Das heitere Lexikon der Österreicher. Georg Markus

Das heitere Lexikon der Österreicher - Georg Markus


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      GEORG

      MARKUS

       Das heitere Lexikon der Österreicher

      DIE BESTEN ANEKDOTEN VON

      ALTENBERG BIS ZILK

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       Für Daniela, Mathias und Moritz in Liebe

      Besuchen Sie uns im Internet unter:

      www.amalthea.at

      © 2003 by Amalthea Signum Verlag GmbH, Wien

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel, München

      Umschlagillustration: Rudolf Angerer (RANG)

      Herstellung und Satz: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger

      & Karl Schaumann GmbH, Heimstetten

      Gesetzt aus der 12,5/17 Punkt Goudy

      Druck und Binden: Bercker, Kevelaer

      Printed in Germany

      ISBN 3-85002-504-7

      eISBN 978-3-902998-52-1

      INHALT

       EIN LACHENDER BROCKHAUS

       Vorwort

       »WAR GESTERN DIE KÄLTESTE NACHT DES JAHRES?«

       Von Paul Abraham bis Raoul Aslan

       »UM 20 000 SCHILLING JÜNGER GEWORDEN«

       Von Hermann Bahr bis Anton Bruckner

       »EMPFEHLE VATERMORD!«

       Von Ignaz Castelli bis Géza von Cziffra

       »BEI UNS LERNT NIEMAND EINE ROLLE«

       Von Theodor Danegger bis Felix Dvorak

       »HEUT NACHT HAT MICH DIE MUSE GEKÜSST!«

       Von Fritz Eckhardt bis Edmund Eysler

       »SO WIE SIE HAT NOCH KEINER GESCHWITZT«

       Von Karl Farkas bis Wilhelm Furtwängler

       »SIMMA LIEBER GLEICH BÖS«

       Von Hans Gabor bis Fritz Grünbaum

       »BEI DIESEM STÜCK GIBT’S NUR GANZE REIHEN«

       Von Hugo Haas bis Joseph Hyrtl

       »LÄCHELN! EMINENZ! LÄCHELN!«

       Von August Wilhelm Iffland bis Theodor Innitzer

       DIE FALSCHE FRAU GEKÜSST

       Von Hans Jaray bis Curd Jürgens

       »WEIL’S IN ÖSTERREICH KEINE ERDBEBEN GIBT«

       Von Franz Kafka bis Erich Kunz

       »WO GIBT’S IN VENEDIG A SEILBAHN?«

       Von Hedy Lamarr bis Karl Lütgendorf

       »UND SO WOLLT’S IHR DEN KRIEG VERLIEREN?«

       Von Alma Mahler-Werfel bis Robert Musil

       »JETZT IS DANN ABER GENUG, MAJESTÄT!«

       Von Franz Nabl bis Hansi Niese

       ZWEI SOUS FÜR EINEN BLINDEN

       Von Jacques Offenbach bis Hans Olden

       »KANN I NET ASIEN SAGEN?«

       Von Max Pallenberg bis Paula von Preradovic

       »EIN LABYRINTH, IN DEM SICH JEDER AUSKENNT«

       Von Helmut Qualtinger bis Helmut Qualtinger

       »ES IS EWIG SCHAD UM MICH«

       Von Julius Raab bis Leopold Rudolf

       »SIE WECKEN JA DAS GANZE PUBLIKUM AUF!«

       Von Adele Sandrock bis Szöke Szakall

       »SCHREIBEN SIE EINMAL EINEN BESTSELLER!«

       Von Julius Tandler bis Rudolf Tyrolt

       »DASS DIE ROTEN NICHT AN DIE MACHT KOMMEN«

       Von Franz Vranitzky bis Franz Vranitzky

       »HERR SCHLESINGER VON DER VOGELWEIDE«

       Von Karl Heinrich Waggerl bis Fritz Wotruba

       »DER NEUESTE TRATSCH AUS DER FRANZÖSISCHEN REVOLUTION«

       Von Alexander von Zemlinsky bis Stefan Zweig

       Quellenverzeichnis

      EIN LACHENDER BROCKHAUS

       Vorwort

      Ein heiteres Lexikon.

      Wie sollen denn diese beiden Begriffe zusammenpassen?

      Unter einem Lexikon verstehen wir laut Brockhaus (der es ja wissen muss), ein »alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk«, dem vom Schweizer Kanton »Aargau« bis zur mikroskopischen Untersuchungsmethode »Zytodiagnostik« alles Wissenswerte zu entnehmen ist. Ein Lexikon bietet mehr Information als irgendein anderes Buch – dafür aber unter Garantie auch weniger Unterhaltung.

      Warum dann ein heiteres Lexikon?

      In Österreich, dem Land der Widersprüche, ist selbst das möglich. Ich wage zu bezweifeln, ob sich ein heiteres Lexikon der Deutschen oder gar der Schweizer schreiben ließe. »Von Altenberg bis Zilk« jedoch wurde und wird uns genügend Stoff geboten, zumal dieses Land im Lauf der Jahrhunderte von einer Unzahl origineller Persönlichkeiten bevölkert wurde, die uns auf eine ganz bestimmte – eben »typisch österreichische« – Weise mit pointierten Geschichten versorgte.

      Eine Anekdote, die in dieses Buch aufgenommen werden wollte, hatte zwei Kriterien zu erfüllen: Sie muss den Leser

      a) zum Lachen oder Lächeln bringen und sie muss

      b) die Persönlichkeiten treffend charakterisieren, die im Mittelpunkt dieser Geschichten stehen. Wenn es, wie Egon Friedell sagte, möglich ist, »aus drei Anekdoten das Bild eines Menschen zu geben«, dann ist es auch möglich, aus den Anekdoten eines ganzen Buches die Lebensbilder vieler, in diesem Fall meist prominenter, Personen darzustellen.

      Dem Leser bleibt es dann überlassen, daraus die Charakteristika eines ganzen Volkes, der Österreicher eben, abzuleiten.

      Sie finden die Geschichten auf den folgenden 440 Seiten, lexikalisch geordnet, von Aslan über Beethoven, Figl, Girardi, Kreisky, Prawy und Schnitzler bis Wessely und Stefan Zweig – insgesamt sind es mehr als dreihundert Personen, deren Anekdoten für dieses Buch zusammengetragen wurden.

      Eine solche Sammlung kommt nicht in einem halben Jahr zustande, sondern in einem halben Leben. Und so lange sammle ich auch schon.


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