Gehorche, Sklavin! Erotischer SM-Roman. Corinne du Pré

Gehorche, Sklavin! Erotischer SM-Roman - Corinne du Pré


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Junge sich selbst befriedigte, fand sie völlig normal. Doch sie sagte zunächst nichts weiter dazu.

      Um achtzehn Uhr war es dann so weit: Bubu musste zur Züchtigung antreten. Die Prügelstrafe wurde grundsätzlich von Mama Tembo in den Stallungen vollzogen und alle mussten dabei zusehen. An einem Balken hing die »Schaukel«, das war eine etwa meterlange Stange, die von zwei Ketten gehalten wurde. Bubu musste sich nackt ausziehen, dann auf den Boden setzen und die Beine anziehen. Er bekam Handschellen angelegt und musste die gefesselten Hände auf die Knie legen. Mama Tembo löste dann die Stange von den Haken an den Enden der Ketten und schob sie zwischen Bubus Kniekehlen und Armbeugen. Mama Tembo und Kemal ergriffen hierauf die Stange, hoben sie an und arretierten sie wieder an den Ketten. Nun baumelte Bubu zusammengekrümmt mit dem Kopf nach unten etwa einen Meter über dem Boden. Diese Strafposition war für sich schon eine schlimme Tortur. Bubu war jetzt völlig ausgeliefert und bewegungsunfähig. Mama Tembo konnte auf sein Gesäß, auf die Oberschenkel, die Fußsohlen und die Genitalien schlagen. Sie ergriff einen etwa meterlangen Rohrstock, trat vor die Schaukel und zog dem Jungen dann mit erschreckender Brutalität die zudiktierten dreißig Hiebe über den herausgereckten, nackten Hintern. Die Schläge hinterließen rote Striemen, die rasch wulstig anschwollen. Bubu versuchte zunächst tapfer und trotzig, Schmerzenslaute zu unterdrücken, doch schon nach fünf oder sechs Schlägen brach sein Widerstand zusammen und ein nahezu ununterbrochenes, gellendes Schreien, das ihn kaum zu Atem kommen ließ, löste sich aus seiner Kehle. Als die Hiebe aufgezählt waren, folgte die Extrastrafe: Mama Tembo machte ihre Reitpeitsche vom Gürtel los und sagte zu Bubu: »Das wird dich von deinen lüsternen Anwandlungen kurieren, du Lümmel, jedenfalls für die nächsten Tage!« Sie verpasste Bubu dann zehn weitere Schläge, die sie so führte, dass das Peitschenende, das aus einer dicken Lederklatsche bestand, seine Hoden traf. Diese ausgesuchte Qual ließ Bubu nach jedem Hieb schrill aufjaulen.

      Katrin war fassungslos, sie konnte kaum glauben, was sie mit ansehen musste. Sie empfand diese sadistische Bestrafung als völlig unangemessen, wenn nicht ungerechtfertigt. Die Spermaflecken in Bubus Bettwäsche konnten auch auf einen unwillkürlichen Samenerguss im Schlaf zurückzuführen sein, was bei Jungen dieses Alters häufig vorkam.

      Endlich war es dann vorbei, Bubu wurde befreit, die Schmerzen in seinen geschwollenen Hoden und auch sein durchgestriemter Po bewirkten jedoch, dass er nicht gerade stehen und kaum gehen konnte. Er wurde ins Haus geführt und musste sofort ins Bett. Eine vollzogene Körperstrafe hatte gemäß Lady Hunters Anordnung immer zur Folge, dass der oder die Gezüchtigte kein Abendessen erhielt. Hinzu kam für Bubu, dass er mit auf dem Rücken gefesselten Händen schlafen sollte.

      Katrin nahm sich fest vor, Lady Hunter so bald wie möglich auf diese Aktion anzusprechen. Sie war es schließlich gewesen, die diese drastische Bestrafung verhängt hatte. Hinzu kam, dass Katrin nun ständig Angst haben musste, denn nach Bubus Züchtigung hatte Mama Tembo sie böse angesehen und die Reitpeitsche immer wieder in ihre linke Handfläche klatschen lassen, als wollte sie ihr damit sagen: Warte nur, bald bist du auch fällig! Und dass Katrin schon am zweiten Tag ihres Aufenthaltes auf der Farm Zeugin einer solchen Bestrafung sein musste, konnte nur den Sinn haben, sie einzuschüchtern und ihr zu zeigen, was sie für Ungehorsam zu erwarten hatte.

      Nach dem Abendessen bat Lady Hunter Katrin zu einem Gespräch ins Wohnzimmer. Katrin nutzte die Gelegenheit, die vollzogene Bestrafung anzusprechen: »Lady Hunter, es ist nicht gesagt, dass Bubu sich selbst befriedigt hat. Er kann im Schlaf einen Orgasmus gehabt haben. Ich möchte Sie sehr bitten, ihn nicht noch einmal so bestrafen zu lassen, ich meine vor allem die Schläge auf seine Hoden!«

      »Sieh einmal an, kleines Fräulein, da bist du kaum hier, und schon stellst du Forderungen. Aber gut, jeder kann hier seine Meinung sagen.«

      »Es ist keine Forderung, Lady Hunter, ich kann Sie ja nur darum bitten. Ich finde, dass Bubu diese Strafe überhaupt nicht verdient hatte. Ich glaube an Recht und Gerechtigkeit, deshalb habe ich eine Lehre zur Anwaltsgehilfin angefangen, die jetzt natürlich unterbrochen ist. Und ich bin Christin. Bitte veranlassen Sie, dass Mama Tembo dem Jungen nicht mehr auf die Hoden schlägt! Das kann bleibende Schäden verursachen!«

      »Du bist ein mutiges Mädchen, das imponiert mir! Und du bist Christin. Ich bin auch Christin! Aber sicher weißt du, dass unser Herr Jesus Christus kein Kind von Traurigkeit war. Er hatte keinerlei Hemmungen, die Peitsche zu benutzen. Und Bubu braucht ab und zu den Hintern voll, er ist ein trotziger und lüsterner Bengel. Ich mag nicht, wie er Axana immer mit den Augen verschlingt. Und stehlen und lügen tut er auch. Also gut, wenn er wieder Dresche kriegen muss, dann nur auf den Po, versprochen! Er kann sich bei dir dafür bedanken.«

      »Danke, Lady Hunter! Vielen herzlichen Dank! Und dann bitte ich noch darum, dass er die Handschellen abgenommen bekommt!«

      »Sag mal, kleines Fräulein, was ist nur mit dir? Bist du in den Burschen verknallt?«

      »Nein, ich habe Mitleid mit ihm. Das ist doch klar, dass er ein starkes sexuelles Verlangen hat.«

      »Ist mir auch klar! Aber ich erwarte Zucht und Disziplin. Wenn Bubu achtzehn ist, darf er zum ersten Mal mit einer Frau schlafen, mit Brooke oder Nancy, allerdings unter meiner Aufsicht.«

      Entrüstet sprach Katrin in Gedanken wieder zu sich selbst: Wie entwürdigend! Unter Lady Hunters Aufsicht darf Bubu zum ersten Mal mit einer Frau schlafen. Wenn er achtzehn ist. Die Frau darf er sich aber nicht selbst aussuchen. Als sei er ein Hengst, der zur Stute geführt wird! Der Junge muss unbedingt hier weg, am liebsten würde ich mit ihm zusammen abhauen. Andernfalls ist er schon bald ein psychisches Wrack. Mama Tembo wird jede Gelegenheit nutzen, ihn zu denunzieren, damit sie ihn verdreschen kann.

      Katrin war sich sicher, dass Mama Tembo Bubu hasste, weil er ein potenter junger Kerl war. Ihr Ehemann Kemal war bereits kastriert, als sie mit ihm zwangsverheiratet worden war. Sie hatte nie eine erfüllende Sexualität erleben können. Deshalb war sie von Neid und Eifersucht zerfressen, das hatte sie mit der Zeit sadistisch und gehässig werden lassen. Und den Namen »Mama Tembo« (Mutter der Elefanten) fand Katrin total unangebracht, denn das war der liebevolle Spitzname von Daphne Sheldrink, einer selbstlosen und gutherzigen Frau. Daphne war die Gründerin eines »Waisenhauses« für junge Elefanten, deren Eltern von Elfenbein-Räubern erschossen worden waren.

      »Also gut, Bubu bekommt die Handschellen abgenommen – so langsam, aber sicher übernimmst du hier das Kommando, nicht wahr?«, sagte Lady Hunter dann und riss Katrin damit aus ihren Gedanken. »Aber wir beide werden uns gut verstehen. Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, dich gefunden zu haben! Weißt du, auf den hiesigen Märkten gibt es fast nur noch Negersklaven, Mädchen und Jungen wie Axana oder Bubu sind eine Seltenheit. Und Negerinnen mag ich nun einmal nicht, sie sind schwatzhaft, verlogen und hinterhältig. Vorne herum tun sie freundlich und zuckersüß, drehst du ihnen den Rücken zu, rammen sie dir ein Messer hinein! Und sie kennen alle Tricks, um Befehle nicht ordnungsgemäß auszuführen. Ich spreche aus Erfahrung, Katrin, ich war mal so dumm, eine Kenianerin zu ersteigern. Diese schwarzen Schlampen machen nur Ärger, ins Bett steigen sie mit jedem, auch wenn sie nur eine Süßkartoffel dafür bekommen. Sie brauchen ständig Aufsicht und vor allem – Schläge! Ihre dicken Ärsche haben sie, damit Stock und Peitsche ausgiebig darauf tanzen können. Nur aus diesem Grund hat unser Herrgott sie damit ausgestattet, also ist es auch sein Wille, dass sie oft und hart gezüchtigt werden. Diese Weiber müssen regelmäßig Dresche beziehen, am besten morgens und abends. Nach einer ordentlichen Tracht parieren sie für eine Weile, dann geht es wieder los mit dem Geschludere. Nun ja, ich hoffe, du bist jetzt nicht entsetzt, aber ich musste das mal loswerden! Aber dich, kleines Fräulein, dich mag ich, hoffentlich weißt du das zu schätzen. Weißt du es?«

      »Aber ja, Lady Hunter!«

      Was hätte Katrin auch sonst antworten sollen. Nach wie vor verhielt sie sich nach der Devise: nicht unangenehm auffallen!

      ***

      Am Montag erteilte Katrin zum ersten Mal Englischunterricht, dieser fand im Esszimmer statt, wo die drei Schülerinnen und der Schüler schon am Tisch Platz genommen hatten. Was Katrin sofort auffiel, war Bubus extreme Nervosität und Unkonzentriertheit. Dass er ständig auf seinem Stuhl hin und her rutschte, war verständlich, denn die Striemen auf seinem Po ließen ein schmerzfreies


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