Der kleine Fürst Classic 39 – Adelsroman. Viola Maybach
melodiöser Stimme. Der Hengst gehorchte sofort, sie brachte ihn einige Meter vor Moritz zum
Stehen. »Guten Tag«, sagte sie freundlich. »Bewundern Sie das Schloss?«
Ihre Augen waren hellbraun, die Farbe war fast die gleiche wie die ihrer kurzen lockigen Haare. Ihre Haut hatte einen hübschen Bronzeton, als wäre sie gerade von einem Urlaub im Süden zurückgekehrt. In ihren Augen blitzte Spott auf bei ihrer Frage, und so nahm er an, dass sie eine ähnliche Meinung über Greifenstein hatte wie er selbst. »Ein grässlicher Kasten«, sagte er aus tiefster Überzeugung. »Dabei liegt das Schloss wunderschön – aber wenn ich dieses dunkle Mauerwerk sehe und die
geschlossenen Fensteröffnungen, dann frage ich mich, wie man freiwillig so leben kann.«
»Freiwillig?«, fragte sie. »Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann.«
»Was meinen Sie damit?«, erkundigte er sich erstaunt. »Fürst Ludwig verfügt sicherlich über die Mittel, dem Schloss einen hellen Putz zu verschaffen und die zugemauerten Fenster wieder zu öffnen, meinen Sie nicht?«
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