Protestantismus in Spanien. unbekannt
bekannt wäre, den er gegen die Protestanten hegte. Da die Vermehrung der in Umlauf gesetzt werdenden Bücher eins der wirksamsten Mittel zur Verbreitung einer Lehre ist, so wurden hiergegen die strengsten Maßregeln genommen.
Im Jahre 1521 schrieb der Papst an die Gouverneure der Provinzen Kastiliens, dass sie die Einführung der als ketzerisch verdammten Bücher verhindern sollten, und im nämlichen Jahre ließ Adrian, damals Großinquisitor, und kurze Zeit nachher selbst Papst, an die verschiedenen Inquisitoren den Befehl ergehen, sich aller Werke dieser Art zu bemächtigen, welche eingeführt worden sein könnten.
Im Jahre 1523 wurde der Befehl erneuert und der Präfekt von Guipúzcoa beauftragt, den Inquisitionsbeamten allen Vorschub zu leisten, um sich dessen Ausführung zu versichern.
Zu verschiedenen Zeiten wurden andere, auf denselben Zweck hinzielende Maßregeln ergriffen, und durch alles unterstützt, was der Fanatismus barbarisches erfinden konnte.
Allein alles dieses diente nur, die Unwirksamkeit der bereits angewendeten Mittel und das Bedürfnis zu beweisen, das die Geister fühlten, sich Bücher zu verschaffen, die geeignet waren, den Verstand zu erhellen und das Herz zu rühren.
1 Auf diese Weise zündete die Inquisition, gleichsam zum Hohn alles religiösen Gefühls und des Schicklichen, auf dem nämlichen Platze, welcher den Namen des Urmärtyrers des Christentums trug, ihre Scheiterhaufen an, um diese Hinterlassenschaft des Märtyrerglaubens zu vernichten, und diejenigen zu verbrennen, welche es wagten ihrem ruhmwürdigen Beispiele zu folgen.
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