Feuerkuss und Flammenseele. Eileen Raven Scott
er. „Gut, ich höre.“
„In meinen Adern fließt das Blut der Dämonen, aber auch das Blut der Menschen. Ich passe in keine der beiden Welten richtig, in beiden fühle ich mich wie ein Gast. Doch als ich Ilvio traf, fühlte ich mich zuhause. Bei ihm. Und mit ihm würde ich mich überall zuhause fühlen, das weiß ich jetzt. Nur leider ist Ilvio nicht mehr da.“
„Gut“, knurrte Fürst Luzius. Malenka sah ihn böse von der Seite an. Er seufzte und fragte dann: „Wo ist er?“
„Auf dem Weg zum Todesreich, nehme ich an“, sagte Aruni leise. „Als ich den Strand verließ, atmete er nicht mehr.“
Jemand pfiff. Arunis Augen brannten. Sie ballte ihre Finger zu Fäusten.
„Ich hatte nicht viel Gelegenheit, über deine Strafe nachzudenken“, sagte Fürst Luzius unvermittelt. „Deine Mutter hat mich abgelenkt. Aber so viel weiß ich: du bist eine Schönheit, und ich mag schöne Frauen. Darum halte ich Malenkas Fehltritt nicht mehr für so frevelhaft, wie ich immer dachte. Trotzdem. Weiter verwässert sollte unsere Spezies nicht werden. Kinder wirst du nicht bekommen. Solltest du je ein Kind erwarten, so wird es der Göttin des Feuers geopfert.
Und wenn ich dich rufe, aus der Menschenwelt, wirst du ins Dämonenreich zurückkehren.“
Malenka schluckte sichtbar. Arunis Herz klopfte sehr laut. Ihre Sicht verschwamm, aber sie fühlte sich nicken. Sie durfte wieder nach oben. Natürlich, eine Abmachung brach nicht einmal Fürst Luzius. Erst recht nicht, wenn Malenka sie getroffen hatte. Er mochte so grausam sein, wie die Legenden erzählten, aber er hatte Ehre.
„Dein Vater bleibt so lange hier, bis seine Abmachung abläuft. Nur werde ich bestimmen, wann Malenka zu ihm darf und wann sie bei mir zu sein hat.“
Aruni nickte wieder. Wenigstens würde ihrem Vater nichts passieren. Sie wunderte sich sowieso, dass so eine Beziehung halten konnte, wo ihr Vater seine Frau ständig mit dem Dämonenfürst teilen musste. Aber das gehörte zu den Dingen, die man besser unerwähnt ließ. Hauptsache, ihr Vater war sicher. Was mit ihr geschah, war sowieso egal. Kinder wollte sie sowieso keine, wenn sie Ilvio nicht haben konnte.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.