Gebt unseren Schulkindern mehr Chancen!. Heinz-Walter Höltkemeier

Gebt unseren Schulkindern mehr Chancen! - Heinz-Walter Höltkemeier


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ich mich oft glücklich schätzte, auch noch dafür bezahlt zu werden. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch schlechte Unterrichtsstunden hatte. Wenigstens habe ich das Glück, dass ich mir meiner Unzulänglichkeiten durchaus bewusst bin.

      Dass ich mich in der Schule so wohl gefühlt habe, liegt aber zum größten Teil an Euch! Ich möchte mich für die langjährige Unterstützung in der gemeinsamen Erprobungsstufenarbeit bedanken, auch für so manche hoffentlich überdauernde Freundschaft und für die Freundlichkeit, die mir von Euch all die Jahre entgegengebracht wurde. Vielen Dank an Euch alle.

      (Minden 2015)

       Hinweise zum Buch

      Es stellt sich die Frage: Warum schreibe ich dieses Buch erst jetzt, wo ich in Pension gegangen bin. Ausschlaggebend ist die besondere Situation, was Coronavirus und Schulschließungen anbelangt. Wir können auch nicht davon ausgehen, dass sich solche Ausnahmezeiten nicht wiederholen. Dies habe ich nicht vorhergesehen, aber mir wurde schnell klar, dass die Unterrichtskonzepte, die ich während meiner aktiven Zeit als Lehrer zur Steigerung der Lernleistung entwickelt habe, genau in diesen Zeiten effektiv wären, wenn sie großflächig angewandt würden.

      Es gibt natürlich noch einen weiteren Grund, weswegen ich erst jetzt dieses Buch geschrieben habe. Ich denke, da geht es mir wie allen anderen LehrerInnen auch. Das alltägliche schulische Gewusel, die Termine, die Vorbereitungen und Nachbereitungen, Zensuren, Korrekturen, sie verstellen den Blick. Es braucht auch etwas Zeit, die Erfahrungen aus einer so langen Zeit auf Wesentliches zu reduzieren, zu ordnen und zu hinterfragen. Dieses Buch spiegelt persönliche Erfahrungen wider, es verzichtet auf Zitate aus der Sekundärliteratur und stellt keine Bezüge her zu wissenschaftlichen Untersuchungen hinsichtlich Unterricht und Schulorganisation.

      Ich war Erprobungsstufenkoordinator an einem Gymnasium in Minden, NRW, und habe 42 Jahre lang die Fächer Englisch und Erziehungswissenschaft unterrichtet. Mag sein, dass das zweitgenannte Fach mich etwas zu kritisch hat werden lassen gegenüber wissenschaftlichen‘ Erkenntnissen. Trotz eines kaum bezähmbaren Wunsches, eine Vielzahl von Hinweisen zu geben auf widersprüchliche Trends von alten Bildungskonzepten in jeweils neuer Terminologie: keine Zitate und kein “Wissenschaftler haben entdeckt, dass …“ in diesem Buch.

      Das Buch sollte anfangs den Titel ‚Lehrende und Lernende‘ tragen. Man sollte eben als Lehrer gleichzeitig Lernender sein. Man sollte nicht nur Unterricht planen und die komplexen Aufgaben eines Lehrers/einer Lehrerin nach Vorschrift wahrnehmen. Viel wichtiger ist es, die Reaktionen der SchülerInnen wahrzunehmen und diese für Unterrichtsorganisation und Herangehensweise an Unterrichtsgeschehen zu nutzen. Den Begriff ‚Untemchtsführung‘ vermeide ich bewusst. Erfahrungen, die man als negativ bewertet, und schlechte Unterrichtsergebnisse sollte man selbstkritisch analysieren und bereit sein, neue Wege zu entwerfen und zu gehen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen. Es fällt schwer den eigenen Unterricht und noch viel mehr sich selbst als Lehrerpersönlichkeit in Frage zu stellen. Aber nur so ist eine Veränderung zum Positiven möglich. Das betrifft Lernerfolge der SchülerInnen, den Umgang miteinander, die Atmosphäre im Klassenraum und in der Schule. Es betrifft zu guter Letzt die Schule als integrierenden Lebensraum.

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