Mach mich wild! Erotische Geschichten. Lucy Palmer

Mach mich wild! Erotische Geschichten - Lucy Palmer


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Lächeln und seine angenehme Stimme.

      Mit den Fingerspitzen fuhr Beth die feinen Äderungen entlang bis zum Ende, an dem ein Kabel mit einem Bedienteil angebracht war. Es gab nur ein Rädchen und einen Schalter, aber den konnte man in drei verschiedene Positionen schieben. Beth hatte das zuvor schon ausprobiert. Position eins ließ den Phallus vibrieren und an dem Rad konnte noch zusätzlich die Stärke eingestellt werden. Auf Position zwei begann die Spitze zu rotieren, nur, wofür die dritte gut sein sollte, hatte Beth nicht herausgefunden. Als sie den Schalter ganz hochgeschoben hatte, war nichts weiter passiert, außer, dass ein leichtes Klicken zu hören gewesen war.

      Das Bedienteil in der einen und den Vibrator in der anderen Hand, stellte sich Beth vor, wie Sean wohl unter seiner Kleidung aussehen mochte. »Ob er auch so ein gewaltiges Gerät hat?« Sie kicherte. Der Vibrator war nicht gerade lang, aber unwahrscheinlich dick mit einer ausgeprägten Eichel. Es kommt ja auch nicht auf die Länge an, überlegte Beth schmunzelnd, als sie den Dildo einschaltete und den Regler für die Vibration ganz aufdrehte. Dann legte sie die Kontrolleinheit auf die Seite, damit sie wieder eine Hand frei hatte. Mit der zog sie ihre Schamlippen zur Seite, um die kleine Knospe freizulegen. »Wow!«, entfuhr es ihr, als sie die summende Spitze an ihren Kitzler hielt.

      Beth gehörte wohl zu den wenigen Frauen, die getrost auf ein Vorspiel verzichten konnten. Am schnellsten kam sie, wenn ihre Klitoris heftig stimuliert wurde, und sie hatte bis jetzt noch keinen Vibrator besessen, der so extreme Schwingungen abgab. Dafür gibt es erst mal eine Eins mit Sternchen!, dachte Beth.

      Schon bahnte sich das sanfte Klopfen an, das sie immer verspürte, bevor ihr Höhepunkt anrückte, deshalb schob sie sich den Dildo langsam in ihre Muschi, die ob der freudigen Erwartung schon ganz feucht war. Beth wollte jetzt nicht kommen, sondern noch ein wenig von Sean träumen.

      Sie wusste, dass eine Frau verschiedene Zonen besaß, die einen Orgasmus auslösen konnten – wie zum Beispiel den Kitzler oder den G-Punkt – aber noch nie hatte sie einen »inneren« Orgasmus verspürt. Vielleicht konnte Seans Wunderdildo ihr einen bescheren?

      Beth spürte, wie das dicke Toy ihre Scheidenwände dehnte. Es war nicht einfach, das massive Teil ganz hineinzubekommen, und als es endlich in ihr steckte, fühlte sie sich wunderbar ausgefüllt. Ihre Schamlippen wurden auseinandergepresst, ihr Eingang spannte.

      Sie schob den Regler eine Stufe höher und sofort begann die dicke Eichel in ihr zu rotieren. Zuerst fühlte es sich ein wenig unangenehm an, so, als ob sie eine volle Blase hätte, doch schon bald verwandelte sich der Druck in ein lustvolles Ziehen. Beth fragte sich, ob sie endlich diesen ominösen Punkt entdeckt hatte. Es schien beinahe so. »Wow, Sean, wo hast du nur dieses Hammerteil aufgetrieben?«

      Sie schob den Phallus vor und zurück, sodass ihr Saft schmatzend herausgedrückt wurde. Genussvoll wand sie sich auf dem Bett und wünschte sich, sie hätte beide Hände frei, um sich überall streicheln zu können. So berauscht von den heftigen Vibrationen und der rotierenden Spitze in ihr, verlor sie sich in Gedanken an ihren unscheinbaren, aber attraktiven Chef, der stets in sich gekehrt wirkte.

      Kurz bevor sich abermals ihr Höhepunkt anbahnte, krampften sich Beths Finger um das Bedienteil, und der Schalter flutschte in Position drei. Ihr blieb die Luft weg: Plötzlich schien die Spitze des Vibrators unter Strom zu stehen! Ihr Unterleib kribbelte, sanfte elektrische Impulse breiteten sich in ihr aus und sandten Lustwellen durch ihren ganzen Körper. Sie presste ihre Schenkel zusammen und drehte sich auf den Bauch. Als sie kam, unterdrückte sie einen Schrei und stellte sich vor, es wäre Sean, der ihr gerade das Hirn rausvögelte.

      ***

       SexSpielzeug - 4. Kapitel

      Heute war der Tag gekommen, an dem es passieren sollte. Schon die ganze Woche war Risley um sie herumgeschlichen. Anscheinend hatte er sie nach ihren Erfahrungen mit dem Vibrator fragen wollen, sich aber nicht getraut. Also würde Beth nun die Initiative ergreifen, zumal sie auch wissen wollte, woher er dieses ungewöhnliche Vibi-Ding hatte.

      Heimlich hatte Beth Samara kurz vor Ladenschluss in eine Abstellkammer eingeschleust, da ihre Freundin ja den »Beweis« brauchte. Beth war sehr komisch zumute, denn sollte es wirklich dazu kommen, dass sie ihren Chef herumbekam ...

      »Oh Gott, hoffentlich findet er das niemals heraus!« Sie fühlte sich schlecht dabei, dass sie ihn so gemein hintergehen und seine Intimsphäre nicht wahren wollte, aber nun war es zu spät, einen Rückzieher zu machen.

      »Haben Sie etwas gesagt?«, hörte Beth Risleys Stimme und fuhr herum.

      Diesmal war sie es, die ins Stottern geriet. »Ja, ich, äh ... also, ich hätte da eine Frage zu dem Testgerät, das Sie mir mitgegeben haben.«

      Beth bemerkte, wie seine Augen ganz groß wurden und er für einen Moment erstarrte, bevor er sich fasste und zur Tür schritt. »Augenblick bitte, ich schließe schnell ab«, hörte sie ihn heiser nuscheln.

      Beth stand nervös an der Verkaufstheke und holte den Vibrator aus ihrer Handtasche. Risley kam zurück, löschte das Licht und bedeutete ihr zu folgen, bevor er hinter dem Vorhang verschwand.

      Niemals zuvor hatte Beth die Räume ihres Chefs betreten. Sie konnte verstehen, dass er keine Lust verspürte, von neugierigen Kunden begafft zu werden, während er ihr das Gerät erklärte, obwohl man durch die Tür nur eine schlechte Sicht auf die Kasse hatte. In der Tat sah man erst auf den zweiten Blick, dass es sich bei diesem Laden um einen Sexshop handelte, denn alles war sehr diskret verpackt und aufgeräumt.

      Sie trat dicht hinter ihm in ein Zimmer, das nicht viel größer als die Abstellkammer war, in der Samara gerade steckte. Es befanden sich nur ein Schreibtisch mit einem Computer und ein Regal mit überquellenden Ordnern darin. Warum sich der Mann dort fast den ganzen Tag versteckte, war Beth ein Rätsel.

      Er räusperte sich und drehte sich zu ihr um. »Was wollen Sie wissen?«

      Sie hielt ihm den Dildo unter die Nase. »Stufe drei. Was passiert da?« Beth erinnerte sich an das Kribbeln und die zarten Impulse, die sich wie kleine Elektroschocks angefühlt hatten.

      Und als ihr Risley mit gesenktem Blick erklärte, dass es in etwa so war, wie sie gedacht hatte, fehlten ihr die Worte.

      Es lag ein Schweigen zwischen ihnen, das Beth nicht unangenehm war. Die Luft war erfüllt von knisternden Schwingungen, und im ganzen Raum lag Risleys unwiderstehlicher, männlicher Duft.

      »Wissen Sie, dass es dieser Dildo zum ersten Mal geschafft hat, mir einen vaginalen Orgasmus zu bescheren?«, flüsterte sie und trat näher auf ihren Chef zu, während dieser vor ihr zurückwich, bis er mit dem Rücken gegen eine Tür stieß, die Beth noch gar nicht aufgefallen war. Er atmete schwer. »Ich dachte wirklich erst, ich gehöre zu den Frauen, die das nie erleben dürfen. Mr Risley, woher haben Sie dieses Gerät?«

      Ohne Scheu drehte sie vor seinen Augen an dem Regler, der den Vibrator zum Summen brachte. Dabei bemerkte sie den feinen Schweißfilm auf seiner Oberlippe. Wie gerne wollte sie jetzt mit der Zunge darüberlecken. »Das Material ist fantastisch, es fühlt sich an wie echt.« Sie zog mit der Fingerspitze die künstlichen Äderchen nach.

      Ihr Chef atmete schneller. Beths Herz klopfte ihr bis zum Hals, doch sie durfte jetzt nicht aufhören. Sie glaubte, dass er bald so weit war und sie küsste, deshalb fuhr sie mit gurrender Stimme fort: »Er sieht auch sehr naturgetreu aus und schmeckt überhaupt nicht nach Gummi.« Lasziv ließ sie die wulstige Eichel zwischen ihren Lippen verschwinden. Risley stöhnte auf.

      Über die glatte Spitze leckend, setzte sie noch hinzu: »Dieser Schwanz ist wie gemacht für meine Muschi.«

      Ihr Chef schloss die Augen. Beth spürte, wie er um Beherrschung rang, aber warum ergriff er nicht endlich die Initiative? Er wollte es doch ebenso sehr wie sie, da war sich Beth sicher. Sie fühlte, wie ihr Saft bereits das Höschen durchnässt hatte, so sehr erregte sie der Gedanke, Sean zu verführen.

      »Entschuldigen Sie mich, Beth.« Plötzlich drückte Risley die Klinke und verschwand durch die Tür. Erst jetzt bemerkte sie das Schild darauf. »Zutritt verboten« stand dort in dicken gelben Buchstaben.

      »Verflixt«,


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