Anthrosynthese Band 3: Astrologie. Alexander Gottwald
orientierten Astrologen ziemlich fremd ist, bzw. nicht ausgeschöpft wird, da einfach nicht bekannt.
Schon einige Altvorderen der neueren Astrologie, wie Max Prantl, A. Fankhauser oder Döbereiner, haben sich mit dem rechten Dreh-Sinn und der rechten Drehung, also ab Widder über Fische zum Wassermann usw. im Geburtshoroskop beschäftigt. Was Ptolemäus oder gar Pythagoras dazu schrieben, sei dem eigenen Forscherdrang anheimgestellt.
Alexander hat mit seinen 3 Selbsten und dem Individuationstrigon einen neuen wahrhaft meisterlichen Schlüssel zum wahren göttlich Kern in jedem von uns gefunden.
Mehr zu sagen, wäre Eulen nach Athen tragen… , jetzt liegt es an Euch darin einzutauchen und als ganzer, neuer heiler Mensch mit göttlicher All-Liebe beseelt daraus wieder aufzutauchen. Nur Mut. Erkenne dich selbst, auf das Du Gott in dir entdeckst.
Bernhard Kleefeld
Astrologe
im Wonnemonat Mai 2020
Schwabenheim an der Selz
DIE ASTROLOGIE DER 5 SONNEN
ÜBER DEIN HOROSKOP ZUR ANTHROSYNTHESE!
Oh Gott, sagst Du jetzt vielleicht. Stand da eben wirklich „Horoskop“? Geht es hier etwa um solche unseriösen Scharlatanerien wie Astrologie? Lass uns hier gleich mal kurz innehalten und schauen, ob Astrologie tatsächlich so unseriös ist!
Gunter Sachs hatte nach zweijähriger intensiver statistischer Forschungsarbeit 1997 das sehr lesenswerte Buch „Akte Astrologie“ vorgelegt, für das er sogar von Wissenschaftlern des Statistischen Bundesamtes in einem Gutachten die Rückmeldung bekam: „Nach den Analysen von Gunter Sachs ist anzunehmen, dass mit den Sternzeichen zusammenhängende Merkmale einen Einfluss auf den Menschen ausüben, der nicht nur durch den Zufall zu erklären ist.“
Am Ende stellte Sachs jedoch fest: „Im Laufe unserer Arbeit kam Licht ins Dunkel der eisernen Zurückhaltung gegenüber der Astrologie: Minister, Universitätsdirektoren, Chefredakteure einflussreicher Blätter und Vergeber teurer Forschungsaufträge interessierten sich, zum Teil sogar mit engagiertem Wissensdurst, für die Astrologie und deren Erkenntnisse. Aber sich öffentlich zu ihr bekennen, will keiner.
Die Astrologie ist eine feuerrothaarige, prallbusige Mätresse, die man begehrt und mit der man verkehrt - doch die man vor der kleinen oder großen Welt verschämt versteckt."
Lass uns an dieser Stelle mal kurz hinschauen, warum wir uns nicht mit der Astrologie beschäftigen sollen und laufend beschämt werden, wenn wir es dennoch tun!
Dazu möchte ich Dir jemanden vorstellen: Er heißt oder vielmehr hieß Edward R. Dewey. Er war ein amerikanischer Ökonom, der 1895 geboren wurde und Zyklen erforschte. Das ging so weit, dass er 1941 eine Stiftung schuf, die „ Foundation for the Study of Cycles“ und 1947 das Buch „Cycles“ veröffentlichte.
Mit Astrologie hatte dieser Mann nichts am Hut. Deswegen ist es aus meiner Sicht umso erstaunlicher, was er in Kapitel 12 seines Buches schrieb. Aber dazu gleich. Zunächst lade ich Dich auf einen Moment der Besinnung mit Edward Dewey ein. Er schrieb:
„Legen Sie Ihre Hand auf die linke Seite Ihrer Brust.
Fühlen Sie Ihren Herzschlag? Sie fühlen einen rhythmischen Zyklus – etwas das immer wieder innerhalb einer mehr oder weniger gleichförmigen Zeitspanne auftritt, ein Rhythmus.
Unsere Welt enthält hunderte von ähnlichen Zyklen, Vorkommnisse, die sich mit vorhersehbarer Regelmäßigkeit wiederholen. Ebbe und Flut alle 12 V2 Stunden. Es gibt den vierundzwanzigstündigen Wechsel von Tag und Nacht.
Der Mond erscheint alle fünfundzwanzig Stunden wieder. Die Frau erlebt einen achtundzwanzigtägigen Menstruationszyklus. Die Jahreszeiten kommen und gehen nach Zeitplan. All diese Zyklen, und unzählige weitere, sind verständlich und erklärbar. Es gibt darin kein Geheimnis.“
Edward Dewey war also Empiriker. Es ging ihm um das, was er beobachten und messen konnte. Darauf basierte seine Arbeit. Er entdeckte Zyklen wie den 9,6 Jahre dauernden Zyklus der Menge von Atlantik-Lachs und ebensolche für Kinnwanzen und Schneeschuhhasen.
Und natürlich kennt nicht nur Dewey Zyklen. Wir wissen heute von 11, 22 und sogar 44-jährigen Zyklen der Sonne, wie sie z.B. von Ben Davidson, dessen Arbeit ich in den vorherigen Bänden bereits erwähnt hatte, beschrieben werden.
Und wir kennen den Metonischen Zyklus, in dem 19 Sonnenjahre genau 235 Mondmonate umfassen, was dazu führt, dass Sonnen- und Mondfinsternisse alle 19 Jahre zu den gleichen Daten stattfinden.
Als Dewey – wie ich weiter oben bereits erwähnte, in Kapitel 12 schließlich darauf kam, möglicherweise auch die Zyklen von Planeten als Hintergrund der auf der Erde vorgefundenen Zyklen zu beobachten, schrieb er auf Seite 159:
„Wenn die Zyklen nicht nur zufällig sind und wenn sie durch Kräfte außerhalb der Erde verursacht werden, gibt es drei mögliche Quellen: die Sonne, die Planeten und Energie aus dem Weltraum. Keine von diesen, wie ich es sehe, ist fantastischer oder unwahrscheinlicher als die anderen. Alle sollten mit derselben Unparteilichkeit untersucht werden.“
Aber dann kam es. Ein guter Freund sprach ihn darauf an:
„Einmal, als ich die Planeten als mögliche Ursache für einige der auf der Erde beobachteten Zyklen erwähnte, wurde ich von einem guten Freund beiseite genommen. "Das ist Astrologie", sagte er. "Wenn Sie so reden, werden die Leute Sie für einen Astrologen halten. Sie werden Ihre wissenschaftliche Anerkennung verlieren. Sie bringen die Stiftung in Misskredit. Wissen Sie nicht, dass Astrologie völlig diskreditiert ist und dass die Planeten deshalb unter keinen Umständen etwas damit zu tun haben können'?“
Dewey beugte sich diesem Diktat und schrieb weiter:
„Natürlich weiß ich, dass Astrologie vollkommen diskreditiert ist. (…) Der bloße Vorschlag, sie zu untersuchen, würde jeden Wissenschaftler der Verdammnis ausliefern, und wenn seine Ergebnisse positiv wären, bin ich sicher, dass keine wissenschaftliche Zeitschrift seine Arbeit veröffentlichen würde. “
Im nächsten Satz schrieb er: „Astrologie ist sowas wie eine Religion.“ Und leider muss ich ihm da in gewissem Umfang sogar recht geben, wenn ich mir anschaue, was heute so alles unter der Bezeichnung „Astrologie“ auf dem Markt ist.
Auf Seite 160 fuhr er dann jedoch fort:
„Meine Untersuchung einer möglichen Verbindung zwischen planetarischen Zyklen und irdischen Zyklen, falls ich jemals Zeit dafür haben sollte, hätte nichts mit astrologischen Glaubenssätzen zu tun. Sie würde elektromagnetische oder ähnliche Kräfte im Universum betreffen, die das Wetter und verschiedene Lebensprozesse, einschließlich der Menschen in der Masse beeinflussen könnten.“
Hier wirft Dewey ein sehr zentrales Thema auf, das ich in diesem Buch behandeln werde, nämlich den elektromagnetischen Hintergrund der Auswirkungen von Sternen wie unserer Sonne und unserem Mond sowie von Planeten auf das Leben auf der Erde!
Der armenische Mystiker Gurdjieff schrieb dazu einst:
„Alle großen Ereignisse im Leben der Menschenmassen werden von planetarischen Einflüssen verursacht.“
Während ich dieses Buch schreibe, sehen wir genau dies auf der Erde passieren. Neue planetarische Zyklen begannen zu Beginn des Jahres 2020: Ein neuer 33 Jahre währender Saturn-Pluto-Zyklus, der von einem neuen Jupiter-Pluto- und einem neuen JupiterSaturn-Zyklus gefolgt wird.
Und wir ahnen bereits jetzt, dass die Welt, wie ich dies über die letzten Jahre seit 2012 immer wieder angekündigt hatte, geprägt von diesen neuen Zyklen nicht mehr die gleiche sein wird. Wir erleben ein sehr viel autoritäreres Auftreten von Regierungen, Wissenschaftlern usw.
Letztlich besteht darin auch die Gefahr, die Arbeit der Anthrosynthese, also der Menschwerdung durch Individuation, sogar unmöglich werden zu lassen, weshalb ich dieses Buch jetzt als Erinnerung, Mahnung und Inspiration für all jene Menschen schreibe, die sich dieser edlen Aufgabe widmen wollen.
Wenn Sonne und Mond, die Planeten und die wichtigsten weiteren