Rose of India. Eveline Keller

Rose of India - Eveline Keller


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Schloss fiel.

      „‘tschuldigung. Ist mir ausgerutscht“, flüsterte sie der Assistentin zu, die vor Schreck ihren Kaffee verschüttete.

      Amber erkannte sich nicht wieder. Wo war ihre ruhige Sachlichkeit geblieben? Nicht einmal als Anfängerin hätte sie sich zu solchen Gefühlsausbrüchen hinreißen lassen. Es begann schon am Morgen, als sie sich betont normal kleiden wollte, und schließlich einen Berg von Kleidern auf ihrem Bett zurückließ.

      Sie konnte nicht leugnen, dass er immer noch eine starke Faszination auf sie ausübte.

      Nicht einmal mit dem dick aufgetragenen Make-up war es ihr gelungen, sich ihn auf Distanz zu halten.

      8.

      Erst als Amber die Baustelle in ihrem Rücken hatte, atmete Amber sie einige Mal tief durch, um ihr überhitztes Gemüt abzukühlen. Dann zückte sie ihr Handy und wählte Serges Nummer, der sich mit einem langgezogenen ‚Ja?‘ meldete.

      „Ich komme gerade von David Maler. Er gibt an, vergangenen Samstagabend bis zweiundzwanzig Uhr in der Bar ‚Zur feschen Lola‘ gewesen zu sein. Könntest du da mal nachfragen, ob und mit wem er da war? Und ob jemand mitbekommen hat, dass sich Freundin Vero Davids Pick-up ausgeliehen hat?“

      „Geht klar, mache ich.“

      „Wie weit ist die Rechtsmedizin mit dem Afrikaner?“

      „Der Bericht ist noch nicht da, aber Reuven hat gesagt, er schickt die EMail bis Mittag.“

      „Na, ja, es ist gleich Zwölf. Am besten geh ich schnell bei ihm vorbei, das ist nur ein kleiner Umweg. Wir sehen uns dann im Hauptquartier. Tschüss.“

      Das hätte sie besser bleiben lassen. Schon als sie das rechtsmedizinische Institut betrat, schlug ihr der Geruch der Lösungsmittel unangenehm auf den Magen. Zum Glück war Reuven immer sehr sachlich und kurz angebunden, tröstete sie sich. Sie würde es nicht lange aushalten müssen. So zählte sie die Minuten bis sie sich verziehen konnte. Doch zu ihrer Überraschung war er gar nicht knapp wie sonst, der Fremde schien es ihm angetan zu haben.

      „Der Tote ist zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahre alt, schwer zu schätzen. Er muss ein entbehrungsreiches Leben gehabt haben, seine Zähne und Knochen weisen verschiedene Mangelerscheinungen auf. Darum lässt sich sein Alter nicht genauer bestimmen, mit anderen Worten, er wirkt älter, als er wahrscheinlich ist.“ Sorgsam und mit ausschweifenden Erklärungen zeigte er ihr die Stellen, an denen man dies erkannte.

      „Der Mann hat einen Blutalkohol von über zwei Promille, was für ihn, den ungeübten Trinker, einer Alkoholvergiftung nahekam. Das war jedoch nicht die Todesursache. Er wurde verprügelt, starke Schläge auf Kopf und Oberkörper. Der Kiefer links und der Wangenknochen gebrochen, Nasenbein auch, Platzwunden über den Jochbeinen von Fußtritten. Er kroch ein Stück weit, wahrscheinlich wollte er seinen Verfolgern entkommen, und ist über der Wasserpfütze zusammengebrochen. Und sieh mal da.“ Er hob den Oberkörper des Toten leicht an, zwischen all den Blutergüssen und Verletzungen zeigte er auf eine Druckstelle eine Handbreite unter dem Halswirbel. „Jemand drückte ihn nach unten, in seinem Zustand war das fatal und er ist ertrunken.“

      Amber nickte nachdenklich: „Bis wann kannst du mir den Bericht senden?“

      „Die Details kennst du jetzt ja, und mit der Arbeit, die sich hier türmt -, Morgen, frühestens.“

      „Geht das nicht etwas flotter? Na, einfach schnellstmöglich.“ Sie verabschiedete sich kurzatmig und trat erleichtert ins Freie. Sie würde sich nie an den Geruch des Todes gewöhnen.

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