Die große Weihnachtslieder Sammlung. Dana Zimmermann
sie acht'n kein Gras,
welch ein Wunder ist nicht das,
alle Sterne und der Mond,
glänzen heller als die Sonn'!
Christkind
1. Die Nacht vor dem Heiligen Abend
Da liegen die Kinder im Traum,
Sie träumen von schönen Sachen
Und von dem Weihnachtsbaum.
2. Und während sie schlafen und träumen,
Wird es am Himmel klar,
Und durch den Himmel fliegen
Drei Engel wunderbar.
3. Sie tragen ein holdes Kindlein,
Das ist der heil'ge Christ,
Es ist so fromm und freundlich,
Wie keins auf Erden ist.
4. Und wie es durch den Himmel
Still über die Häuser fliegt,
Schaut es in jedes Bettchen,
Wo nur ein Kindlein liegt.
5. Und freut sich über Alle,
Die fromm und freundlich sind,
Denn solche liebt von Herzen
Das liebe Himmelskind;
6. Wird sie auch reich bedenken
Mit Lust auf's Allerbest,
Und wird sie schön beschenken
Zum morgenden Weihnachtsfest.
7. Heut' schlafen noch die Kinder
Und seh'n es nur im Traum,
Doch morgen tanzen und springen
Sie um den Weihnachtsbaum.
Christkindelein
Christkindelein, Christkindelein,
komm doch zu uns herein.
Wir haben frisch' Heubündelein
und auch ein gutes Gläschen Wein.
Das Bündelein für's Eselein,
für's Kindelein das Gläselein,
und beten können wir auch,
und beten können wir auch.
Dein König kommt in niedern Hüllen
1. Dein König kommt in niedern Hüllen,
ihn trägt der lastbarn Es'lin Füllen,
empfang ihn froh, Jerusalem!
Trag ihm entgegen Friedenspalmen,
bestreu den Pfad mit grünen Halmen;
so ist's dem Herren angenehm.
2. O mächt'ger Herrscher ohne Heere,
gewalt'ger Kämpfer ohne Speere,
o Friedefürst von großer Macht!
Es wollen dir der Erde Herren
den Weg zu deinem Throne sperren,
doch du gewinnst ihn ohne Schlacht.
3. Dein Reich ist nicht von dieser Erden,
doch aller Erde Reiche werden
dem, das du gründest, untertan.
Bewaffnet mit des Glaubens Worten
zieht deine Schar nach allen Orten
der Welt hinaus und macht dir Bahn.
4. Und wo du kommst herangezogen,
da ebnen sich des Meeres Wogen,
es schweigt der Sturm, von dir bedroht.
Du kommst, daß auf empörter Erde
der neue Bund gestiftet werde,
und schlägst in Fessel Sünd und Tod.
5. O Herr von großer Huld und Treue,
o komme du auch jetzt aufs neue
zu uns, die wir sind schwer verstört.
Not ist es, dass du selbst hienieden
kommst, zu erneuen deinen Frieden,
dagegen sich die Welt empört.
6. O lass dein Licht auf Erden siegen,
die Macht der Finsternis erliegen
und lösch der Zwietracht Glimmen aus,
dass wir, die Völker und die Thronen,
vereint als Brüder wieder wohnen
in deines großen Vaters Haus.
Den die Hirten lobeten sehre
1. Kinder: Den die Hirten lobeten sehre und die Engel noch viel mehre, fürcht' euch fürbaß nimmermehre,
euch ist geborn ein König der Ehrn.
Chor: Heut sein die lieben Engelein in hellem Schein erschienen bei der Nachte den Hirten, die ihr' Schäfelein bei Mondenschein im weiten Feld bewachten. "Große Freud und gute Mär wolln wir euch offenbaren, die euch und aller Welt soll widerfahren."
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.
2. Kinder: Zu dem die Könige kamen geritten, Gold, Weihrauch, Myrrhen bracht'n sie mitte. Sie fieln nieder auf ihr Kniee: Gelobet seist du, Herr, allhie.
Chor: "Sein' Sohn die göttlich Majestät euch geben hat, ein' Menschen lassen werden. Ein Jungfrau ihn geboren hat in Davids Stadt, da ihr ihn finden werdet liegend in eim Krippelein nackend, bloß und elende, dass er all euer Elend von euch wende."
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.
3. Kinder: Freut euch heute mit Maria in der himmlischen Hierarhia, da die Engel singen alle in dem. Himmel hoch mit Schall.
Chor: Darnach sangen die Engelein: "Gebt Gott allein im Himmel Preis und Ehre; groß Friede wird auf Erden sein, des solln sich freun die Menschen alle sehre und ein Wohlgefallen han: Der Heiland ist gekommen, hat euch zugut das Fleisch an sich genommen."
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat. versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.
4. Kinder: Lobt, ihr Menschen alle gleiche, Gottes Sohn, vom Himmelreiche; dem gebt jetzt und immer mehre Lob und Preis und Dank und Ehr.
Chor: Die Hirten sprachen: "Nun wohlan, so laßt uns gähn und diese Ding erfahren, die uns der Herr hat kundgetan; das Vieh laßt stahn, er wirds indes bewahren." Da fand'n sie das Kindelein in Tüchelein gehüllet, das alle Welt mit seiner Gnad erfüllet.
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn, ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn, des Vaters Zorn.
Der Christbaum ist der schönste Baum
1. Der Christbaum ist der schönste Baum,
den wir auf Erden kennen.
Im Garten kein, im engsten Raum,
wie lieblich blüht der Wunderbaum,
|: wenn seine Lichter brennen :|
ja brennen.
2. Denn sieh, in dieser Wundernacht
ist einst der Herr geboren,
der Heiland, der uns selig macht.
Hätt’ er den Himmel nicht gebracht,
|: wär’ alle Welt verloren, :|
verloren.