Modern Ayuveda. Tasty Katy (Katharina Döricht)

Modern Ayuveda - Tasty Katy (Katharina Döricht)


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der Oberschenkel und Hüften. Der Knochenbau von Kapha ist sehr stabil. Dieser Dosha-Typ verfügt über ein starkes Immunsystem und neigt generell weniger zu Krankheiten und Verletzungen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass keine Kapha-Störung zum Beispiel in Form von Übergewicht vorliegt.

      HAUT UND HAARE

      Kapha-Typen haben sehr feste und oft auch lockige Haare. Das Haar verfügt über eine starke Struktur. Die Haut ist meistens leicht rosig und weich. Da Kapha aus dem Erd- und Wasserelement besteht, ist die Haut recht feucht und ölig. Dadurch werden Haut und Haare schneller fettig. Vor allem bei Frauen zeigt sich dies meist in der „T-Zone“ des Gesichts.

      VERDAUUNG

      Das Erd- und Wasserelement bringt nicht nur Struktur mit sich, sondern auch Schwere. Dies macht sich bei Kapha-Typen vor allem in der Verdauung bemerkbar. Sie neigen zu einer langsamen und trägen Verdauung, sodass sie sich nach einer Mahlzeit oft müde fühlen. Dadurch ist der Stoffwechsel von Kapha-Typen schwerfällig, sodass sie schneller an Gewicht zunehmen als Vata- oder Pitta-Typen.

      APPETIT

      Kaphas lieben es, zu essen. Sie haben zwar bei weitem nicht so viel Hunger wie Pittas, können allerdings immer essen. Der Haken dabei ist, dass sie so schnell zunehmen. Essen hat für sie etwas mit Genuss und Spaß zu tun, weniger mit dem Stillen des körperlichen Hungers. Bei dieser Konstitution kann es sich also positiv auswirken, auch mal eine Mahlzeit auszulassen oder über einen kürzeren Zeitraum zu fasten.

      TEMPERATUREMPFINDEN

      Das Einzige, was Kapha- und Vata-Typen gemeinsam haben, ist die Kälte. Auch die Kapha-Typen frieren sehr schnell, die Hände und Füße sind meistens kalt. Hier kommt allerdings noch die Feuchtigkeit als bestimmender Faktor hinzu.

      DER KAPHA-GEIST

      Die Ruhe und die Schwere dieses Typs zeigen sich nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen. Kapha-Typen sind von Natur aus gelassen, geduldig und ausgeglichen. Sie sind sehr liebevolle und fürsorgliche Menschen, die anderen gerne eine Freude machen. Wenn es ihren Mitmenschen gut geht, hebt das ihre Stimmung. Ist dies nicht der Fall, fühlen sie sich selbst auch nicht wohl. Da sie viel Geduld und eine emotionale Stärke haben, lassen sie sich so schnell auch nicht aus der Ruhe bringen und verstehen sich mit vielen Menschen gut. Trotzdem fällt es Kapha-Typen oft schwer, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, ihre Gefühle zu zeigen oder Dinge loszulassen. Dies manifestiert sich im Körper, da sie viel Ballast festhalten und Gefühle herunterschlucken, statt sie raus- oder loszulassen. Obwohl sie immer für andere Menschen da sind, fühlen sie selbst sich oft einsam und sind schneller traurig als andere Typen. Ist ihr Kapha in Balance, so verfügen sie über eine stabile Gefühlswelt, können gut Gruppen leiten und Prozesse strukturieren. Ist Kapha außer Balance, so kann dies zu Verstimmungen, Trägheit und im äußersten Fall auch zu Depressionen führen.

      KAPHA-STÖRUNGEN

      Übergewicht, Diabetes, Atemwegserkrankungen und andere HNO-Beschwerden, Antriebslosigkeit, Ödeme, Zysten und Depressionen.

      KAPHA-JAHRESZEIT

      Der Frühling ist die Jahreszeit, in der das Kapha-Dosha überwiegend vorherrscht. Es ist die Jahreszeit, in der es noch etwas kühl und feucht ist. Im Winter hat sich viel Kälte und Schwere im Körper angesammelt, die sich im Frühling nun langsam auflöst. Kapha-Typen spüren dies im Frühling vor allem durch die bekannte Frühjahrsmüdigkeit. Mit den langsam ansteigenden Temperaturen verflüssigt sich das Kapha im Körper und löst sich auf. Dadurch entstehen Erkältungen und Heuschnupfen, die sich vor allem zu dieser Jahreszeit bemerkbar machen.

      Geschmacksrichtungen zum Ausgleich von Kapha: Scharf, zusammenziehend und bitter.

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      WAS KAPHAS BRAUCHEN

      Kapha-Typen sollten darauf achten, nicht zu oft und zu viel zu essen. Vor allem zu viele süße und fettige Speisen tun ihnen nicht gut und sorgen für Kapha-Störungen. Oftmals reichen ihnen zwei Mahlzeiten am Tag. Eine gegen 11 Uhr und eine gegen 17 Uhr. Da sie viel Schwere und Öligkeit im Körper haben, sollten sie Lebensmittel mit trockenen Eigenschaften zu sich nehmen. Dazu gehören auch scharfe Gewürze, die eine verbrennende und austrocknende Wirkung haben. Außerdem brauchen sie eine leichte Ernährung, da sie eine schwache Verdauung haben, sodass eine vegetarische oder vegane Ernährung sehr gut für sie ist. Vor allem am Morgen und am Abend sollten sie auf schwer verdauliche Speisen wie Sahne, zu viel Rohkost, Fleisch, Fisch oder Käse verzichten. Neben einer Kapha-reduzierenden Ernährung ist es wichtig, für ausreichend Bewegung zu sorgen, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Trägheit vorzubeugen.

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      Solltest Du Dich nun in keiner dieser Beschreibungen wiederfinden, so liegt das daran, dass jeder von uns alle drei Doshas in sich trägt. Bei jedem sind sie jedoch unterschiedlich gewichtet und genau das macht uns so individuell. Die genaue Zusammensetzung unserer Konstitution entscheidet sich bei der Geburt und ist abhängig von den Genen und dem Verlauf der Schwangerschaft. Die meisten Menschen sind Mischtypen, das heißt, es gibt zwei Doshas, die sehr dominant sind. Sind zum Beispiel die Doshas Vata und Pitta im Vordergrund, spricht man von einer Vata-Pitta-Konstitution. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Person kein Kapha im Körper hat, sondern lediglich, dass Vata und Pitta die dominanteren Doshas im Körper und Geist sind. Einige wenige Menschen haben sogar eine Tri-Dosha-Konstitution, in der Vata, Pitta und Kapha zu gleichen Teilen im Körper vorhanden sind. Neben den Mischtypen gibt es aber auch solche, bei denen nur ein Dosha dominant ist, sodass man dann von einem reinen Vata-, Pitta- oder Kapha-Typ spricht.

      VATA-PITTA

      Menschen mit einer Vata-Pitta-Konstitution haben meistens einen Vata-Körper, das heißt, sie sind sehr schmal, verfügen aber über etwas mehr Körperkraft als reine Vatas. Sie haben einen wachen Geist, sind kreativ wie Vatas, gleichzeitig aber auch zielstrebig und weisen mehr Führungsqualitäten auf, beeinflusst durch das Pitta. Die Verdauung ist stärker als bei Vatas und sie frieren nicht ganz so schnell. Da sie trotzdem von zwei sehr dynamischen und unruhigen Doshas geprägt sind, wirkt sich diese Unruhe auch auf den Körper aus. So leiden sie schnell unter Unruhe, innerer Anspannung, Schlafstörungen, einem gereizten Magen und Nervosität.

      VATA-KAPHA

      Diese Mischung mag im ersten Moment sehr gegensätzlich klingen, kommt aber in der Tat gar nicht so selten vor. Kapha manifestiert sich im Körper meist durch Schwere und Schleim, was sich zum Beispiel durch Übergewicht ausdrücken kann. Der Vata-Anteil kommt durch Trockenheit, Unruhe, aber auch Kreativität zum Ausdruck. Vata-Kapha-Typen erkennt man meistens daran, dass sie einen Kapha-Körper und einen Vata-Geist haben, der dazu neigt, sehr viel zu denken, unruhig zu sein und sich Sorgen zu machen. Typische Vata-Kapha-Beschwerden sind Atemwegserkrankungen, Allergien und Herz-Kreislauf-Beschwerden.

      PITTA-KAPHA

      Pitta-Kapha-Menschen sind unglaublich robuste und starke Konstitutionstypen, sowohl auf der körperlichen als auch auf der mentalen Ebene. Sie haben eine starke Verdauung, das Immunsystem ist stabil und sie verfügen über viel Körperkraft. Sie sind sehr stressresistent und Belastungen durch zu viel Arbeit oder falsche Ernährung machen ihnen erst nach einer längeren Zeit etwas aus. Mental sind sie zielstrebig wie Pittas, bringen aber die nötige Geduld und Gelassenheit von Kaphas mit sich.

      VATA-PITTA-KAPHA

      Dies ist die seltenste Konstitutions-Zusammensetzung. Diese Typen sind sehr ausgeglichen, da bei ihnen alle drei Doshas zu gleichen Anteilen im Körper vertreten sind. Sie wurden


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