Die unbeugsame Dienerin des Barbaren | Erotische Geschichte. Lucy Palmer

Die unbeugsame Dienerin des Barbaren | Erotische Geschichte - Lucy Palmer


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den Wams abgelegt, um sich ein Leinenhemd sowie einen langen Mantel anzuziehen. Dabei hatte Menja einen kurzen Blick auf seinen muskulösen Oberkörper werfen können. Niemals zuvor hatte sie solch einen attraktiven Mann gesehen. Anscheinend kämpfte er viel, denn unter der bronzefarbenen Haut schimmerten seine Muskeln geschmeidig wie die einer Raubkatze.

      Während sie weiterritten, wurde Menja unweigerlich gegen Ragnars breite Brust gedrückt und sich wieder bewusst, wie nah sie diesem Wilden war. Seine Wärme und ein unglaublich männlicher Geruch umgaben sie plötzlich. Ragnar hatte sie bis jetzt nicht unsittlich berührt, nur seine Hände auf ihren Oberschenkeln liegen gehabt, weil er die Zügel hielt. Aber jetzt stahl sich eine Hand an ihre Hüfte. Unter dem Schutz des Umhangs konnten die anderen Waldländer nicht sehen, was er tat.

      Menja war es ohnehin schon peinlich gewesen, als sie sich wie ein Mann auf das Pferd setzen musste. Dabei war ihr der lange Rock bis zu den Oberschenkeln heraufgerutscht. Lüstern hatten die Krieger ihre nackten Beine angestarrt, und selbst Ragnars Blicke hatte Menja zu spüren geglaubt. In Ragnars Mantel gehüllt, fühlte sie sich den anderen Waldländern nicht mehr ausgeliefert, dafür hatten jetzt seine Hände freies Spiel. Die Hand mit dem Zügel ruhte immer noch auf ihrem Bein, mit der anderen betatschte Ragnar sie unverfroren. Er befühlte ihren flachen Bauch durch den Stoff, wanderte weiter nach oben und wog ihre Brüste in den Händen. Menja kam sich dabei vor, als wäre sie ein Stück Ware, das er auf seine Qualität prüfte. Dennoch richteten sich ihre Brustspitzen auf, als er sie durch das Kleid sanft streichelte, bis sie hart hervorstanden. Menja erwartete jeden Augenblick, dass Ragnars Hände fest zudrückten, um ihr wehzutun, aber das taten sie nicht. Im Gegenteil: Es fühlte sich sogar ganz gut an, was er machte.

      Geschickt öffnete er eine Öse und fuhr mit den Fingern unter das Kleid. Menja unterdrückte ein Stöhnen, als eine raue Fingerkuppe über ihre empfindliche Brustwarze strich. Sie wollte diesem Barbaren auf keinen Fall zeigen, wie sehr sie seine Berührungen genoss.

      Mittlerweile hatten sie das Grasland längst hinter sich gelassen. Über ihren Köpfen schimmerten die letzten Sonnenstrahlen des Tages durch das Blätterdach. Menja wollte den Geruch von Laub, frischer Erde und Moos tief in sich aufnehmen, doch Ragnars Körpergeruch überdeckte all das. Ihr wurde leicht schwindlig, weshalb sie sich schwer gegen ihn lehnte. Dabei verfing sich sein Atem in ihrem Haar. Ragnar gefiel anscheinend, was er unter ihrem Kleid fand. Sein Brustkorb hob sich schneller als zuvor, und seine aufgerichtete Männlichkeit drückte sich fest gegen ihren Po.

      Für einen Augenblick vergaß Menja ihr Heimweh und auch die Sorge um ihren Vater, was aus ihm nur werden sollte, wenn sie nicht mehr bei ihm war. Er hatte doch außer ihr niemanden mehr. Dennoch war Menja auch wütend, weil er sie einfach diesen Wilden übergeben hatte.

      Bevor ihr das Herz wieder schwer wurde, konzentrierte sie sich auf Ragnars Hand. Diese bahnte sich mittlerweile einen Weg an ihrem Oberschenkel entlang unter ihre Stoffmassen. Erst, als seine große, schwielige Hand auf ihre nackte Spalte drückte, entfuhr ihr ein Keuchen. Hart und schnell wie Trommelschläge klopfte es in ihren Ohren, weil Ragnar ihr offenes Fleisch massierte. Er hatte vollen Zugang zu ihrer Weiblichkeit. Menjas Position auf dem Pferderücken hinderte sie daran, ihre Beine zu schließen. Sie war ihm ausgeliefert.

      Ragnar spreizte mit seinen Fingern ihre Hautfalten noch ein Stück weiter, damit er ungehindert zu ihrer Perle gelangen konnte, die bereits heftig gegen seine Hand pochte. Er massierte den harten Knubbel und genoss es sichtlich, dass ihre Liebessäfte zu laufen begannen. Menja konnte nichts dagegen unternehmen. Ragnar drückte fest auf ihr Geschlecht, zugleich presste er sie gegen seine Härte, die er ungeniert durch seine Hose hindurch an ihrem Gesäß rieb. Immer schwerer ging sein Atem, immer schneller bewegte sich seine Hand.

      Da das Pferd gerade gemütlich Schritt ging, wickelte Ragnar die Zügel um den Sattelknauf, damit er seine andere Hand auch frei hatte. Damit massierte er wieder Menjas Brust. Seine Nase vergrub er dabei tief in ihren goldenen Locken. Am liebsten hätte Menja den Kopf gedreht, um die sinnlichen Lippen dieses Schurken zu küssen, denn Ragnar versetzte sie in solche Ekstase, dass sie bereits spürte, wie sich ihr Höhepunkt ankündigte. Als Ragnar auch noch einen Finger in sie schob, stand sie kurz vor dem Zerbersten. Menja hörte ihn keuchen, fühlte, wie ein Zittern durch seinen Leib lief, bevor er seine Hände wegzog und wieder die Zügel ergriff.

      Nein!, dachte sie erzürnt. Das kann er doch nicht machen! Menjas Schoß pochte ob der freudigen Erwartung, doch Ragnar machte keine Anstalten mehr, sich ihr zuzuwenden. Er ließ Menja einfach unbefriedigt zurück.

      Innerlich kochte sie. Das wirst du mir noch büßen, du Barbar!

      ***

      Bei Einbruch der Nacht erreichten sie das Dorf der Waldländer. Zahlreiche Langhäuser standen auf einer großen Lichtung, in deren Mitte ein gewaltiges Feuer loderte, das bis zum Himmel zu reichen schien. Aufgeregt kamen die Bewohner auf ihre kleine Gruppe zugelaufen. Menja wurde bestaunt, als wären ihr Hörner gewachsen. Anscheinend hatte das Volk der Waldländer gewusst, dass ihr Herrscher dieses Mal keine Waren mitbrachte. Viele verbeugten sich respektvoll vor dem Fürsten, der durch die sich teilende Menschenmasse auf ein besonders großes Haus zuritt. Die Straßen, wenn auch unbefestigt, wirkten sehr gepflegt. Auch die Gebäude machten einen ordentlichen Eindruck. Die Menschen kleideten sich ähnlich, wie bei ihr zuhause. Was Menja erstaunte, war der Anblick von Frauen, die weite Hosen trugen. So einen Hosenrock hätte sich Menja heute auch gewünscht. Sie war immer noch erzürnt darüber, dass Ragnar sie erst so heiß gemacht und dann nur an sich gedacht hatte. Dieser selbstsüchtige Barbar! Aber sofort rief sie sich in Erinnerung, dass sie jetzt seine Sklavin war. Er konnte mit ihr tun und lassen, was er wollte.

      Als sie vor dem Langhaus hielten, half ihr Ragnar von dem hohen Pferderücken, indem er wieder ihre Hüften umfasste. Seine großen Hände umschlossen dabei fast vollständig ihre Taille. Er war schon ein gewaltiger Mann und eigentlich hätte sie sich vor ihm fürchten müssen, doch als sie in seine dunklen Augen blickte, glaubte sie darin für einen kurzen Moment eine Sanftheit zu erkennen, die so gar nicht zu seinem Ruf passte.

      »Was passiert jetzt mit mir, Ragnar?«, fragte sie ihn mutig. Er hielt sie immer noch im Arm und Menja ertrank fast in seinen wunderschönen Augen. Doch sofort nahmen sie wieder einen harten Ausdruck an und er stieß Menja von sich.

      »Nur meinem Eheweib steht es zu, mich bei meinem Namen zu rufen, Sklavin. Merk dir das gut!« Obwohl er in einer normalen Lautstärke sprach, zuckte Menja zusammen. Die anderen Krieger lachten höhnisch, weil ihr Anführer seine Sklavin zurechtgewiesen hatte.

      Beschämt senkte Menja den Kopf. Wie hatte sie sich nur Hoffnungen machen können?

      Sie folgte dem Hünen in sein Haus, während die Krieger sein Pferd mitnahmen, um es zu versorgen. Menjas Herz klopfte hart gegen ihre Rippen. Warum hatten die Götter ihr solch ein Schicksal auferlegt?

      Wärme und der Duft nach Essen schlugen ihr entgegen, als sie einen großen Raum betrat, in dem zahlreiche Tische und Bänke standen. Ragnars Haus schien wohl oft Gäste zu bewirten. Auf den halbierten Baumstämmen, die zu Sitzgelegenheiten umgestaltet worden waren, lagen dicke Felle – über der Feuerstelle, in der Mitte des Hauses, hing ein dampfender Kessel.

      Als Ragnar die Tür schloss und seinen Umhang ablegte, kam eine dunkelhaarige Frau aus dem hinteren Teil des Hauses auf ihn zugelaufen. Freudestrahlend blieb sie vor ihm stehen. »Mein Fürst, Ihr seid zurück!«

      »Kayla«, brummte er und sah dabei alles andere als erfreut aus.

      Menja spürte dennoch einen schmerzhaften Stich in ihrer Brust. Wie konnte sie nur denken, dass so ein Mann wie Ragnar nur eine Sklavin besaß?

      »Ich habe Euch ein Bad gerichtet, Herr«, säuselte sie, bevor sie Menja bemerkte und diese dann böse anfunkelte: »Ach, Ihr habt diese Grasländerin also tatsächlich mitgebracht.«

      Ragnar bedachte Kayla mit einem strengen Blick. »Sie wird meine neue Dienerin sein. Kayla, du kannst nach Hause gehen.«

      Erleichterung durchflutete Menja, aber auch Neid, weil diese Frau bis jetzt Ragnars Felle gewärmt hatte. Es war offensichtlich, dass Kayla ihn begehrte, denn Menja sah, wie die Frau überlegte, sich ihrem Herrn gegenüber zu widersetzen. Doch


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