Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman. Helen Carter
du nicht artig bist, gehe ich rüber und rufe die UNO an!« Unvermittelt stand ich auf und ging demonstrativ an der Wanne vorüber. Auf einer Höhe mit ihm kam mir eine irre Idee! Wie ich war, hopste ich zu George in die warmen Fluten. Vor Lachen bekam George sich kaum noch ein. »Du kleines Luder!« Prustend und lachend zog er mir den tonnenschweren, nassen Bademantel von den Schultern und warf ihn aus der Wanne, wo er mit lautem Klatschen auf den Marmorfliesen landete.
Ich bestieg Georges Schoß und ließ mich auf seinem schlaffen Penis nieder. George lag da und lächelte meine Brüste an, die vor Nässe glänzten, garniert mit kleinen Schaumhäubchen. Seine Blicke genügten, um meine Nippel sich aufrichteten zu lassen.
»Du bist so wahnsinnig sexy«, raunte George. »Irgendwann bekomme ich noch Probleme, wenn ich daran denke, dass dich ein anderer fickt.«
Ich beugte mich über ihn und küsste seine nassen Lippen. Sofort öffnete er seinen Mund und verschlang mich förmlich. Langsam bewegte ich meine Spalte über seinem Glied hin und her. Ich wollte ihn hart haben, damit ich ihn richtig reiten konnte.
»Hey, du unersättliches Luder! Ich habe mich für heute verausgabt. Du versuchst hier keinen Zwanzigjährigen aufzugeilen!«
Sofort griff ich hinter mich und suchte seine Eier, die ich sanft zu massieren begann. George nagte an meinen Nippeln, was mein Blut in die Schamlippen schießen ließ.
Doch dann, als käme er plötzlich wieder zu Verstand, schob er mich von seinen Lenden. »Willst du unbedingt noch mal ficken?«
Ich nickte. Meine gespreizte Spalte in der warmen Wanne über seinem Schwanz hatte mich ziemlich auf Touren gebracht.
»Dann rufe ich dir jemanden.«
Es war, als hätte jemand einen Kübel Eiswasser über mir ausgeleert. Abrupt setzte ich mich hin.
George wirkte weniger überrascht als vielmehr verwundert.
»Das ist nicht dein Ernst …«, stieß ich hervor.
»Liebes, ich kann nicht mehr. Wenn du es brauchst, rufe ich dir jemanden. Ich kenne ein paar sehr gute Jungs.«
Es war schlimmer als ein Kübel Eiswasser! Das Entsetzen in meinem Gesicht muss bemerkenswert gewesen sein.
»Ich … ich wollte dich nicht verletzen.« Begleitet von aufrauschendem Wasser setzte er sich hin. »Emma, es ist nur Sex, okay? Ich sehe dir beim Ficken zu und du mir. Und ab und zu machen wir es miteinander.«
Ich stand auf und stieg aus der Wanne. Er hatte über einer wunderbaren Landschaft die Werkstattlampe angemacht. Alles wurde grell, und ich war blind. Es tat weh und ein dumpfer Schmerz folgte, irreführend und nicht einzuordnen.
Verletzt schnappte ich mir ein Handtuch und wickelte es um meine Hüften. Dann tappte ich nassen Fußes hinüber und zog mich an. Gerade als ich fertig war, stand George hinter mir, beugte sich über den Stapel mit seinen Sachen und kramte einen Umschlag heraus. »Das ist für dich.«
Ich wollte ihn nicht wütend anfunkeln und tat es dennoch. Es passierte einfach. Mit viel Kraft widerstand ich der Versuchung, nachzusehen, wie viel ich ihm wert war.
»Wann hast du wieder Zeit?«, fragte George.
»Sobald du mich brauchst«, sagte ich kalt.
***
Der Schmerz waberte in meiner Brust als ich den langen Flur hinunterging. Aber warum eigentlich?
Ich öffnete den Umschlag, der warm und feucht in meiner Faust gedrückt wurde. Mit einem Ruck blieb ich stehen und erstarrte. Eintausend Pfund Sterling! Ich war fassungslos! Meine Hand begann zu beben und in meinem Kopf ratterte die Rechenmaschine. Ich konnte meine Mietschulden zurückzahlen und mal richtig einkaufen gehen. Neue Klamotten. Vielleicht essen gehen oder eine neue Handtasche kaufen … Und das erste Mal kein Blender! Tausend Ideen machten sich in meinem Kopf breit und wuselten wie Ameisen, in deren Haufen man versehentlich getreten ist, wild durcheinander. Sie hasteten und stiegen übereinander, krochen untereinander durch, waren überall und kitzelten mich so lange bis ich laut lachen musste.
So viel Geld! Das verdienten manche kaum in einem Monat, und ich bekam es für einen einzigen Abend! Hinzu kam noch der wunderbare Fick!
George hatte Recht. Das war der Sinn des Ganzen. Vögeln! Spaß haben! Keine Liebe, denn die war für andere bestimmt.
Ich wollte mein Geld als Hure verdienen und nicht als Freundin oder Ehefrau. Als Anwaltshure!
Ich sah den Dingen ins Gesicht. Und wenn ich ehrlich Resümee zog, stellte ich fest, dass ich eben nicht das saubere, nette Mädchen von nebenan war, sondern eine ziemlich materialistisch eingestellte junge Frau, die ihre Rechnungen zahlen und Sex haben wollte.
PoolSpiele - Teil 1
»Hast du Lust auf eine Poolparty?«, fragte George eines Tages.
»Geschäftlich oder privat?«
»Geschäftlich.«
Seltsamerweise wurde ich ruhiger, als er das sagte. Eine dienstliche Poolparty … das war ein Novum, und ich freute mich darauf.
Allerdings fehlte mir noch ein flotter Badeanzug dafür, und so machte ich mich auf den Weg zu den angesagtesten Läden. Ich steuerte geradewegs das »Going Down« an, den hipsten Laden, was Badebekleidung betraf. Er hatte sich in einer Seitengasse der Oxford Street angesiedelt und war nicht ganz leicht zu finden. Aber – der Laden ist ein echtes Erlebnis!
Man tritt durch die Tür und ist unter Wasser. Alles ist blau und grün. Von der Decke baumeln Algenstränge und von den Wänden läuft Wasser. Am Boden schlängeln sich echte, kleine Flüsse. Es sieht nicht nur echt aus – es riecht sogar nach Meer in diesem Laden. Unglaublich! Dazu hatte es irgendein Künstler geschafft, einen echten Hall in die Räume zu bekommen.
Etwas exzentrisch kommen mir jedoch die Verkäuferinnen vor, die Meerjungfrauen-Kostüme tragen, Fischschwänze hinter sich herziehen und statt Tops Muschel-BHs tragen. Was wiederum ziemlich sexy aussieht, je mehr Busen ein Mädchen hat. Dazu kommt eine wirklich beeindruckende Fülle an Schwimmutensilien!
Ich wühlte mich den kompletten Vormittag durch Berge von Bikinis und Badeanzügen. Von bieder bis rattenscharf. Am Ende ging ich mit einem schwarzen Badeanzug an die Kasse. Er bestand aus zwei Stoffstreifen die über die Brüste nach unten verliefen, kurz über dem Venushügel zusammenfanden und in den Slip mündeten. Dieser Slip wurde seitlich von drei sehr schmalen Bändern zusammengehalten. Den »Ausschnitt« zierten Verschlüsse mit dicken unregelmäßigen Türkisen, die auf Höhe der Brüste mit einem korallenfarbenen Seestern besetzt waren.
Außerdem entschied ich mich für einen blaugrünen Bikini mit goldenen Sprenkeln. Der Slip ganz schlicht in Tangaform und der BH mit verschiebbaren Körbchen. Zwischen den Körbchen baumelte ein wunderbares Schmuckstück auf künstlichen Korallenästen, Golden Nuggets und kleinen roten Seesternen.
Passend zu beiden Sachen wählte ich jeweils eine durchsichtige Tunika in schwarz und eine in diesem herrlich frischen, blaugrünen Ton.
Dazu kaufte ich mir noch sehr sexy hochhackige Badeschuhe aus durchsichtigem Kunststoff, die praktisch unsichtbar am Fuß waren und trotzdem ein langes Bein machten.
So gewandet konnte die Poolparty starten.
PoolSpiele - Teil 2
Die Location war unglaublich! Sie befand sich mitten in London. Wiederum ein sehr exklusives Stadthaus mit einem entzückenden Garten.
Es war später Nachmittag, Anfang Dezember. Ein Butler führte mich durch die elegante Eingangshalle einen langen Gang entlang, von dem zahlreiche Türen abgingen. Die Wände und alle Möbelstücke waren in Creme und Gold gehalten. Doch was normalerweise sehr elegant wirkt, bekam in diesem Haus durch das massive Auftreten einen etwas aufdringlichen Charakter.
Man hielt hier nicht viel von Understatement. Man hatte Geld und man zeigte es. Vom dicken goldenen Rahmen bis zu den vergoldeten Louis-XV-Sesseln.
Eine