Heilungscode der Plejader Band 2. Eva Marquez
Menschen helfen können. Sie sind authentisch und setzen sich für freie Willensentscheidungen ein. Manche von ihnen haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen, und einige sind auch ein bisschen exzentrisch. Oft lehnen sie moderne Technologien, moderne Medizin und eine zukunftsorientierte Lebensweise ab, und es fällt ihnen schwer, sich von jemandem zu trennen. Oft sind sie auch ein bisschen stur und lassen sich nicht auf Diskussionen mit Menschen ein, die anders sind als sie, sodass ihre erstaunlichen heilenden Fähigkeiten als Scharlatanerie abgetan werden oder unentdeckt bleiben. Sie fürchten, dass intelligente Technologien uns alle irgendwann beherrschen werden.
Jede Seite versucht die andere davon zu überzeugen, dass sie im Recht ist und dass eine gute Zukunft davon abhängt, dass alle sich ihren Standpunkt zu eigen machen. Jede lebt in Angst und gedeiht auf dem Nährboden des Leids. Jede hält ihre Lebensweise für den einzig richtigen Weg, um eine bessere Zukunft zu schaffen. Und doch kann die eine Seite nicht ohne die andere existieren, auch wenn beide sich in vielerlei Hinsicht gegenseitig ablehnen.
Erinnert dich das an etwas? Vielleicht an die Geschichten von der Liebe zwischen zwei Zwillingsflammen? Das eine kann ohne das andere nicht funktionieren. Ego und Seele sind in einer Art Hassliebe-Beziehung zueinander gefangen – die Seele möchte das Ego verändern, damit es so wird wie sie, und umgekehrt. Beide haben so viele Wünsche und Bedürfnisse, müssen so viel Jammer und Leid ertragen, und doch beharren sie alle beide wütend auf ihrem eigenen Standpunkt und sind nicht bereit, die andere Seite so zu akzeptieren, wie sie ist. Sowohl das Ego als auch die Seele haben eine lange Liste von Gründen, warum der andere sich ändern sollte.
Von Leid zu bedingungsloser Liebe
Zu einer wirklichen Veränderung kommt es erst dann, wenn du das intelligente Ego und die unendliche Seele als gleichberechtigte Partner akzeptierst und dir darüber klar wirst, welche dieser beiden Formen von Willenskraft dich gerade steuert.
Willenskraft ist wie ein Motor in deinem Körper: Wenn der Motor ausgeschaltet ist, hängst du in der Luft und es entstehen alle möglichen Probleme, die dich im Zustand der Stagnation verharren lassen. Zum Beispiel Angst, Frustration und Depressionen. Es gibt nur zwei Startmöglichkeiten für deinen Motor: das Ego und die Seele. Das Ego fährt am liebsten mit Treibstoff, der von Leid herrührt. Die Seele dagegen bevorzugt Treibstoff, der aus bedingungsloser Liebe gewonnen wird.
Dein altes Verstandesprogramm versucht dir einzureden, dass dein schöpferischer Wille durch menschliches Leiden aktiviert wird und dass du an diesem Leid wächst. Dein Verstand ist so konzipiert, dass er in der Vergangenheit gefangen ist. Das bedeutet, dass er ständig in den quälenden Emotionen dessen herumschwimmt, was dir in diesem Leben widerfahren ist – mit der Ausrede, herausfinden zu wollen, wie man diese Traumata heilen kann.
Und jetzt wird es interessant: Sobald du anfängst, dich spirituell weiterzuentwickeln, taucht dein Verstand in frühere Existenzen ein, damit du noch mehr unverarbeitete Emotionen erlebst. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass nicht oft Erinnerungen an glückliche frühere Leben in dir aufsteigen? Stattdessen führt dein Verstand dich durch ungelöste Emotionen, ohne dir Heilungsmöglichkeiten zu bieten. Wenn dir das widerfährt, sollte sich daran unbedingt etwas ändern, denn dein Verstand hält dir eine Mohrrübe der Hoffnung vor die Nase, ohne eine echte Lösung für dich zu haben. Damit will er erreichen, dass du weiterhin an ihn glaubst, statt dir zum Glauben an dich selbst zu verhelfen.
Der Verstand will nicht, dass du herausfindest, dass du ein außerirdisches Wesen in einem menschlichen Körper bist. Du sollst nicht erfahren, dass du bereits mehrere menschliche Existenzen durchlebt hast, in denen dir bewusst war, wer oder was du bist. Du sollst nicht wissen, dass du ein Schöpfer bist.
Deshalb hält er dich in einem endlosen Kreislauf gefangen: Wenn du zu dem Schluss kommst, endgültig genug vom Leiden zu haben, flammt deine Willenskraft auf wie ein Lauffeuer und inspiriert dich dazu, etwas an deinem Leben zu verändern. Du schwelgst in träumerischen Wolken von einer Zukunft, wo alles möglich ist und du dich unbesiegbar fühlst. Das kann ein paar Stunden oder Tage lang so weitergehen. Doch dann weckt eine Erinnerung an Misserfolge aus deiner Vergangenheit oder aus einem früheren Leben wieder Gefühle der Angst, Wut oder Frustration in dir, weil du nicht alles unter Kontrolle hast und womöglich wieder scheitern könntest, und du beginnst dein Tun zu hinterfragen.
Die Schritte, die du eigentlich unternehmen sollest, um etwas an deinem Leben zu ändern, lösen sich allmählich in Nichts auf, und du lebst wieder weiter in deinem alten Verstandesprogramm – der Angst vor einem möglichen Misserfolg.
Angst motiviert dich zum Überleben. Leid ist der treibende Motor hinter deiner schöpferischen Willenskraft. Du erschaffst etwas, um zu überleben.
Es gibt viele Verstandesprogramme, die wir als Lebensmuster bezeichnen – zum Beispiel reich, arm, gesund, krank, glücklich, spirituell, religiös, fanatisch – und unter denen dein Verstand dich wählen lässt. Er wird dich bei dieser Entscheidung unterstützen, dich aber auch davon zu überzeugen versuchen, dass Leid für dein Leben notwendig ist.
Lass dich nicht von der Redensart »Ich bin dankbar für all das Leid, das ich erlebt habe, weil es mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin« in die Irre führen! Leiden ist zwar tatsächlich ein demütiger und wichtiger Entwicklungsschritt, doch nachdem du diesen Entwicklungsprozess durchlaufen hast, solltest du nicht mehr leiden.
Vielleicht hast du dein Muster verändert und führst jetzt ein sehr viel besseres Leben, aber wenn dein inneres Wachstum immer noch auf Leid beruht, so wie es dem menschlichen Körper einprogrammiert ist, bist du kein echter Schöpfer deiner Zukunft. Dann bestimmt vielleicht etwas anderes dein jetziges Leben, und zwar mit der Energie des Leidens als schöpferischer, aber negativer Willenskraft.
Denke daran, dass du, um etwas in deinem Leben verändern oder tun zu können, einen Willen brauchst.
Der Wille ist die Kraft, die dir hilft, von einem Teil deines Lebens zu einem anderen zu wechseln. Um Autor deiner Realität zu werden und dein Leben zu verändern, brauchst du eine Willenskraft, die nicht mit Leid einhergeht.
Diese neue Willenskraft ist bedingungslose Liebe.
Die Willenskraft der bedingungslosen Liebe wird aktiviert, indem du bewusst mit deiner Seele in Kontakt trittst und lernst, mit ihrer Hilfe etwas zu erschaffen. Die Menschen fühlen sich nicht von Natur aus dazu hingezogen, Liebe als »Treibstoff« für ihre Willenskraft zu wählen, denn Leid macht sich lauter bemerkbar als Liebe, und das Ego ist bereits seit Jahrtausenden dein Beschützer. Du musst dich also bewusst aufgrund deines freien Willens für die Liebe entscheiden.
Wir hören schon, was du jetzt fragen wirst: »Warum muss man bedingungslose Liebe zu seiner neuen Willenskraft machen?« Und wir antworten, dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: Wenn du eine Ebene des Glücklichseins erreichst, ohne voll und ganz verstanden zu haben, was Liebe ist, wird dieses Glück nicht von Dauer sein. Dann wirst du wieder in einen Zustand niedriger Energie abstürzen, sobald dein Glück seinen Höhepunkt erreicht hat.
Das ist der Grund, warum ihr Menschen Höhen und Tiefen erlebt, warum ihr im Leid festgefahren seid: Wenn man die Ebene des Glücklichseins erreicht, ohne das Wesen der Liebe zu verstehen, ist das so, als würde man die Lösung einer Mathematikaufgabe kennen, ohne zu wissen, wie man darauf gekommen ist
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