knallengen, knapp unter der Muschi abgeschnittenen, ausgefransten Jeans-Hotpants, mit den schlanken, sehnigen Schenkeln.
»Hier auf dem Zettel steht, du kommst in eines der Doppelzimmer …«, orientierte er sich auf dem Papier, das Madame Clarchon ihm mitgegeben hatte. »Eigentlich sind die ja nur für Oberstufenschüler. Hatten deine Eltern wohl’n besonders guten Draht …«
»Ich bin Oberstufe«, maulte Julie mit gespieltem Ärger. »In zwei Jahren mache ich das Abi. Aber ich weiß, ich sehe nicht so aus.«
»Hey, süße Maus …« Ihr Begleiter blieb erstaunt stehen. »Hätte ich echt nicht gedacht. ’tschuldigung.«
»Macht nix«, grinste die Kleine, »besser, als man hält mich für meine eigenen Oma.«
Jetzt musste auch Daniel lachen.
Julie mochte ihn spontan. Ein groß gewachsener Junge mit ebenmäßigem Gesicht, offenem Blick und vollem blonden Haarschopf, der ihm etwas Künstlerisches gab. An seinem Hals ein goldenes Kettchen mit dem Sternzeichen-Amulett, das T-Shirt flatterte im leichten Sommerwind. Aus der abgewetzten Jeans lugten nackte Füße, die in offenen Latschen steckten.
Daniel nahm sie freundschaftlich in den Arm. Julie ließ es widerspruchslos geschehen, ihr gefiel das – ihr gefiel es immer, wenn die Jungs auf sie abfuhren. Sie kannte ihre Wirkung, spielte gern damit. Lehnte sich wie vertraut an ihn, sodass er gut in den weiten Ausschnitt ihres Tops sehen konnte, unter dem sie wie immer keinen BH trug; von dem leichten spätsommerlichen Windhauch standen ihre Nippel deutlich sichtbar hervor. Sie blickte ihn von unten mit ihren braunen Rehaugen verführerisch an.
»Und – wo ist jetzt mein Zimmer?«, fragte sie.
»Ach ja«, riss sich der Junge aus seinen Träumen, »komm, ich zeige es dir.«
Julie spürte, dass ihre so offenherzig dargebotenen Reize ihre Wirkung wie immer nicht verfehlt hatten. Daniels Hose machte den Eindruck, als wäre hinter dem Reißverschluss quer eine Möhre eingenäht – offenbar hatte er beim Anblick ihrer kleinen Mädchentitten einen enormen Ständer bekommen. Na logisch, dachte sie, wenn hier so strenge Regeln herrschten, würden sich die Jungs wohl jeden Abend einen runterholen. Irgendwo musste der Druck schließlich hin … Wäre doch gelacht, wann da jetzt nicht noch mehr ginge, grinste sie frech in sich hinein.
Daniel öffnete die knarrende Holztür des ehemaligen Gesindehauses, welches das Mädchenpensionat beherbergte, und nahm die Treppe in Angriff.
»Wir müssen ins Dachgeschoss«, deutete er auf seinen Zettel, »zweite Etage.«
Kurz darauf schloss er die Tür eines rustikal eingerichteten Zimmers im Dachgeschoß des Mädchenhauses auf, machte eine einladende Handbewegung.
»Bitte.« Er stellte die Reisetasche ab. »Das ist es.«
»Gemütlich.« Julie sah sich um, schüttelte nicht ganz zufällig ihre braunen Locken aus dem Gesicht, ließ geschickt ihr winziges Top so verrutschen, dass eine der kleinen Mädchentitten fast völlig frei lag.
Das blieb ihrem Mentor nicht verborgen. Verstohlen nestelte er an seiner Jeans, die an einer bestimmten Stelle ziemlich spannte …
Das Zimmer war mit Kiefernmöbeln im alpenländischen Schweizer Stil eingerichtet; an jeder Seitenwand ein Bett, dazu zwei nicht allzu große Kleiderschränke und ein großer Schreibtisch mit zwei Stühlen.
»Deine Zimmernachbarin ist noch nicht eingetroffen.« Daniel wendete sich wieder der Tür zu. »Du kannst dir also das Bett und den Schrank frei aussuchen.«
»Nicht so hastig«, hielt ihn Julie am Arm fest und sah, dass aus der Möhre in seiner Hose inzwischen eine Gurke geworden war. »Du musst mir erst noch zeigen, wo das Bad ist.«
»Ach so«, nickte ihr Mentor, »natürlich.«
Er wusste nicht recht, was er von der Situation halten sollte. Die Kleine schien scharf zu sein wie Chili – oder spielte sie nur mit ihm? War sie ein Luder? Oder nur eins von den albernen Hühnern, die dem Stier erst das rote Tuch hinhielten und dann, wenn er mit schnaubenden Nüstern darauf zudonnerte, es einfach mit »Olè« wegzogen, um sich köstlich zu amüsieren?
Etwas unsicher führte er Julie über die knackenden Holzdielen hinüber zu den Waschräumen, in denen wie in einem übergroßen Badezimmer mehrere Waschbecken nebeneinander angebracht waren; im Hintergrund eine Reihe von einzelnen Duschkabinen.
»Nebenan ist die Keramikabteilung.« Er deutete eine Tür weiter.
»Alles klar«, nickte Julie, »da müssen wir jetzt aber nicht mehr hin.« Damit wandte sie sich wieder zu ihrem Zimmer, zog Daniel hinter sich her, schloss leise die Tür, legte ihre Arme um ihn, presste sich an seinen schlanken Körper und spürte, dass seine Latte tatsächlich knallhart war.
»Was … äh … was soll das?«, versuchte er nicht wirklich ernsthaft, sich ihrer Umarmung zu entziehen. »Wenn uns jemand erwischt …«
»Hast wohl noch keine Erfahrung, wie?«, neckte sie Daniel.
»Äh … womit? Doch … natürlich …«, stammelte er, »aber doch nicht mitten am hellen Tag.«
»Wenn erst meine Zimmernachbarin da ist, geht’s nicht mehr so einfach.« Sie strubbelte ihm zärtlich durch den blonden Schopf, begann, an seinem Gürtel herumzufummeln.
»Man muss die Feste feiern, wie die Jungs fallen«, lachte sie und bekam seine Schnalle auf.
Daniel schob einen der beiden Stühle unter die Klinke, um nicht von unerwarteten Besuchern überrascht zu werden, fingerte unter Julies kurzes Shirt, begann ihre kleinen Apfelbrüste zu kneten, deren Knospen jetzt erst recht voll erblüht waren und hart standen wie Schokorosinen. Streifte ihr dann mit einer geschickten Bewegung das Top ab, während Julie inzwischen seine Hose geöffnet hatte und zu Boden schob.
Der Mentor trug einen gestreiften, sehr kleinen Slip, aus dem oben die Eichel seines prallen Schwanzes