PetPlay | Erotischer Ratgeber. Arne Hoffmann
Pferde- und weiteren Tierschwänzen unterschiedlichster Art. Wenn du dich damit bewegst, wackeln sie ein wenig und lösen dadurch anregende Empfindungen in deinem Unterleib aus.
Hufschuhe: Diese spezielle Fußbekleidung wird vor allem von Ponygirls getragen. Sie lassen die Beine länger und ein wenig tierähnlicher erscheinen, führen andererseits aber dazu, dass man auf den Zehenballen stehen muss, was anstrengend ist und jeden Schritt erschwert. Diese Mischung aus optischem Reiz, Qual und verstärkter Hilflosigkeit lässt die Trägerin besonders feminin wirken und schürt sadistische Gelüste. Insbesondere für Anfängerinnen gibt es Schuhe mit einem Absatz unter der Ferse, sodass ein Mädchen lernen kann, damit zu gehen, ohne ständig umzuknicken. Man kann sich auf das Tragen solcher Bekleidung auch vorbereiten, wenn man zuvor auf Schuhen mit immer höheren Absätzen trainiert hat.
Tierspielzeug: Vom quietschenden Gummiknochen zum Kauen für das Hündchen bis zum klingelnden Ball zum Rollen für das Kätzchen lassen einen diese Dinge noch tiefer ins Petplay eintauchen und sind zugleich billig in den meisten Tierhandlungen zu finden. Entscheide dich am besten für besonders weiches Spielzeug frei von Haaren, wenn du es tatsächlich in den Mund nehmen möchtest.
Hundenapf: In vielen Tierhandlungen findest du hübsche Näpfe aus Keramik oder Stahl zur Auswahl. Du solltest diskret herausfinden, ob sie groß genug für deine Zwecke sind (der Kopf eines Hundes ist meistens kleiner als der eines Menschen). Zu Hause kannst du von deinem Herrn deinen Namen darauf malen lassen, damit es persönlicher wirkt.
Käfig: Wenn du magst, kannst du dich auch in einem Käfig oder Zwinger unterbringen lassen. Allerdings dürfte dir die Zeit dort auf Dauer recht lang und eintönig werden. Darüber hinaus sind für einen Zwinger, also einen Käfig außerhalb des Hauses, die räumlichen Gegebenheiten oft nicht besonders günstig.
All die aufgeführten Dinge können Teil einer Grundausstattung für das Petplay sein. Je mehr von diesen Accessoires du verwendest, desto authentischer dürfte das Gefühl werden, tatsächlich auf der Stufe eines Tieres zu stehen. Menschen, deren Leidenschaft für solche Spiele tiefer geht, besorgen sich noch einiges mehr an Outfit. Das kann bis zu kompletten Tierkostümen gehen sowie bei Ponygirls zu Halftern, Scheuklappen, Sätteln und Sulkys. Wenn du darüber hinaus Keuschhaltung mit dem Petplay verbinden möchtest, kannst du Keuschheitsgürtel oder Peniskäfige zu deiner Ausstattung hinzunehmen.
Wenn du etwas Spezielleres suchst, solltest du dein Glück vor allem im Internet versuchen. Ein Petplayer, den ich in einem Interview danach gefragt hatte, berichtete mir, welche Kenntnisse er sich hier im Laufe der Zeit angeeignet hat:
»Hübsche Halsbänder für den Luxushund findet man bei www.bentaiga.com. Sehr gute Pfotenschuhe gibt es bei www.sabro.de. Bei Ebay findet man fast alles, insbesondere für den Reitsport, gelegentlich auch mal ein Teletakt (ein Elektro-Halsband) oder eine Hundepeitsche. SM-Shops sind in der Regel viel zu teuer und sollten nur bei sehr speziellen Wünschen aufgesucht werden.«17
Eine ebenso umfassende wie übersichtliche Liste von Geschäften, wo man eine gute Ausstattung für Tier-Rollenspiele erhält, hat auch der Petplayer Nebaka online gestellt.18
Generell mögen die Kosten auf manchen abschreckend wirken, der sich für Petplay interessiert – nach der obigen Auflistung von Zubehör womöglich erst recht. Hier solltest du nicht übersehen, dass es sich bei all diesen Dingen um Sachen handelt, die du kaufen kannst, aber nicht musst. Grundsätzlich gibt es für Petplay, auch was die Kosten angeht, keine Schwelle, die du erst einmal überwinden müsstest. Du kannst auch ohne Ausstattung deinen Spaß haben. Mehr als deine Fantasie und die Leidenschaft für solche Spiele benötigst du nicht, um damit zu beginnen.
Eine Alternative besteht darin, dass du auf Objekte zurückgreifst, die du ohnehin schon besitzt, und sie für das Petplay einem neuen Zweck zuführst. Das könnte etwa so aussehen:
Statt Leine und Halsband verwendest du eine Kordel, die nicht zu tief in dein Fleisch einschneidet und sich auch nicht überraschend um deinen Hals zuziehen kann.
Deine angewinkelten Beine und Arme lässt du von deinem Partner mehrfach mit sogenannter Adhäsionsfolie (Kunststofffolie, die zum Einpacken von Lebensmitteln verwendet wird) oder Bandagen umwickeln und festschnüren, dass du sie nicht mehr ausstrecken kannst und gezwungen bist, dich auf allen vieren, also auf Knien und Ellbogen zu bewegen. (SM-Liebhaber würden hierfür Bondage-Tape verwenden, aber wir sprechen hier ja von der Zweckentfremdung üblicher Haushaltsutensilien.)
Anstatt Knieschoner zu benutzen, umwickelst du deine Knie mit dicken Wollsocken.
Die fingerlosen Handschuhe ersetzt du, indem du deine Hände mit Klebeband umwickeln lässt.
An die Stelle eines Hundenapfes tritt eine gewöhnliche Schüssel.
Zum Antreiben und zur körperlichen Bestrafung verwendet dein Partner einen Kochlöffel, eine zusammengerollte Zeitung oder eine elektrische Fliegenklatsche.
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