Reise Know-How Reiseführer Marokko. Erika Därr

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      Auf den Bastionsmauern von Essaouira

      3–4 Tage entlang der Atlantikküste Tanger – Asilah – Rabat – Casablanca – El Jadida – Safi – Essaouira bis nach Agadir.

      3–4 Tage von Agadir über Tiznit in den Anti-Atlas (Tafraoute und Umgebung), nach Taroudannt und zurück nach Agadir.

      4 Tage bis 1 Woche von Agadir über den Sous- bzw. Oued-Massa-Nationalpark, Mirhleft, Legzira, Sidi Ifni (Abstecher Plage Blanche), Guelmim nach Tan-Tan.

      5 Tage bis 1 Woche von Guelmim über Bou Izakarne, Tata, Icht (Ausflug nach Tadakoust), Tissint, Foum-Zguid (Wüstentour Erg Chegaga) nach Zagora.

      4 Tage Zagora (Drâa-Tal) – Agdz (Ausflug Tamnougalte) – Nekob (Ausflug Djabal Saghro oder direkt nach Boulmane du Dadès abkürzen) – Tazzarine – Alnif – Rissani – Merzouga (Ausflug Erg Chebbi).

      3–4 Tage von Merzouga über Erfoud – Tinjedad (Kunst in der Wüste, Ksar el Khorbat) – Goulmima – Dreischluchtenrundfahrt (Ammelago – Aït Hani – Todhra-Schlucht) bis Tinerhir und in die Dadès-Schlucht, weiter über Skoura nach Ouarzazate. Bei 6 Wochen Zeit Weiterfahrt oder Abstecher von Aït Hani nach Imilchil und El Ksiba – Khenifra (s.u.).

      2 Tage von Ouarzazate über Aït Benhaddou – Telouèt – Tizi-n-Tichka nach Marrakesch.

      3–5 Tage von Marrakesch über die Ouzoud-Wasserfälle – Demnate (Dinosaurier-Abdrücke, Naturbrücke) – Aït-Bougoumez-Tal (Wandern) nach Azilal (bei 6 Wochen Zeit), ansonsten von den Ouzoud-Wasserfällen weiter nach Beni-Mellal und Khénifra in den Mittleren Atlas (Source Oum R’Bia).

      3–5 Tage von Azrou und Ifrane im Mittleren Atlas nach Meknès und Fès.

      2 Tage von Fès über Taza (NP Djabal Tazzeka) an die Mittelmeerküste nach Al Hoceima oder im Winter über Guercif nach Nador (weniger Berge und kein Schnee). Wer mit eigenem Fahrzeug unterwegs ist, kann von Nador aus nach Frankreich bzw. Melilla nach Spanien mit der Fähre übersetzen.

      3 Tage von Al Hoceima (Nationalpark) über Kalah Iris und El Tleta des Oued Laou ins Rif-Gebirge nach Chefchaouen und Tétouan, weiter nach Tanger (Rückreise).

       Mit dem Geländewagen abseits der Hauptrouten

      imageDauer: mind. 4–6 Wochen

      imageTransport: mit eigenem 4x4-Wagen, Enduro oder robustem Campingbus mit Bodenfreiheit oder per Mountainbike

      imageReisezeit: Wer sich auf den Süden beschränkt, kann auch im Winter fahren und sollte den Sommer meiden (große Hitze). Einige Strecken im Hohen und z.T. im Mittleren Atlas sind oft erst ab Mai bis November befahrbar (Schnee).

      Der Zeitrahmen dieser abenteuerlichen Tour abseits der Touristenströme über Bergpässe, durch Schluchten und (Stein-/Sand-)Wüsten hängt davon ab, wie lange man sich an den Orten aufhält und wie viele Ruhetage man einlegt. Wir geben daher keine Zeitangaben. Man kann (je nach Jahreszeit) beliebig einzelne Abschnitte auslassen, anders kombinieren oder sich auf den Süden beschränken. Viele 4x4-Routen sind in diesem Buch beschrieben oder im Offroad-Reiseführer von Sabine und Burkhard Koch (www.pistenkuh.de).

      Route: Mit der Fähre geht es zum Hafen Tanger-Med, weiter entlang der Mittelmeerküste nach Nador, über die Zegzel-Schlucht durch die Beni-Snassen-Berge nach Oujda, Aïn Benimathar oder Taourirt und von dort weiter in südliche Richtung nach Tendrara. Von Debdou oder Aïn Beni Mathar kann man auf zahlreichen Pisten über das kahle Plateau de Rekkam (Wellblech) fahren, das noch einige einsame Gegenden und Offroad-Strecken bietet. Wer schnell vorwärts kommen will, wählt die Asphaltstraße und macht immer wieder Abstecher ins Hinterland. Weiter führt die Route nach Bouarfa und Figuig, von dort aus Richtung Boudenib die direkte Strecke nach Mengoub wählen. In Mengoub besteht die Möglichkeit, entweder auf Asphalt nach Beni Tajjite oder auf Piste (nördlich herum) zur Farm von Thomas Friedrich zu gelangen; von hier bieten sich zahlreiche Offroad-Ausflüge an. Weiter nach Boudenib und Meski (Source bleue) nach Merzouga in den Erg Chebbi. Wüstenerfahrene können sich in den Dünen austoben oder der Erg Chebbi wird östlich umfahren.

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      Eine alternative Route von Norden führt von Guercif in den Mittleren Atlas zum Djabal Bou Iblane nach Boulemane oder Missour bzw. über Taza nach Süden. Die teilweise asphaltierte Strecke durchs Hochgebirge führt beim Tizi-Bou Zabel wieder zusammen; sie ist frühestens ab Mai befahrbar. Wer die südöstliche Ecke über Bouarfa, Figuig auslässt, kann über Missour oder Boulemane nach Midelt zum Cirque de Jaffar und nördlich des Djabal Ayachi bis Imilchil fahren. Von dort geht’s über Tassent (Asphalt) nach Anergui, in die Aït-Melloul-Schlucht (Piste), an der Cathédrale des Roches vorbei nach Zaouiat Ahansal, weiter ins Aït-Bougoummez-Tal und über Aït Bou-Oulli nach Demnate. Alternativ gibt es eine neue Piste vom Aït-Bougoummez-Tal (Agouti) am Djabal M’goun vorbei nach Süden bis Bou Thrarar im Rosental.

      Von Demante gibt es eine wunderschöne Route durch das Tessaout-Tal nach Ouarzazate oder Skoura an der „Straße der Kasbahs“. Von hier bietet es sich für ambitionierte Offroader an, erst gar nicht bis Skoura, sondern von Toundoute nach Bou Thrarar und Aït Youl in die Dadès-Schlucht zu fahren. Von dort weiter nach Msemrir und hinüber zur Todhra-Schlucht, in Tamtattouchte weiter durch die Amellago-Schlucht nach Goulmima oder Rich. Ab Rich könnten die beiden Routen wieder zusammenführen (s.o.). Ab Goulmima weiter in die Region Fezna (viele Offroad-Strecken im Hinterland an der Plaine de Marrha oder am Djabal Oughnat).

      Weiter geht die Fahrt nach Merzouga in den Erg Chebbi und nach Taouz. Von Taouz gelangt man auf einer wunderschönen Wüstenstrecke über Hassi Ouzina, Remlia bis Tafraout (Hassi Fougani). Ab hier kann man auf Asphalt nach Alnif fahren oder auf Piste einen Abstecher ins Drâa-Tal (Tagounite) machen.

      Ab M’hamid führt eine der beliebtesten Offroad-Strecken entlang der Sanddünen des Erg Chegaga und über die Lehmebene des Lac Iriki nach Foum-Zguid.

      Von dort über Tissint bietet sich ein Abstecher nach Aguinane (Asphalt) an. Ab dort über holprige Serpentinenpiste nach Taliouine und weiter über Igherm zurück nach Tata.

      Von Tata fährt man in den Anti-Atlas nach Tafraoute (meist Asphalt) und durch die Aït-Mansour-Schlucht nach Aït-Herbil. Weiter geht’s auf Asphalt (Abstecher nach Amtoudi) bis Guelmim.

      In der weiten Hügellandschaft im Hinterland von Guelmim führen Pisten scheinbar in alle Richtungen ins Nirgendwo. Eine lohnende Piste (Abstecher) schlängelt sich durch das Bergland zwischen Guelmim, Aouinet Torkoz, Assa und Ayoun du Drâa bis Ksar Tafnidilt. Wer noch nicht genug hat, fährt in Richtung Drâa-Mündung entlang des Atlantiks oder im zerklüften Drâa-Tal herum.

      Zurück geht’s über Aoreora, Plage Blanche, Foum Assaka, Fort Bou Jerif nach Sidi Ifni.

      An der Atlantikküste bieten sich im östlichen Hinterland


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