Der Wald. Nicolas Scheerbarth
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DER WALD
Nicolas Scheerbarth
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
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Ferdinand.
Endlich hörten die Schreie auf. Endlich. Es war eine Tonlage, die er gar nicht mochte. Die Kreide-auf-Schiefertafel-Kategorie. Vermutlich war es die Blonde, an der er vorbei gekommen war. Blonde, lange, glatte Haare, ein herzförmiges Gesicht, aufgeworfene Lippen, Plastiktitten. Sie hatte den obligatorischen Halsring getragen und eine Art Geschirr. Eher Haltegriff als Bekleidung. Untersetzte Figur, beginnende Polsterbildung. Klemmen an den Nippeln schon befestigt. Das fand er affig. Wer sich selbst verwöhnte, gehörte hier nicht hin. Unten hatte er nicht hingeschaut. Sie war sowieso nicht sein Typ.
Er war weitergegangen, und es hatte sich gelohnt. An einem der nächsten Bäume fand er die magere Brünette. Rachel. Heißes Geschoss. Schmal und nicht sehr groß, aber voller echter Leidenschaft. Und der Blick, mit dem sie ihn musterte ... glühend heiß, gut erkennbar trotz der schummrigen Beleuchtung ihrer kleinen, leicht flackernden Laterne.
Sie war auch sofort einverstanden. Er hatte nur kurz seine Tasche aufgemacht und ihr die besten Stücke seiner Ausrüstung gezeigt. Sie nickte. Dann hatte ihn seine Gier übermannt. Ohne lang zu fackeln, trat er zu ihr, zog sie grob an sich, soweit es ihre Ketten ... eine am Hals, eine um die Taille ... erlaubten. Küsste sie. Spürte den kurzen Ruck, den sie sich gab, diesen großen, dunklen, fremden Kerl zu küssen, den sie erst seit einer Minute kannte. Aber wozu war sie schließlich hier ... sie, wie all die anderen?
Sie war völlig nackt. Dicht bewachsen zwischen den Beinen. Typ Wildfang. Nun, das Rasierzeug hatte er dabei. Sie würde schon erfahren, dass er nicht gern in Haaren herumwühlte, wenn er sie leckte oder ihr unten Klemmen ansetzte.
Sie küsste gut. Sie hatte schmale Lippen ... überhaupt war an ihr wenig Polster ... aber sie küsste mit Leidenschaft. Irgendwie schmeckte sie angenehm. Vielleicht hatte sie ein Bonbon gelutscht. Er drückte sie an sich, spürte ihre Knochen, ihre glatte Haut, fingerte auch schon mal probeweise nach der Möse ... schön feucht, das Mädel ... und trat dann zurück. Betrachtete sie wie ein Bildhauer seinen Stein vor dem ersten Hammerschlag.
Zuerst die Augenbinde. Die war ihm irgendwie zur Gewohnheit geworden. Nicht, dass es nachts hier einen großen Unterschied machte. Aber er liebte den Moment, wenn er sie später wieder abnahm. Wenn seine Partnerin in Schmerz gebadet hatte, ihm plötzlich in die Augen blickte ... erleichtert und geil bis in die Haarspitzen.
Er streichelte ihre Brüste. Dann längs über ihren Oberkörper. Ein paar Mal auf und ab und herum. Über die Hüftknochen, den Po. Spielte wieder an den Brüsten. Sie waren nicht groß und hingen etwas herab. Ihm gerade recht. Er zwirbelte die Nippel. Kleine, runde Knöpfchen ... fast ein bisschen zu klein für die Bügel seiner Klemmen. Aber es würde schon gehen. Er spielte daran. Und zog dann plötzlich.
Sie keuchte auf. Kein lauter Schrei, registrierte er mit Zufriedenheit. Er hatte Glück heute. Manchmal fand er die Schreie ok, ja anziehend. Aber nicht heute. Heute brauchte er keine, die gleich bei der ersten harmlosen Andeutung losquiekte. Er hatte gute Knebel dabei, aber benutzte sie nur widerwillig. Er küsste nämlich gern mal spontan zwischendurch. Was waren das für traurige Darstellungen in den Filmen, in denen ein Sub eine ganze Session lang geknebelt blieb und der Dom nur herumhantieren durfte wie an nem kaputten Auto in der Werkstatt. Es ging um Leidenschaft bei diesem Spiel, verdammt nochmal!
Sie stand still. Zitterte nicht. Stand gerade in Grundposition ... braves Mädchen ... und drückte ihre Brüste vor. Sie kannte die Regeln. Sein Ziehen war deutlich genug gewesen. Also gut. Mit sicherem Griff fischte er die kleineren Brustklemmen aus der Tasche. Leckte über ihre Nippel. Spielte noch einmal kurz daran. Und setzte die Klemmen an. Nicht hastig, nicht zögernd. Männlich. Sicher. Sie sollte ihm vertrauen. Sie stöhnte auf. Immer noch stark gedämpft. Diszipliniert. Gutes Mädchen!
Er küsste sie kurz, spielte an den Klemmen. Gedämpftes Stöhnen. Gut. Vorerst würde es eine leichte Kette tun. Er warf sie über den Ast, an dem auch Rachels Laterne hing, hakte die Enden in die Haken der Klemmen ein und begann, den Verkürzer anzuziehen. Langsam. Mit Bedacht. Sie stand ganz ruhig. Wusste, was nun kommen würde, doch zitterte nicht. Er war ein klein wenig stolz auf sie. Ja, er mochte dieses Mädchen!
Aber was hieß überhaupt 'Mädchen'? Sie war vermutlich über dreißig, eine junge Frau ... und nicht mal eine ganz junge. Das Licht hier konnte einem nachts üble Streiche spielen. Er wusste das. Die kleinen, dünnen hielt man zuerst immer für jünger, als sie waren ... die großen, schweren für älter. Vor ein paar Monaten war eine hier aufgetaucht ... einsneunzig groß, Figur Marke Vollweib ... und niemand hatte Fragen gestellt ... bis herauskam, dass das Mädel eben mal seinen sechzehnten Geburtstag gefeiert hatte.
Rachel stand ganz still, als die Kette anzog. Zuerst nur einen winzigen Ruck. Der Verkürzer ließ sich nicht in einer fließenden Bewegung bedienen. Dann noch ein Ruck. Sie keuchte auf, als die hübschen kleinen Hängebrüste die ungewohnte Richtung nach oben nahmen. Er streichelte ihren Leib, spielte an ihren feuchten Schamlippen, rieb sie unten ein wenig, bis sie gleichzeitig vor Schmerz und Lust stöhnte ... während die Kette die Brüste nach vorn und oben zog, keine laschen Taschen mehr, sondern aufgerichtete Spitzkegel.
Unwillkürlich hob sie die Fersen, versuchte auf Zehenspitzen zu stehen, den Zug zu mildern. Ihren Körper dabei zu beobachten, die Anspannung der Muskeln, faszinierte ihn. Sie gefiel ihm wirklich ... ja, er spürte warme Zuneigung in sich aufsteigen. Sie war ganz sein! Eine anonyme Augenblicksbekanntschaft ... und dennoch etwa Besonderes. Durchgehen lassen konnte er es trotzdem nicht.
"Na, na!" tadelte er. "Steh richtig!" ... mit einem aufmunternden Klaps auf den Po.
Gehorsam senkte sie die Fersen wieder auf den Waldboden. Schöne Füße, dachte er, schlank, leicht knochig, passend zum Rest. Er strich sanft mit den Fingerspitzen über ihren Körper. Spürte ihr Erschaudern. Und wollte eben seinen Zauberstab ins Spiel bringen, als die Schreierei anfing. In ziemlicher Nähe und ungewöhnlicher Intensität. Ein hohes, quiekendes Schreien, das ihm durch und durch ging. Er bekam richtiggehende Kopfschmerzen von der Tonlage. Dann kam ein gurgelndes Röcheln. Und die Schreie gingen weiter ... so durchdringend, dass er kurz davor war, die Session abzubrechen.
Absolut nichts war hier weniger akzeptabel als ein unkonzentrierter Dom. Frauen wie Rachel gaben buchstäblich alles. Da hatten sie ein entsprechend aufmerksames Gegenüber verdient. Klar, es gab Spiele, bei denen der Dom Gleichgültigkeit mimte oder auch mal aus dem Gesichtsfeld der Sub verschwand. Aber das war dann eben das Spiel.
Er rief sich zur Ordnung, massierte leicht die emporgezogenen Brüste. Was hatte er vorgehabt ... richtig! Den Zauberstab! Eine dünne, biegsame Gerte mit einer kurzen, geflochtenen Verlängerung wie eine kleine Extra-Peitsche. Damit konnte man streicheln, kitzeln, und jede Art Schläge verteilen.
Er trat ganz dicht an Rachel, umarmte sie von der Seite, streichelte über ihren Körper, genoss ihr Erschauern unter seinen Händen ... und fuhr dann mit der ganzen Länge des Zauberstabs über ihren Bauch,