Strike Out für die Liebe. Paris Sanders

Strike Out für die Liebe - Paris Sanders


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      Strike Out für die Liebe

      Paris Sanders

      

      Inhalt

      1. Andrew

      2. Sam

      3. Andrew

      4. Sam

      5. Andrew

      6. Sam

      7. Andrew

      8. Sam

      9. Andrew

      10. Sam

      11. Andrew

      12. Sam

      13. Andrew

      14. Sam

      15. Andrew

      16. Sam

      17. Sam

      18. Andrew

      19. Andrew

      20. Sam

      21. Andrew

      22. Sam

      23. Andrew

      24. Andrew

      25. Sam

      26. Sam

      27. Andrew

      28. Sam

       Epilog

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       Bücher von Paris Sanders

      1

      Andrew

      Wald, Wald und noch mehr Wald. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse. Die kleine Lichtung, auf der wir abgesetzt worden waren, befand sich mitten in der kanadischen Wildnis. Toll. Wahrscheinlich sollten wir auf Bäume klettern, uns gegenseitig dabei absichern und so zu kuscheligen, liebevollen Freunden fürs Leben werden.

      Ich spannte meine Schultermuskeln an und entspannte sie wieder, zumindest versuchte ich es, denn mein Körper war ungefähr so entspannt wie eine Bogensehne. Die übrigen Teilnehmer des Team-Workshops standen ein paar Schritte von mir entfernt. Ich hatte mich von der Gruppe abgesondert, war an den Rand der Richtung geschlendert und tat jetzt so, als würde ich die Natur bewundern. Dabei brauchte ich in Wahrheit ein paar Minuten für mich allein. Noch hatte mich niemand erkannt, aber das konnte sich jeden Moment ändern. Das einzig Gute an diesem verdammten Workshop war das Handyverbot. Wir hatten alle unsere Smartphones beim Check-in abgeben müssen. Trotzdem gab es immer jemanden, der sich über die Regeln hinwegsetzte.

      Aber das war im Moment nicht so wichtig. Ein weiteres Video auf YouTube, in dem ich mich zum Idioten machte, würde ich überleben. Kein Problem. Ich hatte meine Gefühle unter Kontrolle, jetzt musste ich nur noch meine Mimik in den Griff bekommen.

      Ein Workshop für Teambildung konnte nicht so schwer sein. Wenn ich eines draufhatte, dann war es, mit anderen zusammenzuarbeiten, ich verdiente immerhin meinen verdammten Lebensunterhalt damit, Teil einer Mannschaft zu sein. Als Batter bei den Los Angeles Bravehearts, einem Baseballteam der Premier League, hing meine Karriere davon ab, ob ich mich erfolgreich eingliedern konnte.

      Ich rollte die Schultern und beugte den Kopf erst zur einen dann zur anderen Seite. Viel half es nicht, meine Muskeln waren noch immer so straff gespannt wie die Saite einer Violine.

      In meinem Rücken erklang eine weibliche Stimme.

      Eine verärgerte, weibliche Stimme.

      Ich drehte mich um, ein paar Meter von mir entfernt, hatte sich Samantha Fox, genannt Sam – oder in meinem Vokabular "Ice Queen" –, vor dem Leiter des Wochenendes aufgebaut. Ihre Hände in die Hüften gestemmt, sah sie zu ihm auf.

      Ich lehnte mich an einen Baumstamm, steckte meine Hände in die Hosentaschen und beobachtete, was als Nächstes geschah. Big Bear, so hieß der arme Kerl, den die Ice Queen zwei Tage lang quälen würde, trug seinen Namen zu recht. Der Mann war über zwei Meter groß und gebaut wie ein Schrank. Das aber hielt die Ice Queen nicht davon ab, ihm gehörig die Meinung zu sagen.

      "Ich bin nicht auf einer verdammten Wandertour, sondern auf einem Team-Workshop."

      Big Bear runzelte die Stirn, sagte aber nichts, was eine kluge Entscheidung war, die Ice Queen hätte ihn ohnehin nicht zu Wort kommen lassen.

      "Ich werde nicht durch die Wildnis stolpern, nur weil ihr inkompetente Idioten seid."

      Autsch.

      Noch immer keine Reaktion von dem Indianer.

      Ich hatte selbst nicht allzu viel Lust, durch die Wildnis zu stolpern, aber im Grunde war es mir egal, Hauptsache, ich konnte die nächsten achtundvierzig Stunden so schnell wie möglich hinter mich bringen. Wenn ich dabei noch einen halben Kilometer Abstand oder mehr zur Ice Queen halten konnte, umso besser. In den Schuhen jedenfalls, würde sie nicht vorankommen.

      Mein Blick wanderte zu den schwarzen High Heels mit der roten Sohle. Selbst ich wusste, wie teuer die Dinger waren. Warum sie dachte, es sei eine gute Idee, so etwas mitten in der kanadischen Wildnis zu tragen, war ein Rätsel.

      "Dein Arbeitgeber hat diese Woche für dich gebucht", sagte Big Bear, ohne auch nur einen Hauch von Emotion in der Stimme. Wenn es ihn störte, als inkompetenter Idiot bezeichnet zu werden, so ließ er es sich nicht anmerken. Hinter ihm verschwand der Bus, der uns hierhergebracht hatte, in einer Staubwolke. Zu dumm. Sah ganz so aus, als wäre die Ice Queen gestrandet. Es würde Spaß machen, zu sehen, wie sie auf ihren Zehn-Zentimeter-Absätzen durchs Unterholz stöckelte. Das gab garantiert üble Blasen an den Füßen. Ich grinste, dann aber begannen Big Bears Worte durchzusickern. Hatte er eine Woche gesagt?

      "Augenblick!" Ich schoss nach vorn, als sei ich gerade von einem Schwarm Feuerameisen attackiert worden. Mit drei großen Schritten hatte ich die beiden erreicht. "Wer hat etwas von einer Woche gesagt? Wir sind für ein Wochenende


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