SommerLust | Erotische Geschichten. Amy Walker
dieses unbändige Begehren nach ihm – keine tiefer gehende Emotion, keine Sorge um seine Erwartungen an mich. Nur dass wir uns gegenseitig Lust schenken wollen, verbindet uns.
»Komm doch einfach rein …«, antworte ich Gerald und bilde mir ein, sogar durch die kristallklare Wasseroberfläche, die den Großteil meines Körpers zumindest etwas verbirgt, seinen glühenden Blick auf mir zu spüren. »Das musst du mir nicht zweimal sagen!« Ein begehrlicher Ausdruck flackert in seinen Augen auf, ohne Umschweife zieht er sich das T-Shirt über den Kopf. Oh fuck!
Sein nackter Oberkörper haut mich glatt um. Bisher konnte ich ihn nur durch die engen Shirts hindurch bewundern, jetzt offenbart sich mir ein breiter, haarloser Brustkorb, dessen Muskeln sich wie in Stein geschlagen deutlich abzeichnen. Meine Handflächen kribbeln, ganz automatisch stelle ich mir vor, wie es sich anfühlen wird, über die weich aussehende bronzefarbene Haut zu streicheln und mir einen Weg nach unten, über den definierten Sixpack, zu erstreicheln und … ich muss schlucken. Ich mag schräg klingen, aber ich stehe auf die Lenden eines Mannes – wenn sich der Ansatz dieses erotischen V über einer tief sitzenden Hose, wie Geralds Shorts, deutlich abbildet und nach unten hin verjüngt. Mein Blick gleitet tiefer. Ganz unten, an der Spitze des Wegweisers, der noch unter Geralds Kleidung verborgen liegt, zeichnet sich bereits eine deutliche Ausbuchtung ab. Verflucht, ich weiß, was für ein Prachtstück sich darunter verbirgt. Dass Geralds deutlich sichtbare Erregung diesmal mir gilt, macht mich ganz schwindelig. Unruhig wirble ich mit den Händen Wasser auf, um mich etwas von meiner Nervosität abzulenken.
»Zufrieden?«, fragt Gerald, lacht heiser und öffnet mit einem selbstsicheren Grinsen den Hosenknopf. Gott, er weiß, dass ich ihn will! Er wird richtig rangehen. In meiner Scheide zieht es eindringlich. Ich weiß, wie es aussieht, wenn Gerald richtig rangeht und ich kann es kaum erwarten, es auch zu fühlen. »Ich würde sagen: ganz nett. Du solltest dich allerdings ein wenig anstrengen, wenn du nicht willst, dass ich dich gleich wieder aus dem Becken werfe«, antworte ich. Zum einen, um mir einen Rest Würde zurückzuholen – ich starre ihn an wie ein Stück Sahnetorte, dem ich trotz strenger Diät nicht wiederstehen kann – und zum anderen, um ihn wissen zu lassen, dass ich mich nicht mit einer schnellen Nummer abspeisen lassen werde.
»Ich strenge mich immer an, Süße – versprochen!« Mit einem Ruck zieht Gerald die Hosen nach unten und sein Schwanz springt in voller Pracht hervor. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, als ich den geäderten Schaft genauer anschaue. Beinahe verletzlich sieht er aus, wie sich die bläulichen Adern unter der zarten Haut abzeichnen, und doch verfügt er über einen derart harten Kern, dass er – die rot schimmernde Eichel obenauf – steil nach oben zeigt. Das Ziehen zwischen meinen Schenkeln wird stärker. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es sein wird, ihn in mir aufzunehmen – den Schwanz eines eigentlich völlig fremden Mannes. Und doch fühlt sich mein Verlangen danach alles andere als falsch an.
»Ich nehme an, dass du mit einem gemeinsamen Bad mehr als einverstanden bist«, durchbricht Gerald meine heißen Gedanken und kickt seine Hosen einfach beiseite. Ein heißer Schauder wallt durch mich hindurch und sammelt sich zu einem gierigen Pochen zwischen meinen Schamlippen. Als Gerald sich meine Shampoo-Flasche greift, die ich am Ufer liegen gelassen habe, kann ich mir ein leises Keuchen nicht verkneifen. Er will mich waschen! Jede Zelle meiner Haut kribbelt vor Sehnsucht nach seinen warmen Fingern auf mir. Als er ins Wasser steigt, mich fixiert und mit glühendem Blick auf mich zukommt, erinnert er mich irgendwie an einen griechischen Gott – dunkel, unglaublich schön und auf eine absolut erregende Art einschüchternd.
»Ich mag schmutzige Mädchen, aber noch lieber habe ich es, wenn sie so verdammt gut nach Frau riechen!«, grollt er, als er bei mir ankommt. Ich habe keine Ahnung, was ich auf so eine Ansage hin antworten soll – ich kann sauber und schmutzig zugleich sein, mich von ihm waschen lassen und ihn mit den dreckigsten Fantasien verwöhnen? Sofort schießen mir die Bilder vor Augen, wie ich seinen Schwanz bis zum Anschlag in meinen Mund aufnehme und die Feuchtigkeitsperlen seiner Erregung heraussauge, nur um ihn im nächsten Moment mit meiner Hand zu bearbeiten und seine Hoden mit meinen Lippen zu verwöhnen. Schon bei der Vorstellung seiner lustvollen Zuckungen krampfen sich meine inneren Muskeln zusammen und Röte steigt mir in die Wangen.
Zum Glück scheint Gerald keine Antwort zu erwarten. Einfach so, als sei es das Natürlichste der Welt, zieht er mich an seinen harten Körper und legt seine Lippen auf meinen Mund. Seine Zunge dringt in mich ein, penetriert mich regelrecht und lässt das Pochen in meinem Unterkörper noch weiter ansteigen. »Mmh«, stöhnt Gerald an meinem Mund, an meinem Bauchnabel spüre ich seine Erektion zucken. Er ist ungeduldig. Gut, ich bin es ebenfalls und dieser hemmungslose Kuss wäre mir bereits Vorspiel genug.
»Das schmeckt nach mehr …«, murmelt Gerald jedoch heiser und drängt mich rücklings weiter in die Mitte des Naturbeckens. Wo will er nur mit mir hin? »Ich werde dich waschen, lecken und dann vernaschen«, teilt er mir dunkel mit. Kurz rauscht Wasser über meinen Kopf – Gerald bugsiert mich hinter einen der kleinen Fälle. Vor Kälte und gleichzeitig innerer Hitze zittere ich am ganzen Körper, als sich seine Hände auf meine Hüften legen, er mich wie eine Feder aus dem Wasser hebt und auf einem Felsvorsprung unter der Oberfläche abstellt. Nur noch bis zu den Knien stehe ich im Wasser. Gerald schiebt sich – wohl auf einen der Felsen unter Wasser steigend – weiter an meinem Körper nach oben, bis sich sein Gesicht auf Höhe meiner Brüste befindet. »Perfekt!«, brummt er und öffnet mein Shampoo. Ich zittere noch heftiger. Berühr mich endlich!, flehe ich in Gedanken und bringe kein Wort heraus.
Mit einer unglaublichen Ruhe träufelt Gerald ein wenig von der flüssigen Seife auf die Handfläche. Seine Augen glühen im dämmrigen Licht hinter dem Wasserfall, ganz langsam schäumt er das Shampoo zwischen seinen Handflächen auf, mein Zittern wird immer stärker.
»Oh!« Mit allem hätte ich gerechnet, doch nicht damit, dass seine viel zu sanfte Berührung wie ein heftiger Impuls direkt zwischen meine Schenkel fährt, als er seine Hände auf meine Brüste legt und sie kraftvoll massiert. »Ich sagte doch, dass ich mich anstrenge!« Er lächelt dunkel, während er über meine steifen Brustwarzen reibt und ich immer schneller atmen muss, um noch genügend Luft zu bekommen. Plötzlich zupft er an meinen Brustwarzen, ich stöhne ungehalten auf. »Deine Brüste sind sauber«, beschließt er und begutachtet zufrieden meine Nippel, die hart unter dem weißen Schaum hervorblitzen. Er meint wohl eher, dieser erogenen Zone genug Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Als Nächstes ist mein Bauch dran. Ich schwöre, noch nie hat sich jemand derart intensiv mit meinem Bauchnabel beschäftigt wie Gerald. Gründlich schäumt er mich ein, bis meine Haut unter seinen Fingerspitzen Feuer fängt, schöpft mit den Händen Wasser und spült mich ab. Erregend kalt perlt es über meine Haut und weiter unten, an meiner Scham, pocht eine unglaubliche Hitze – als Nächstes wird Gerald noch tiefer tauchen. Doch ich irre mich, ehe er sich endlich mit der vor Lust hart pulsierenden Klit beschäftigt, stößt er mit der Zungenspitze in meinen Bauchnabel vor. Seine Finger krallen sich in meiner Taille fest, während er in das kleine Loch dringt, als wolle er bereits einen Vorgeschmack auf meine Öffnung weiter unten bekommen. Seine Zähne schaben über meinen Bauch und seine Zunge wühlt mich weiter auf. Feuchte Hitze bildet sich zwischen meinen Schamlippen und läuft langsam meinen Oberschenkel hinunter.
»Du bist so unglaublich heiß«, knurrt Gerald und reibt mit der Nase über meine Haut, gleitet endlich tiefer. Ich stöhne ungezügelt auf und halte mich an seinen Schultern fest, als seine Zunge nach gefühlt quälend langer Zeit zwischen meine leicht geöffneten Schenkel schnellt und rau über meine angeschwollene Klitoris leckt. »Und du bist so unglaublich feucht«, stöhnt Gerald und schiebt eine Hand zwischen meine Schenkel. Meine Knie zittern, noch ehe er wirklich angefangen hat, meine intimste Stelle richtig zu verwöhnen, fühle ich mich aufgerieben vor Verlangen. »Hör auf … ich brauche dich – mehr«, stammle ich benebelt von diesem berauschenden Gefühl.
Als wolle Gerald sich selbst davon überzeugen, stupst er mit den Fingerspitzen zwischen meine Schamlippen und dringt in mich ein. »Oh ja, fühlt sich das gut an!«, keuche ich. Gerald bewegt seine Hand unerträglich langsam vor und zurück. Hungrig schaut er zu mir auf, während er meine Reaktion auf seine Neckerei beobachtet. Ein verzehrender Schauder vibriert durch meinen Körper – das hier fühlt sich so was von richtig an und dieser Mann wird alles tun, um mich diese Lust bis zum Letzten auskosten zu lassen – alles!