TESLAS GEHEIMNIS (Project 5). Alex Lukeman

TESLAS GEHEIMNIS (Project 5) - Alex  Lukeman


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      Gegenüber der Computerwand nahm eine glänzende Espressomaschine mit vier Brühgruppen das kurze Ende eines L-förmigen Tresens ein. Eine Kaffeebar bot Pasteten und Sandwiches an. Eine Tafel an der Wand dahinter listete die mit bunter Kreide aufgeschriebenen Spezialitäten des Tages auf.

      Das Café war regelrecht überfüllt. Etwa dreißig Tische waren auf engstem Raum verteilt. Als jemand von einem Tisch am Fenster aufstand und das Café verließ, ließen sich Nick und Selena an dem Tisch nieder. Wenig später erschien eine Kellnerin bei ihnen.

      Sie war jung und beinahe hübsch zu nennen. Sie trug falsche Levis und ein schwarzes T-Shirt. Ihr langes schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie hatte blaue Augen. Eine kurze weiße Schürze war um ihre Hüften gebunden.

      Sie stellte auf Tschechisch eine Frage. Selena verstand sie, aber das war nicht der richtige Augenblick, um mit ihren Sprachkenntnissen zu prahlen.

      »Es tut mir leid. Sprechen Sie Englisch?« Selena kramte ein englisch-tschechisches Reisewörterbuch hervor, blätterte darin herum und deutete dann auf den Satz. Ich hätte gerne einen Kaffee und eine Pastete, bitte. Er stand direkt unter den Sätzen: Können Sie mir sagen, wo ich die Toilette finde?, und: Bitte entschuldigen Sie, ich bin nur zu Besuch in Ihrem Land.

      Touristen, tatsächlich? Als ob irgendjemand hier sie für Einheimische gehalten hätte. Nicht auf diesem Trip.

      »Sind Sie Amerikaner?«, fragte die Kellnerin auf Englisch, beinahe ohne jeden Akzent.

      »Nein, Kanadier.«

      »Wir sind aus Vancouver«, ergänzte Nick lächelnd.

      »Ich habe einen Cousin in Amerika. In Seattle. Er war schon einmal in Vancouver.«

      »Kann ich ein Foto von Ihnen machen?«, fragte Nick. Der perfekte Tourist.

      »Klar.« Das Mädchen stellte sich in Pose, stemmte sich eine Hand in die Hüfte und lächelte. Einer ihrer Zähne fehlte, was den Effekt etwas ruinierte. Nick richtete die Kamera auf sie. Hinter ihr war ein Großteil des Cafés zu erkennen. Er machte ein Foto von ihr, noch eines, dann bewegte er leicht die Kamera und schoss zwei weitere Fotos. Dann zeigte er ihr seine Werke.

      »Die sind doch hübsch, oder?«

      Der Mann hinter dem Tresen rief ihr etwas zu.

      »Okay, ich bringe Ihnen Ihren Kaffee.« Sie verschwand.

      »Ich hab den Großteil des Cafés eingefangen.« Er hob die Kamera und fing zwei weitere Bilder der Computerwand ein, sowie von einem der Männer hinter dem Tresen. Einer der Gäste sah ihn finster an.

      »Sorry.« Er winkte ihm entschuldigend zu und stellte die Kamera ab. »Man beobachtet uns.«

      Die Kellnerin erschien wieder, stellte zwei kleine dampfende Tassen mit dickem, schwarzem Kaffee und zwei Rosinenschnecken ab und ließ sie wieder allein.

      »Du meinst den Typen mit der blauen Dachmütze?«

      »Genau. Zweiter Tisch rechts von dir. Blaue Dachmütze, Schnurrbart.« Sie lächelte.

      Nick hob seine Tasse zum Mund und blies darüber. Ein Mann, der vor den Monitoren saß, drehte sich weg. »Ich hab ihn auf Kamera. Du wirst besser. Aber da ist noch mehr. Bei den Computern. Hosenträger, sieht aus wie ein Arbeiter. Bullig, schwarze Hose.«

      »Woher wussten die, dass sie uns folgen sollen?«

      »Sie sind uns nicht gefolgt. Sie waren bereits hier.«

      »Und haben auf uns gewartet.«

      »Sieht ganz danach aus. Iss etwas von deinem Teilchen. Lache ein wenig. Wir müssen uns etwas mit ihnen ausdenken.« Er grinste.

      Sie lachte. Eine glückliche Touristin. »Du bist so gut gelaunt auf dieser Reise. Was jetzt?«

      »Wir trinken unseren Kaffee aus, bezahlen die Rechnung und gehen auf Besichtigungstour. Sie werden uns folgen. Wo zwei sind, sind sicher noch mehr. Sie wissen nicht, dass wir sie bemerkt haben. Also spielen wir das Spiel mit.«

      Als Nick aufstehen wollte, raubte ihm ein schmerzhafter Stich den Atem. Er zuckte zusammen.

      »Geht es dir gut?«, fragte sie ihn.

      »Prima. Lass uns bummeln gehen.«

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